Stapf | Die Entwicklung der Rechtskraftlehre im französischen und spanischen Recht | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 139, 708 Seiten

Reihe: Veröffentlichungen zum Verfahrensrecht

Stapf Die Entwicklung der Rechtskraftlehre im französischen und spanischen Recht

Eine rechtsvergleichende Untersuchung
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-16-155088-1
Verlag: Mohr Siebeck
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Eine rechtsvergleichende Untersuchung

E-Book, Deutsch, Band 139, 708 Seiten

Reihe: Veröffentlichungen zum Verfahrensrecht

ISBN: 978-3-16-155088-1
Verlag: Mohr Siebeck
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Als Rechtssicherheit und Rechtsfrieden stiftende Wirkung gerichtlicher Streitentscheidung stellt die Rechtskraft eines der zentralen Institute des Zivilprozessrechts dar. Gerade in Frankreich und Spanien hat die Rechtskraftdogmatik in den letzten Jahren erhebliche Veränderungsprozesse durchlaufen. Beatrice Stapf widmet sich einer vertieften Analyse der Entwicklungen der Rechtskraftlehre in Frankreich und Spanien und verortet diese rechtsvergleichend in einem gesamteuropäischen Rahmen. Dabei beschreibt sie nicht nur den gegenwärtigen Stand der französischen und spanischen Rechtskraftlehre, sondern vollzieht auch den Prozess der Entwicklung hin zum derzeitigen Rechtszustand nach. Auf diese Weise werden Entwicklungstendenzen einer aktuellen Rechtskraftdogmatik identifiziert, die auch für eine künftige europäische Rechtsentwicklung bedeutsam sein könnten. Die Arbeit wurde mit dem Carl-von-Rotteck-Preis 2016 ausgezeichnet.
Stapf Die Entwicklung der Rechtskraftlehre im französischen und spanischen Recht jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Vorwort;8
3;Inhaltsverzeichnis;10
4;Abkürzungsverzeichnis;27
5;Einleitung;32
5.1;A. Die Bedeutung der Rechtkraft und ihrer rechtsvergleichenden Untersuchung;32
5.2;B. Auswahl der untersuchten Rechtsordnungen und Zielsetzung der Arbeit;34
5.3;C. Gang der Untersuchung;35
5.4;D. Bemerkung zur verwendeten Terminologie;38
6;Erstes Kapitel: Gemeinsame historische Grundlagen;39
6.1;§ 1 Das römische und germanische Verfahrensrecht;39
6.1.1;A. Der römische Zivilprozess;39
6.1.1.1;I. Der Legisaktionenprozess;39
6.1.1.2;II. Der klassische Formularprozess;40
6.1.1.3;III. Der klassische Kognitionsprozess;43
6.1.1.4;IV. Das nachklassische Verfahren;43
6.1.2;B. Der germanische Prozess;45
6.1.3;C. Zusammenfassung;47
6.2;§ 2 Die Vorstellung von der res iudicata im Hochmittelalter: Glossatoren, Kommentatoren und Kanonisten;47
6.2.1;A. Der Begriff der res iudicata;48
6.2.2;B. Reichweite der Rechtskraft und rechtskraftfähige Entscheidungsteile;49
6.2.3;C. Die Verortung der res iudicata im Beweisrecht;50
6.2.4;D. Zusammenfassung;51
7;Zweites Kapitel: Die Rechtskraft im französischen und spanischen Recht;53
7.1;§ 1 Die französische Lehre von der autorité de la chose jugée;53
7.1.1;A. Historische Entwicklung;53
7.1.1.1;I. Gesetzesrecht und Rechtswissenschaft des 17. und 18. Jahrhunderts;53
7.1.1.1.1;1. Die Ordonnance de Saint Germain-en-Laye von 1667;53
