Spangenberg Behutsame Trauma-Integration (TRIMB) (Leben Lernen, Bd. 275)
3. Auflage 2017
ISBN: 978-3-608-20269-4
Verlag: Klett-Cotta
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Belastende Erfahrungen lösen mit Atmung, Bewegung und Imagination
E-Book, Deutsch, Band 275, 294 Seiten
Reihe: Leben lernen
ISBN: 978-3-608-20269-4
Verlag: Klett-Cotta
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Trauma-Entlastung statt Trauma-Konfrontation: Das neue schonende Behandlungsverfahren TRIMB hilft vor allem komplex traumatisierten Menschen. Die Praxis zeigt, dass meist eine vollständige Rückbildung der Traumafolgestörungen möglich wird, ohne dass Traumadetails vollständig durchgearbeitet werden müssen.
'Das Buch von Ellen Spangenberg erklärt nicht nur genau den TRIMB-Ansatz, sondern es ist eine Fundgrube für alle, die in der Praxis täglich vor neue Fragen gestellt sind, wie man unter Berücksichtigung der Würde der Patientin und des Respekts vor ihren eigenen Lösungen schonend behandeln kann.'
Prof. Dr. Luise Reddemann
Nicht jede/r Trauma-PatientIn profitiert von den heute üblichen Behandlungsmethoden. So können komplex traumatisierte Menschen geradezu Schaden nehmen durch die gängige Praxis der vollständigen Trauma-Konfrontation. Für PatientInnen, die bisher durchs Raster fielen, wurde die schonende Trauma- Methode TRIMB (Trauma Recapitulation with Imagination, Motion and Breath) entwickelt:
- Intensive schädigende Gefühle werden mit Atmung, Bewegung und Imagination lösungsorientiert transformiert – ohne alle Traumadetails aufzurufen,
- Trigger und Flashbacks werden entschärft,
- Destruktive Bindungen werden gelöst.
- Das erste Praxis-Handbuch zu TRIMB
- TRIMB wird von der führenden Trauma-Expertin Prof. Dr. Luise Reddemann empfohlen
- Eine erprobte Methode für komplex traumatisierte und daher oft schwer zu behandelnde Trauma-PatientInnen
Dieses Buch richtet sich an:
- PsychotherapeutInnen aller Schulen, die an Trauma-Weiterbildungen interessiert sind
- TraumatherapeutInnen
- ÄrztInnen
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Psychologie Psychotherapie / Klinische Psychologie
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Medizinische Fachgebiete Psychiatrie, Sozialpsychiatrie, Suchttherapie
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Medizinische Fachgebiete AINS Traumatologie
Weitere Infos & Material
1;Behutsame Trauma-Integration (TRIMB);1
2;Inhalt;6
3;Vorwort (Luise Reddemann);10
4;Einleitung;12
5;1 Was ist TRIMB?;15
5.1;1.1 Herkunft und Entstehung der Methode;15
5.2;1.2 Elemente der Methode;18
5.3;1.3 Ablauf der Methode – Kurzbeschreibung;19
5.4;1.4 Erstes Fallbeispiel mit TRIMB;22
5.5;1.5 Mein eigener Weg zu TRIMB;27
5.6;1.6 Innehalten und die Atemtechnik üben;30
6;2 Anmerkungen zur Prozess-Arbeit im Allgemeinen;32
6.1;2.1 Was ist Prozess-Arbeit?;32
6.2;2.2 Hippocampus und Amygdala;34
6.3;2.3 Gesprächsführung, Rapport, Unterbrechen;37
6.4;2.4 Hypnotherapeutische Feinheiten;39
6.5;2.5 Therapeutische Geländerfunktion;41
6.6;2.6 Sitzordnung;41
6.7;2.7 Safety first;44
7;3 Schritt für Schritt – TRIMB im Detail;46
7.1;3.1 Auswahl der passenden Hot-spot-Situation;46
7.2;3.2 Distanzierung mit doppelter Rahmung;49
7.3;3.3 Im Lernfenster bleiben;53
7.4;3.4 Mit welchen Affekten wir arbeiten;55
7.5;3.5 Affekte skalieren;64
7.6;3.6 Affekte visualisieren;65
7.7;3.7 Affekte visuell durchtrennen;68
7.8;3.8 Variante: Transformation statt Durchtrennung;75
7.9;3.9 Variante: Ressourcen-Affekte entdecken und bewahren;77
7.10;3.10 Wie viele Affekte bearbeiten?;80
7.11;3.11 Klassische Verläufe der Entlastung;82
7.12;3.12 Affekte sortieren;84
7.13;3.13 Atemübung und Kopfbewegung durchführen;85
