Spieß | Das Lehnswesen in Deutschland im hohen und späten Mittelalter | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 205 Seiten, E-Book-Text

Spieß Das Lehnswesen in Deutschland im hohen und späten Mittelalter


3. Auflage 2014
ISBN: 978-3-515-10799-0
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 205 Seiten, E-Book-Text

ISBN: 978-3-515-10799-0
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Das Lehnswesen hat Verfassung und Gesellschaft des Mittelalters nachhaltig geprägt. Die gängige Vorstellung eines klar geregelten Systems von Rechten und Pflichten zwischen Lehnsherr und Vasall lässt sich jedoch bei näherem Hinsehen kaum aufrecht erhalten. Daher bietet dieser Band nicht nur eine Einführung in die Grundregeln des Lehnswesens anhand zentraler Quellen, sondern vermittelt zugleich einen Eindruck davon, wie viel Spielraum für individuelle Regelungen dieser allgemeine Rahmen ließ.

Die dritte Auflage reflektiert den aktuellen Stand der Debatte über den Stellenwert des Lehnswesens im Mittelalter. Die Quellensammlung ist eng mit der Darstellung verzahnt und spiegelt die Vielgestaltigkeit der Lehnsverhältnisse wider. Elf Forschungsthesen geben Einblick in die noch anhaltende Diskussion über die Funktion und die Bedeutung des Lehnswesens im mittelalterlichen Reich.