7.1.1.1.2;2. Die Rechtskraft in der französischen Rechtswissenschaft des 17. und 18. Jahrhunderts;55
7.1.1.1.2.1;a. Die Wahrheitsvermutung („présomption de la vérité“) bei Domat;55
7.1.1.1.2.2;b. Die „autorité de la chose jugée“ im Werk Robert Joseph Pothiers;57
7.1.1.2;II. Die napoleonische Gesetzgebung zu Beginn des 19. Jahrhunderts;62
7.1.1.3;III. Zusammenfassung;64
7.1.2;B. Dogmatische Grundlagen;65
7.1.2.1;I. Begriffsbestimmung und Abgrenzung von anderen Rechtsinstituten;65
7.1.2.1.1;1. Die Unterscheidung zwischen Urteilswirkungen und Urteilseigenschaften;65
7.1.2.1.2;2. Die Abgrenzung zwischen den einzelnen Urteilswirkungen und -eigenschaften;67
7.1.2.1.2.1;a. „Autorité de la chose jugée“ und „dessaisissement“;67
7.1.2.1.2.2;b. „Autorité de la chose jugée“, „force de la chose jugée“ und „irrévocabilité“;68
7.1.2.1.2.3;c. „Autorité de la chose jugée“ und „efficacité substantielle“;70
7.1.2.2;II. Zweck der „autorité de la chose jugée“;73
7.1.2.3;III. Rechtsnatur und dogmatische Einordnung;75
7.1.2.3.1;1. Die Verknüpfung der „autorité de la chose jugée“ mit der Wahrheit („vérité“);76
7.1.2.3.1.1;a. Das traditionelle Verständnis als „présomption de vérité légale“;76
7.1.2.3.1.2;b. Das neuere Konzept der „force de vérité légale“;78
7.1.2.3.2;2. Der funktionale Ansatz auf Grundlage der immutabilité: Aufgabe der Verknüpfung von „autorité de la chose jugée“ und „vérité“;79
7.1.2.3.3;3. Zusammenfassung;81
7.1.3;C. Die Wirkung der „autorité de la chose jugée“;81
7.1.3.1;I. Negative und positive Wirkung der „autorité de la chose jugée“;81
7.1.3.1.1;1. Die negative Wirkungsrichtung der „autorité de la chose jugée“;82
7.1.3.1.2;2. Die positive Wirkung der „autorité de la chose jugée“;83
7.1.3.1.2.1;a. Das traditionelle materielle Verständnis der „autorité de la chose jugée“;84
7.1.3.1.2.2;b. Infragestellung der positiven Wirkungsrichtung;85
7.1.3.1.2.2.1;aa. Keine eigenständige Bedeutung einer „autorité positive de la chose jugée“;85
7.1.3.1.2.2.2;bb. Anerkennung einer „autorité positive de la chose jugée“ nur in Ausnahmefällen;86
7.1.3.1.2.2.3;cc. Die positive Bindungswirkung als gleichwertige Funktion auch bei funktionellem Verständnis der „autorité de la chose jugée“;87
7.1.3.1.2.2.4;dd. Die Position der Rechtsprechung;89
7.1.3.1.2.3;c. Eigene Stellungnahme;90
7.1.3.1.2.4;d. Zusammenfassung;91
7.1.3.2;II. Die Berücksichtigung der „autorité de la chose jugée“ im Prozess;91
7.1.3.2.1;1. Die „autorité de la chose jugée“ als Regelung des „ordre public“ oder als den Schutz privater Interessen bezweckendes Institut?;91
7.1.3.2.1.1;a. Die Diskussion vor 2004;92
7.1.3.2.1.1.1;aa. Die Diskussion zur grundsätzlichen Einordnung der „autorité de la chose jugée“;92
7.1.3.2.1.1.1.1;(1) Die herrschende Ansicht: Die „autorité de la chose jugée“ als „règle d’intérêt privé“;92
7.1.3.2.1.1.1.2;(2) Die abweichende Einordnung der „autorité de la chose jugée“ als „Regel des ordre public“;94
7.1.3.2.1.1.1.3;(3) Zusammenfassung;95
7.1.3.2.1.1.2;bb. Ausnahmen von der grundsätzlichen Einordnung als privaten Interessen dienendes Institut;95
