Stange | Wie man mit Männern spricht | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 160 Seiten

Reihe: GU Mind & Soul Einzeltitel

Stange Wie man mit Männern spricht


1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-8338-7326-3
Verlag: GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 160 Seiten

Reihe: GU Mind & Soul Einzeltitel

ISBN: 978-3-8338-7326-3
Verlag: GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Ihr Mann versteht Sie nicht? Das liegt vermutlich daran, dass Männer und Frauen bekanntlich unterschiedliche Sprachen sprechen. Erfreulicherweise erforscht Nicole Stange seit über 15 Jahren, wie sich Frauen Männern gegenüber so ausdrücken können, dass die Botschaft auch unmissverständlich ankommt. Dabei geht es nicht nur um eine präzise, klare und direkte Ausdrucksweise, sondern auch um eine Liebe, Respekt und Achtsamkeit fördernde innere Haltung. Dazu gehören Gelassenheit, eine Prise Humor, Neugierde und – Überraschung! – auch ausreichend Selbstwert und Selbstfürsorge.

So steckt dieses Buch voller Anregungen und Tipps, Fragen und Antworten, die zum Reflektieren, Umdenken und neu Handeln einladen. Denn zu lernen, wie man am besten mit Männern spricht, ist eine äußerst lohnende Kunst, die Frauen und Männer wieder glücklich machen kann – füreinander, statt gegeneinander, klar, fair und auf Augenhöhe.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Hinweis zur Optimierung
Impressum
Bekommen, was Sie wollen – auf die leichte Art
»Weil ich es mir wert bin«
Instrument eins: Leichtigkeit
Instrument zwei: Anerkennung
Instrument drei: Klarheit
Instrument vier: Neugier
Instrument fünf: Disziplin
Wer spricht da eigentlich?
Bücher, Links und Dank