Spieß Das Lehnswesen in Deutschland im hohen und späten Mittelalter jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Inhaltsverzeichnis;6
2;A Das Lehnswesen in Deutschlandim hohen und späten Mittelalter;16
2.1;I. Vorbemerkung;16
2.2;II. Einführung, Forschungsgeschichte, Quellen;17
2.2.1;1. Begriff und Gegenstand;17
2.2.2;2. Forschungsgeschichte;18
2.2.3;3. Quellen;23
2.3;III. Lehnspraxis;26
2.3.1;1. Begründung des Lehnsverhältnisses;26
2.3.2;2. Lehnsmutung bei Herren- und Mannfall;27
2.3.3;3. Erbrecht, Heimfall und Leihezwang;28
2.3.4;4. Lehnsfähigkeit;29
2.3.5;5. Heerschild;30
2.3.6;6. Lehnspflichten;31
2.3.7;7. Mehrfachvasallität und Treuevorbehalt;34
2.3.8;8. Lehnshof und Lehnsgericht;37
2.3.9;9. Sonderformen;38
2.4;IV. Der König als Lehnsherr;42
2.4.1;1. Die geistlichen Reichsfürsten;42
2.4.2;2. Die weltlichen Reichsfürsten;43
2.4.3;3. Die Ausgestaltung des fürstlichen Belehnungszeremoniells;45
2.4.4;4. Die Beziehungen des Königs zu den übrigen Reichsvasallen;47
2.4.5;5. Grenzen der königlichen Lehnsherrschaft und der Feudalisierung der Reichsverfassung;47
2.5;V. Das Lehnswesen in den Territorien;50
2.5.1;1. Umfang und Struktur territorialer Lehnshöfe;50
2.5.2;2. Territorialpolitik und Lehnswesen;55
2.5.3;3. Landesherrschaft und Lehnswesen;60
2.6;VI. Adelsgesellschaft und Lehnswesen;63
2.6.1;1. Herr und Vasall im sozialen Umgang;63
2.6.2;2. Lehnsbindung und Verwandtschaft;67
3;B Quellen;68
3.1;Q 1: Kaiser Konrad II. über die Rechtsverhältnisse der Lehensträger.;68
3.2;Q 2: Papst Calixt II.;71
3.3;Q 3: Kaiser Lothar III.;72
3.4;Q 4: Kaiser Friedrich I.;74
3.5;Q 5: Kaiser Friedrich I. erlässt ein Lehnsgesetz.;78
3.6;Q 6: Kaiser Friedrich I. bestätigt einen Lehnsvertrag;82
3.7;Q 7: Erzbischof Philipp von Köln;85
3.8;Q 8: Kaiser Friedrich I. bekundet;87
3.9;Q 9: Kaiser Friedrich I. beurkundet die Beilegung des Streites;90
3.10;Q 10: Kaiser Friedrich I. und Graf Balduin V.;91
3.11;Q 11: Erzbischof Konrad von Mainz;93
3.12;Q 12: Lehnsbuch Werners II.;96
3.13;Q 13: Kaiser Heinrich VI. gewährt die Erblichkeit von Lehen.;100
3.14;Q 14: Erzbischof Konrad von Mainz gestattet;101
3.15;Q 15: Eike von Repgow, Sachsenspiegel.;102
3.16;Q 16: Kaiser Friedrich II. beurkundet;104
3.17;Q 17: Herzog Friedrich II. von Österreich;107
3.18;Q 18: Konrad IV., gewählter König,;108
3.19;Q 19: Graf Heinrich von Lauenrode;109
3.20;Q 20: Graf Diether von Katzenelnbogen;110
3.21;Q 21: Graf Friedrich von Leiningen;111
3.22;Q 22: Dietrich von Moers;113
3.23;Q 23: Graf Dietrich von Diez;113
3.24;Q 24: Erzbischof Gerhard von Mainz;115
3.25;Q 25: Gottschalk von Unzing;116
3.26;Q 26: König Albrecht;116
3.27;Q 27: Bischof (Andreas) von Würzburg;117
3.28;Q 28: Bischof (Othmar) von Würzburg;118
3.29;Q 29: König Ludwig privilegiert die Bürger von Speyer;119
3.30;Q 30: Wildgraf Friedrich von Kyrburg;119
3.31;Q 31: Die Herren von Bassenheim,;121
3.32;Q 32: Der Ritter Seyfried von Altenstein;121
3.33;Q 33: Wilhelm von Braunsberg;122
3.34;Q 34: Markgraf Friedrich II. von Meißen;123
3.35;Q 35: Der Ritter Johann von Ostheim;125
3.36;Q 36: König Karl IV.;125
3.37;Q 37: König Karl IV. belehnt als Graf von Luxemburg;126
3.38;Q 38: König Karl IV. weist einen Kläger vor das Gericht;127
3.39;Q 39: König Karl IV. belehnt Erzbischof Balduin;127
3.40;Q 40: Die „Goldene Bulle“ Kaiser Karls IV.;128
3.41;Q 41: Das Privilegium maius;131
3.42;Q 42: Herzog Rudolf IV. von Österreich;134
3.43;Q 43: Graf Johann von Kleve;135
3.44;Q 44: Herzog Albrecht III. von Österreich;136
3.45;Q 45: Notariatsinstrument;136
3.46;Q 46: Ruprecht II., Pfalzgraf bei Rhein;138
3.47;Q 47: Bechtholt von Beckingen;139
3.48;Q 48: Heinrich Gauer von Lichtenberg;141
3.49;Q 49: Lehnsbuch der Herzöge Bernhard und Heinrich von Braunschweig;142
3.50;Q 50: Lehnsbuch Ruprechts III., Pfalzgraf bei Rhein.;142
3.51;Q 51: Abt Johann von Fulda;144
3.52;Q 52: Erzbischof Johann II. von Mainz;145
3.53;Q 53: König Sigismund;146
3.54;Q 54: Herzog Albrecht V. von Österreich;148
3.55;Q 55: Markgraf Friedrich d. J.;150
3.56;Q 56: König Friedrich III.;151
3.57;Q 58: Erzbischof Dietrich von Mainz;152
3.58;Q 59: König Friedrich III.;153
3.59;Q 60: Markgraf Karl I. von Baden;154
3.60;Q 61: König Georg von Böhmen;156
3.61;Q 62: Kaiser Friedrich III. belehnt Hans Volkamer;157
3.62;Q 63: Konrad von Bickenbach;158
3.63;Q 64: Herzogin Margareta von Pommern;159
3.64;Q 65: Bernhard Sittich berichtet über Fürstenbelehnungen;159
3.65;Q 66: Ordnung des Fuldaer Mannengerichts;162
3.66;Q 67: König Maximilian stundet Graf Eberhard von Württemberg;163
4;C Thesen der Forschung;164
4.1;F 1: Lehnsrecht als Teil der Verfassungsgeschichte (Heinrich Mitteis);164
4.2;F 2: Der Leihezwang bei Fahnlehen als rechtliche Basis für den „Föderalismus“ des Alten Reiches (Heinrich Mitteis);165
4.3;F 3: Feudalismus als Gesellschaftstyp (Marc Bloch);167
4.4;F 4: Leihen als Denkform des Mittelalters (Wilhelm Ebel);170
4.5;F 5: Der Leihezwang war nicht Reichsrecht (Werner Goez);172
4.6;F 6: Gezielte Feudalisierungspolitik der spätmittelalterlichen Könige (Karl-Friedrich Krieger);173
4.7;F 7: Burgenpolitik und Lehnswesen (Wolf-Rüdiger Berns);177
4.8;F 8: Das Lehnswesen entsteht erst mit dem Ausbau staatlicher Administration im Spätmittelalter (Susan Reynolds);179
4.9;F 9: Erhebungen in den Reichsfürstenstand als Integrationsleistung (Steffen Schlinker);180
4.10;F 10: Die Lehnsbindung als Herrschaftsmittel beim Ausbau der Territorialhoheit und als Ausgangspunkt für die Entstehung von Landständen (Bernhard Diestelkamp);182
4.11;F 11: Das Lehnszeremoniell als konstitutives Element der Reichsverfassung(Karl-Heinz Spieß);184
5;D Abkürzungen;188
6;E Bibliografie;192


Spieß, Karl-Heinz
Karl-Heinz Spieß war bis zu seiner Emeritierung am Ende des Sommersemesters 2014 Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte des Lehnswesens, die Historische Familienforschung, die Geschichte der Fürsten und Höfe sowie die Geschichte der Universität Greifswald.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.