7.1.3.2.1.1.3;cc. Zusammenfassung;97
7.1.3.2.1.2;b. Auswirkungen der Gesetzesänderung von 2004;97
7.1.3.2.2;2. Berücksichtigung der „autorité de la chose jugée“ von Amts wegen;98
7.1.3.2.2.1;a. Amtsprüfung;98
7.1.3.2.2.2;b. Einführung der Tatsache der Existenz eines rechtskräftigen Urteils in den Prozess;100
7.1.3.2.2.3;c. Durchführung der Amtsprüfung: Notwendige Gewährung rechtlichen Gehörs?;102
7.1.3.2.2.4;d. Zusammenfassung;104
7.1.3.2.3;3. Der Zeitpunkt der Geltendmachung der „autorité de la chose jugée“;105
7.1.3.2.4;4. Verzicht der Parteien auf die „autorité de la chose jugée“;105
7.1.3.2.5;5. Zusammenfassung;106
7.1.3.3;III. Kollision zweier rechtskräftiger Entscheidungen;106
7.1.3.3.1;1. Die Kassation nach Art. 617 C.p.c.;106
7.1.3.3.2;2. Die Kassation nach Art. 618 C.p.c. bei Unvereinbarkeit der Entscheidungen;107
7.1.3.3.3;3. Zusammenfassung;109
7.1.4;D. Rechtskraftfähige Entscheidungen;109
7.1.4.1;I. Streitige Verfahren und freiwillige Gerichtsbarkeit;110
7.1.4.2;II. Das Kriterium der endgültigen Entscheidung („jugement définitif“);111
7.1.4.2.1;1. Prozessurteile;112
7.1.4.2.2;2. „Jugements avant dire droit“ und „jugements mixtes“;112
7.1.4.2.3;3. „Ordonnances de référé“ und „ordonnances de requête“;113
7.1.4.2.4;4. „Jugements en l’état“;115
7.1.4.2.5;5. Zusammenfassung;118
7.1.5;E. Rechtskraftfähige Entscheidungselemente;118
7.1.5.1;I. Der „dispositif“ als Gegenstand der „autorité de la chose jugée“;119
7.1.5.2;II. „Autorité de la chose jugée“ auch außerhalb des ausdrücklichen Entscheidungsausspruchs?;121
7.1.5.2.1;1. Die dogmatischen Grundpositionen;122
7.1.5.2.2;2. Die Rechtsentwicklung;124
7.1.5.2.2.1;a. Die Rechtslage vor Einführung des Nouveau Code de procédure civile;124
7.1.5.2.2.1.1;aa. „Motifs décisoires“;124
7.1.5.2.2.1.2;bb. Einbeziehung logisch zwingender Vorfragen und Schlussfolgerungen;126
7.1.5.2.2.1.2.1;(1) „Motifs décisifs“;126
7.1.5.2.2.1.2.2;(2) „Décisions implicites“ und „décisions virtuelles“;127
7.1.5.2.2.1.3;cc. Zusammenfassung;131
7.1.5.2.2.2;b. Die Entwicklung seit 1975;132
7.1.5.2.2.2.1;aa. „Motifs décisoires“;132
7.1.5.2.2.2.2;bb. „Motifs décisifs“;136
7.1.5.2.2.2.3;cc. Art. 95 C.p.c. als Ausnahmeregelung?;142
7.1.5.2.2.2.4;dd. „Décisions implicites“;146
7.1.5.2.3;3. Zusammenfassung und Bewertung;152
7.1.6;F. Die Grenzen der Rechtskraft: Die „triple identité“;153
7.1.6.1;I. Subjektive Begrenzung durch die Parteien („parties“);154
7.1.6.1.1;1. Der Begriff der Partei;154
7.1.6.1.2;2. Parteibegriff und „représentation“;156
7.1.6.1.3;3. Erstreckung der „autorité de la chose jugée“ auf die Rechtsnachfolger der Parteien;158
7.1.6.1.4;4. Die Stellung Dritter: Der außerordentliche Rechtsbehelf der „tierce opposition“;159
7.1.6.2;II. Objektive Grenzen: „Objet“ und „cause“;160
7.1.6.2.1;1. Art 1351 Code civil und seine Tauglichkeit zur gegenständlichen Begrenzung der Rechtskraft;160
7.1.6.2.2;2. Bezugspunkte des Vergleichs;162
7.1.6.2.3;3. Das traditionelle Verständnis von „objet“ und „cause“;164
7.1.6.2.3.1;a. „Objet“ oder „chose demandée“;165
7.1.6.2.3.1.1;aa. Der Begriff des „objet“ innerhalb der Systematik des Art. 1351 Code civil und im Verhältnis zur Terminologie des Code de procédure civile;165