»Weil ich es mir wert bin«
Die erste Lektion lautet: Ich zuerst. Denn nur, wenn Sie sich wichtig nehmen, sind Sie auch in der Lage, eine gute Beziehung zu führen. LIEBEN SIE SICH SELBST, DANN KLAPPT’S AUCH MIT DER BEZIEHUNG
»Du bist, was du glaubst.« OPRAH WINFREY Sie sind der wichtigste Mensch in Ihrem Leben! Wenn Sie sich nicht im Fokus haben, wer dann? Wenn Sie sich nicht ernst nehmen, wie können Sie erwarten, dass andere es tun? Wenn Sie respektlos mit sich selbst umgehen, warum sollten es andere dann unterlassen? Lassen Sie diesen Satz richtig auf sich wirken. Ich weiß nicht, in welcher Lebenslage Sie gerade stecken. Leben Sie in einer Beziehung oder allein? Frisch getrennt oder gerade neu verliebt? Mit Kindern oder ohne Kinder oder mit Beutekindern in einer Patchworkfamilie? Die Kinder sind gerade aus dem Haus, dafür ist ein Elternteil eingezogen? Egal wie und mit wem Sie leben, für wen Sie verantwortlich sind oder sich verantwortlich fühlen: Sie sind der wichtigste Mensch in Ihrem Leben! Sie selbst! Sie sind die Sonne in Ihrem Universum. Ich habe noch keine Frau kennengelernt, die das – und damit sich – nicht ab und zu aus dem Auge verloren hat oder verliert. Und sich nur ab und zu aus dem Auge zu verlieren, ist schon fast ein kleiner Erfolg. Die meisten Frauen, die ich kennengelernt habe, beruflich oder privat, nehmen sich erst gar nicht in den Fokus. Wichtiger sind immer die anderen, und nicht für alle anderen in die Verantwortung zu gehen, mutet fast wie ein Verrat an. Doch sich selbst im Blick zu haben, ist kein Egoismus, der sich gegen andere wendet, es ist der Sinn am Eigenen. Der Eigensinn, der erst uns und dann die anderen nährt. Andersherum geht es nämlich nicht. Sind Ihre Batterien leer, tun Sie auch nichts mehr für andere. Sie sind wichtig! Ihre Akkus aufzuladen, sollte Ihr erstes Ansinnen sein! Im Alltag geht dieser grundlegende Ansatz oft unter. Oder er wird erst gar nicht als fundamental betrachtet. Leider haben viele von uns ja auch lange gelernt oder sich abgeschaut, sich selbst nicht zu ernst zu nehmen. Erst die anderen, dann ich. Alles andere gilt heute noch bei vielen als egoistisch. Bescheidenheit zu zelebrieren statt einzufordern, was man will, abzuwarten statt in Aktion zu gehen. »Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommst du ohne ihr« – der Spruch gefällt mir da schon viel besser. Sie sollen weit kommen. Sie sollen so weit kommen, wie Sie es wollen. Dafür brauchen Sie volle Akkus. Venus Williams, die Tennisspielerin, betonte in mehreren Interviews, »dass man an sich selbst glauben muss, wenn das schon sonst niemand tut – und einen das zum Gewinner macht.« Dass Sie sich selbst, Ihre Bedürfnisse und Anliegen wahr und ernst nehmen, ist die Grundlage für Ihr gelingendes Leben. Dass Sie sich gut um sich selbst kümmern und Ihre Wünsche im Blick haben, ist die Voraussetzung, dass Sie Ihre Beziehungen erfolgreich gestalten und das »Wie man mit Männern spricht«-Konzept mit Gewinn und Freude anwenden können. WISSEN, WAS MIR GUTTUT, UND DANACH HANDELN
Doch was heißt das eigentlich, die Akkus sollen geladen sein? Hier kommen gleich zweimal drei Fragen, die Sie darin unterstützen, Ihre Ressourcen und Akkus im Blick zu haben. GANZ PRAKTISCH: WAS FÜLLT IHRE AKKUS? Was tut Ihnen gut? Wobei entspannen Sie? Wann genießen Sie Ihr Leben am meisten? Schreiben Sie sich eine Liste von mindestens zehn Dingen, die Sie richtig gern machen. Das kann sein: in der Sonne sitzen und Cappuccino trinken, sich mit Freundinnen treffen, einen Waldlauf machen, ohne Ziel durch die Stadt streifen?… Vielleicht wissen Sie ganz genau, was Ihnen guttut und was Ihre Akkus füllt. Oder Ihnen sind gerade schon ein paar Einfälle für die Liste in den Sinn gekommen. Daran schließen sich die nächsten drei Fragen an: Wann haben Sie das letzte Mal etwas für sich gemacht? Wie regelmäßig tun Sie sich selbst etwas Gutes? Wie ernst nehmen Sie Ihre Termine fürs persönliche Aufladen? Genauso wichtig wie beispielsweise Ihre Geschäftstermine? Sie ahnen bestimmt schon, worauf ich hinauswill. Auch hierbei ist das Wissen darum, was Sie brauchen, das eine, das andere ist die Umsetzung. »Kennen heißt nicht Können und Wissen heißt noch lange nicht Umsetzen« ist einer meiner Lieblingssätze. Sich selbst und Ihre Bedürfnisse wahr und vor allem wichtig zu nehmen, ist Ihre erste Verpflichtung sich selbst gegenüber. Das ist eine so schöne, angenehme und wertvolle Aufgabe! Und so schön und grundlegend sie ist, so ungewohnt ist sie auch für die meisten von uns Frauen. Ich gebe Ihnen ein Bild, das Sie gut als »Anker« nehmen können. Ein Anker ist die Verbindung eines Bildes oder Gegenstandes mit einem Gedanken, einer Erkenntnis oder einer Entscheidung. Das Bild: Stellen Sie sich vor, Sie sitzen im Flugzeug. Bevor der Flieger startet, weist das Flugpersonal die Reisenden in die Sicherheitsbestimmungen ein. Irgendwann kommt dieser Part: »Im unwahrscheinlichen Falle eines Druckverlustes fallen die Sauerstoffmasken herunter. Ziehen Sie diese?