7.14;3.14 Veränderungen erfragen;92
7.15;3.15 Verbesserungen lokalisieren und verankern;96
7.16;3.16 Weiterer Durchgang oder Containment;98
7.17;3.17 Nachbesprechung und Nachbereitung;105
7.18;3.18 Wie oft sollte »getrimbt« werden?;108
7.19;3.19 Zusammenfassung;110
7.20;3.20 Innehalten: Psychohygiene-TRIMB für Leser und Leserinnen;112
8;4 Phasenadaptierte Einsatzmöglichkeiten von TRIMB;116
8.1;4.1 TRIMB zur Stabilisierung oder wenn Traumakonfrontation (noch) nicht möglich ist;116
8.1.1;4.1.1 Bewältigung von Alltagsstress;116
8.1.2;4.1.2 Triggerentlastung;124
8.1.3;4.1.3 TRIMB gegen Überflutung;127
8.1.4;4.1.4 Loslösungsprozesse;128
8.2;4.2 TRIMB zur Traumabearbeitung;136
8.2.1;4.2.1 TRIMB bei Monotrauma;136
8.2.2;4.2.2 TRIMB bei belastenden und traumatischen Verlusten;153
8.2.3;4.2.3 TRIMB bei bevorstehenden Situationen;155
8.2.4;4.2.4 TRIMB bei Komplex- und Bindungstraumatisierungen;159
8.2.5;4.2.5 TRIMB bei DIS;163
8.2.6;4.2.6 TRIMB bei Kindern und bei Menschen mit Lernschwierigkeiten;168
8.2.7;4.2.7 Wann ist Traumarekonstruktion doch noch sinnvoll?;168
8.3;4.3 TRIMB in der Integrationsphase;170
8.4;4.4 TRIMB auch ohne Trauma;171
8.5;4.5 TRIMB im Beratungssetting;172
8.6;4.6 TRIMB zur eigenen Psychohygiene;173
8.7;4.7 Innehalten und Abstand zu Klientinnen gewinnen;176
9;5 Voraussetzungen, Indikationen, Kontraindikationen, Grenzen und Vorteile der TRIMB-Anwendung;178
9.1;5.1 Voraussetzungen aufseiten der Therapeutin;179
9.2;5.2 Voraussetzungen aufseiten der Klienten;180
9.3;5.3 Indikationen, Kontraindikationen, Grenzen der Methode;183
9.4;5.4 Vorteile von TRIMB – und wodurch es so schonend ist;189
10;6 Einbettung von TRIMB in den Therapieverlauf;195
10.1;6.1 Arbeitsbündnis;195
10.2;6.2 Anamnese und Traumalandkarte;196
10.3;6.3 Psychoedukation und Aufklärung;199
10.4;6.4 Äußere Sicherheit und das leidige Thema Täterkontakt;199
10.5;6.5 Stabilisierende Imaginationsübungen;206
10.6;6.6 Tresor-Übung als Containment-Technik;207
10.7;6.7 Hilfen zur Reorientierung;213
10.8;6.8 Fingersignale;218
10.9;6.9 Einführung der TRIMB-Methode in die laufende Therapie;221
10.10;6.10 Bearbeitung von geringerem und von traumatischem Stress;222
10.11;6.11 Selbständige Anwendung durch die Klienten;224
10.12;6.12 Innehalten: Lichtübung;224
11;7 Wirkfaktoren;226
12;8 Abwandlungen des Ursprungsprotokolls;234
13;9 Die Kontroversen in der Traumatherapie;237
13.1;9.1 Von der Anwendungsvielfalt zu neuen Grabenkämpfen;237
13.2;9.2 Über die Abschaffung der Stabilisierungsphase – Konfrontieren versus Stabilisieren;239
13.3;9.3 Traumakonfrontation versus Traumaentlastung;243
13.4;9.4 Über die Tendenz zu krassen und schnellen Methoden;245
13.5;9.5 Vollständige Traumarekonstruktion versus Hot-spot-Prinzip;250
13.6;9.6 Innehalten und Vorbilder würdigen;252
14;10 Therapeutische Haltung, Grundprinzipien und ethische Fragen;254
14.1;10.1 Fachliche Kompetenz und Selbsterfahrung;254
14.2;10.2 Respekt, Achtung, Validierung und Wertschätzung;255
14.3;10.3 Ressourcen- und Lösungsorientierung;257
14.4;10.4 Transparenz und Arbeit auf Augenhöhe;258
14.5;10.5 Ehrlichkeit und Echtheit;260
14.6;10.6 Empathie und Mitgefühl;261
14.7;10.7 Parteilichkeit;262
14.8;10.8 Umgang mit Übertragung und Gegenübertragung;264
14.9;10.9 Vorsicht mit Deutungen;266
14.10;10.10 Ausbalancieren und Pendeln;266
14.11;10.11 Ausdauer, Humor, Hoffnung und Zuversicht;268
14.12;10.12 Genderaspekte;269
14.13;10.13 Abstinenz während und nach der Therapie;270
14.14;10.14 Selbstfürsorge, Psychohygiene und eigene Resilienz;275
14.15;10.15 Innehalten und eine Veränderung beschließen;277
15;Danksagung;278
16;Anhang;279
16.1;Fallbeispiele;279
16.2;Übungen und Übersichten;280
16.3;TRIMB-Fortbildungen;280
17;Literatur;281