7.1.6.2.3.1.2;bb. Die Bedeutung der rechtlichen Qualifikation des Begehrens;167
7.1.6.2.3.1.3;cc. Teilklagen;170
7.1.6.2.3.1.4;dd. Zusammenfassung;172
7.1.6.2.3.2;b. „Cause“;173
7.1.6.2.3.2.1;aa. Die Suche nach einer einheitlichen Begriffsbestimmung;173
7.1.6.2.3.2.2;bb. Die Bedeutung der „moyens“ für die Definition der „cause“;176
7.1.6.2.3.2.3;cc. Literatur und Rechtsprechung bis 2006: Differenzierung nach der Art des jeweiligen Vorbringens;178
7.1.6.2.3.2.3.1;(1) Neuer Beweisvortrag („nouveau moyen de preuve“);178
7.1.6.2.3.2.3.2;(2) Tatsachenvorbringen;179
7.1.6.2.3.2.3.3;(3) Abweichende rechtliche Begründung („nouveau moyen de droit“);183
7.1.6.2.3.2.3.3.1;(a) Die Prägung der „cause“ durch die rechtliche Begründung nach der herrschenden Meinung;183
7.1.6.2.3.2.3.3.2;(b) Abweichende Stimmen in Literatur und Rechtsprechung;185
7.1.6.2.3.2.3.3.3;(c) Die Begrenzung der cause durch das Rechtsvorbringen im Rahmen der „autorité de la chose jugée“ und die Befugnis des Gerichts zur rechtlichen Überprüfung des Sachverhalts;186
7.1.6.2.3.3;c. Zusammenfassung der Rechtslage vor 2006;190
7.1.6.2.4;4. Neubestimmung der Grenzen der „autorité de la chose jugée“ durch die Cesareo-Entscheidung 2006: Das Prinzip der Konzentration der „moyens“;191
7.1.6.2.4.1;a. Die Entscheidung Cesareo und ihr Hintergrund;191
7.1.6.2.4.1.1;aa. Die rechtliche Bedeutung der Entscheidung für die Rechtskraftlehre;192
7.1.6.2.4.1.2;bb. Der rechtspolitische Hintergrund der Entscheidung Cesareo;195
7.1.6.2.4.1.2.1;(1) Die Reformkommissionen Coulon und Magendie;195
7.1.6.2.4.1.2.2;(2) Die Entscheidung Cesareo als Weiterführung dieser Entwicklung;197
7.1.6.2.4.2;b. Die Weiterentwicklung des Prinzips der Konzentration der moyens seit 2006;200
7.1.6.2.4.2.1;aa. Festigung und Konkretisierung der Obliegenheit des Klägers zur Konzentration der „moyens“ und Auswirkungen auf den „cause“-Begriff;200
7.1.6.2.4.2.2;bb. Ausweitung der Konzentrationsobliegenheit auf den Beklagten und ihre Bedeutung für den Begriff des „objet“;202
7.1.6.2.4.2.2.1;(1) Die der Debatte zugrundeliegenden Entscheidungen;203
7.1.6.2.4.2.2.2;(2) Erklärungsansätze für die Fortentwicklung des Konzentrationsprinzips seit 2006;206
7.1.6.2.4.2.2.2.1;(a) Bewertung auf Grundlage des Prinzips der Konzentration: Ausweitung des Prinzips der Konzentration der „moyens“ oder gar Prinzip der Konzentration der demandes?;206
7.1.6.2.4.2.2.2.1.1;(aa) Einführung eines Prinzips der Klagenkonzentration?;207
7.1.6.2.4.2.2.2.1.2;(bb) Die Konzentrationsobliegenheit des Beklagten als Anwendung der Cesareo-Entscheidung;213
7.1.6.2.4.2.2.2.2;(b) Beurteilung auf Grundlage der „triple identité“: Die Ausweitung des „objet“-Begriffs;219
7.1.6.2.4.2.2.2.2.1;(aa) Identität des „objet“ schon bei bloßer Ähnlichkeit der Zielsetzung?;219
7.1.6.2.4.2.2.2.2.2;(bb) Erstreckung des „objet“ auf das kontradiktorische Gegenteil?;221
7.1.6.2.4.2.3;cc. Zusammenfassende Beurteilung der Auswirkungen der Cesareo-Rechtsprechung und ihrer Fortentwicklung auf die objektiven Grenzen der „autorité de la chose jugée“;225