…« Na, wem zuerst über den Kopf? Neun von zehn Frauen vervollständigen diesen Satz, wenn ich im Training in die Rolle der Flugbegleiterin schlüpfe und den Spruch aufsage, mit »zuerst Ihren Kindern auf!« Stimmt aber nicht. Richtig heißt es: »Ziehen Sie diese zuerst sich selbst auf und helfen Sie dann Kindern und Hilfsbedürftigen.« So stimmt es und nur so macht es Sinn. Sie brauchen den Sauerstoff, die Kraft zuallererst für sich selbst – und erst dann kümmern Sie sich bitte um die anderen. Tun Sie das nicht, geht Ihnen im wahrsten Sinne des Wortes die Luft aus. Und davon hat dann keiner mehr etwas. Wenn es Ihnen gut geht, geht es allen gut! Nicht umsonst gibt es diese Sprüche »Happy wife, happy life« oder »Geht’s Mami gut, geht’s allen gut«. TIPP Legen Sie fest, wann Sie was für sich machen wollen und werden! Behandeln Sie diese Termine wie Arzt- oder Geschäftstermine, tragen Sie sie unbedingt in Ihren Kalender ein. Seien Sie sich selbst gegenüber so verbindlich und verlässlich, wie Sie es zum Beispiel Ihrem besten Kunden oder Ihrer großen Liebe gegenüber sind. DIE EIGENEN STÄRKEN (ER)KENNEN UND BENENNEN
Zu wissen, was Sie können, und es auch zu benennen, ist ebenfalls ein wesentlicher Teil der Selbstfürsorge und der Liebe zu sich selbst. Sobald Sie Ihre starken Seiten im Fokus haben, werden diese noch mehr wachsen. Es wächst, worauf wir unseren Fokus legen. Zu unseren Fähigkeiten zählen auch die Dinge, die uns leichtfallen. Aber oft bemerken und bewerten wir solche Fertigkeiten oder Talente schon gar nicht mehr als Stärken. Sie scheinen uns selbstverständlich. Doch dem ist nicht so, eine Tätigkeit oder Haltung muss uns nicht erst schwerfallen oder eine Last sein, um wertvoll zu sein. »Ach so, verlässlich zu sein ist eine Stärke, na dann! Für mich ist das selbstverständlich.« »Natürlich höre ich anderen zu, ist doch klar – das ist eine Stärke?« »Aber das ist für mich ganz natürlich, meine Ideen reinzugeben.« »Pünktlich bin ich immer, das gehört für mich dazu!« Das sind einige Aussagen von Frauen, als wir erstmalig über Stärken sprachen. Im Bewusstsein der eigenen Stärken gehen wir ganz anders durchs Leben: aufrechter und kraftvoller. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Menschen sich davor scheuen, in ihre Größe zu gehen. Ich kann nicht definitiv sagen, warum das so ist. Es gibt wahrscheinlich Tausende von individuellen Gründen dafür. Von »Ich bin es nicht wert« und »Ich bin nicht gut genug« bis zum unausgesprochenen und oft auch unbewussten Verbot oder Tabu in der Familie, nicht besser sein zu dürfen als zum Beispiel der große Bruder. Unsere Angst vor der eigenen Größe hält uns ab. Was heißt das? Haben wir Angst davor, großartig zu sein, stark, machtvoll? Geht diese Unsicherheit damit einher, dass wir vor der Verantwortung, wir selbst zu sein, zurückschrecken? Ist es die Angst vor Veränderung? Oder schlicht Bequemlichkeit? Persönliches Wachstum passiert außerhalb der Sicherheitszone, in der Herausforderung. Das kennen Sie sicher. Dass Sie vor einer Sache wirklich Angst hatten und sie trotzdem durchgezogen haben. Wie haben Sie sich danach gefühlt? Großartig? Unschlagbar? Einen Kopf größer? Um zu wachsen, muss man seine Komfortzone verlassen. Im Hinterkopf dominieren uns oft die Fragen: »Was denken die von mir?« »Bin ich gut genug, mich zu zeigen oder um mich zu Wort zu melden?« Doch was passiert dann mit uns und unserem bisherigen Leben? Die Komfortzone zu verlassen heißt auch, das Gewohnte zu verlassen. Die Sicherheit aufzugeben. Wie reagieren die anderen in unserem Umfeld auf unsere Veränderungen, werden sie an unserer Seite sein oder nicht? Viel zu häufig machen wir uns abhängig von der Bewertung der anderen. Lassen uns davon abhalten, Dinge zu tun, die wir tun wollen. Sachen zu sagen, die wir sagen wollen. Kennen Sie diese Situation aus der Schule, der Uni, dem Job oder gar im Freundeskreis, wenn diskutiert wird? Sie wollen etwas sagen, halten sich dann aber doch zurück, weil?… und zwei Minuten später sagt ein anderer genau das, was Sie sagen wollten! Verlassen Sie auch hier Ihre Komfortzone, glauben Sie an sich und sagen Sie, was Sie denken. Es ist völlig okay, einmal etwas zu sagen, das vielleicht auch falsch ist. Die...



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