7.1.6.2.4.3;c. Kritik an der Cesareo-Entscheidung und ihrer Weiterentwicklung;229
7.1.6.2.4.3.1;aa. „Chose non-jugée“ und „contradiction“;229
7.1.6.2.4.3.1.1;(1) Bedenken hinsichtlich einer „autorité de la chose non-jugée“;229
7.1.6.2.4.3.1.2;(2) Verstoß gegen das Prinzip der „contradiction“?;232
7.1.6.2.4.3.2;bb. Veränderung der Rollenverteilung zwischen Gericht und Parteien im Hinblick auf die Ermittlung und Anwendung des Rechts;236
7.1.6.2.4.3.2.1;(1) Die Rechtsprechung zur Rechtsanwendung von Amts wegen seit 2007;236
7.1.6.2.4.3.2.2;(2) Die Kritik an dem Zusammenwirken der Konzentrationsobliegenheit mit der bloßen Befugnis des Gerichts zur Anwendung nicht vorgetragener„moyens de droit“;239
7.1.6.2.4.3.2.3;(3) Zusammenfassung;246
7.1.6.2.4.3.3;cc. Zusammenfassende Beurteilung der Kritik;246
7.1.6.3;III. Schlussbemerkung zu den Grenzen der „autorité de la chose jugée“;247
7.1.7;G. Abschließende Zusammenfassung;248
7.2;§ 2 Die spanische Lehre von der cosa juzgada;251
7.2.1;A. Historische Entwicklung;251
7.2.1.1;I. Die Siete Partidas;251
7.2.1.2;II. Die Gesetzgebung und Rechtswissenschaft des 19. und frühen 20. Jahrhunderts;257
7.2.1.2.1;1. Die Gesetzgebung;257
7.2.1.2.1.1;a. Entwicklung des Gesetzesrechts im Bereich des Zivilverfahrens;258
7.2.1.2.1.2;b. Entwicklung der Normierung der cosa juzgada;260
7.2.1.2.2;2. Die Prozessrechtswissenschaft;263
7.2.1.3;III. Die Zivilprozessrechtsreform des Jahres 2000;266
7.2.1.4;IV. Zusammenfassung;267
7.2.2;B. Begriffsbestimmung und Abgrenzung zwischen „cosa juzgada formal“ und „cosa juzgada material“;268
7.2.2.1;I. Die Unterscheidung zwischen „cosa juzgada formal“ und „cosa juzgada material“;268
7.2.2.2;II. „Cosa juzgada formal“;271
7.2.2.2.1;1. Die verschiedenen innerprozessualen Wirkungen der Entscheidung;271
7.2.2.2.2;2. Die Abgrenzung dieser Wirkungen im Verhältnis zur „cosa juzgada formal“;273
7.2.2.2.3;3. Zusammenfassung;276
7.2.2.3;III. „Cosa juzgada material“;276
7.2.2.4;IV. Zusammenfassung;279
7.2.3;C. Dogmatische Grundlagen;280
7.2.3.1;I. Zielsetzung der „cosa juzgada“ und verfassungsrechtliche Grundlage;280
7.2.3.2;II. Rechtsnatur und dogmatische Einordnung;282
7.2.3.2.1;1. Die Theorie der Wahrheitsvermutung („teoría de la presunción de verdad“);283
7.2.3.2.2;2. Der Theorienstreit zwischen der materiellrechtlichen und der prozessualen Theorie;284
7.2.3.2.3;3. Weitere Ansätze;290
7.2.3.2.3.1;a. Die Theorie Ramos Méndez’;290
7.2.3.2.3.2;b. Der Ansatz Serra Domínguez’;291
7.2.3.2.3.3;c. Zusammenfassung;292
7.2.3.2.4;4. Die Entscheidung des Reformgesetzgebers von 2000;292
7.2.3.2.5;5. Zusammenfassung;293
7.2.4;D. Die Wirkung der „cosa juzgada material“ im späteren Prozess;293
7.2.4.1;I. Die Behandlung der „cosa juzgada material negativa“ und „positiva“ im späteren Verfahren;294
7.2.4.1.1;1. Die Rechtslage vor Einführung der LEC 2000;294
7.2.4.1.1.1;a. Die negative Ausschlussfunktion der „cosa juzgada“;294
7.2.4.1.1.2;b. Die positive Funktion der „cosa juzgada“;296
7.2.4.1.1.3;c. Zusammenfassung;297
7.2.4.1.2;2. Die Rechtslage unter Geltung der LEC 2001;297
7.2.4.1.2.1;a. Die negative Ausschlusswirkung;297
7.2.4.1.2.2;b. Die positive Bindung bei Präjudizialität;301
7.2.4.1.2.3;c. Zusammenfassung;302
7.2.4.2;II. Die Rolle der Parteien und des Gerichts bei der Berücksichtigung der „cosa juzgada“;302
7.2.4.2.1;1. Amtsprüfung;302
7.2.4.2.1.1;a. Die Rechtslage vor der LEC-Reform 2000;302
7.2.4.2.1.2;b. Berücksichtigung von Amts wegen nach heutigem Recht;307
7.2.4.2.2;2. Einführung der Tatsache des existierenden rechtskräftigen Urteils in den Prozess;309
7.2.4.2.3;3. Verzicht der Parteien auf die „cosa juzgada“;310
7.2.4.2.4;4. Zusammenfassung;310
7.2.4.3;III. Die Folge der unterbliebenen Berücksichtigung der „cosa juzgada“: Kollision zweier rechtskräftiger Entscheidungen;311
7.2.4.3.1;1. Die Bestimmung des Verhältnisses der beiden Entscheidungen;311
7.2.4.3.2;2. Das anzuwendende Verfahren;313
7.2.4.3.3;3. Zusammenfassung;315
7.2.5;E. Rechtskraftfähige Entscheidungen;315
7.2.5.1;I. Streitige Verfahren („jurisdicción contencioso“) und freiwillige Gerichtsbarkeit („jurisdicción voluntaria“);315
7.2.5.2;II. Die Rechtskraftfähigkeit von Entscheidungen in streitigen Verfahren;318
7.2.5.2.1;1. Verfahrensbeendende Entscheidung oder Sachurteil: Die schwierige Formulierbarkeit einer Grundregel;318
7.2.5.2.2;2. Untersuchung der Rechtskraftfähigkeit verschiedener Urteils-und Verfahrensarten;319
7.2.5.2.2.1;a. Prozessurteile;319
7.2.5.2.2.1.1;aa. Der Meinungsstand vor Einführung des LEC 2000;320
7.2.5.2.2.1.2;bb. Heutiger Meinungsstand;323
7.2.5.2.2.1.3;cc. Zusammenfassung;326
7.2.5.2.2.2;b. Gestaltungsurteile („sentencias constitutivas“);327
7.2.5.2.2.3;c. Urteile in summarischen Verfahren (procesos sumarios);328
7.2.5.2.2.3.1;aa. Keine „cosa juzgada material“ im Sinne ihrer negativen Wirkungsrichtung im späteren ordentlichen Verfahren;329
7.2.5.2.2.3.2;bb. Bindungswirkung im späteren „proceso plenario“ bzw. Präklusion des im summarischen Verfahren zulässigen Vorbringens;333
7.2.5.2.2.3.3;cc. Die Rechtsmissbrauchslösung de la Oliva Santos’;337
7.2.5.2.2.3.4;dd. Zusammenfassung;337
7.2.5.2.2.4;d. Entscheidungen im Wechselprozess und im Mahnverfahren;337
7.2.5.2.2.4.1;aa. Der Wechselprozess („proceso cambiario“);337
7.2.5.2.2.4.2;bb. Das Mahnverfahren („proceso monitorio“);339
7.2.5.2.3;3. Zusammenfassung;344
7.2.6;F. Die rechtskraftfähigen Elemente der Entscheidung;344
7.2.6.1;I. Der Aufbau spanischer Urteile und der Inhalt des Tenors;345
7.2.6.2;II. Der Ausgangspunkt: Der Urteilsspruch über die (prozessualen) Ansprüche im „fallo“ als Gegenstand der „cosa juzgada material“;346
7.2.6.2.1;1. Verortung des Urteilsspruchs zu den Ansprüchen der Parteien im „fallo“;346
7.2.6.2.2;2. Der Urteilsspruch im „fallo“ und die „cosa juzgada material“;347
7.2.6.3;III. Die sog. impliziten Urteilssprüche („pronunciamientos implícitas“);349
7.2.6.4;IV. Die der Entscheidung im „fallo“ vorgelagerten Fragen;351
7.2.6.4.1;1. Die Feststellungsklage hinsichtlich präjudizieller Rechtsverhältnisse: „Cosa juzgada material“ bei entsprechendem Parteiantrag;352
7.2.6.4.2;2. „Cosa juzgada material“ hinsichtlich vorgelagerter Fragen auch ohne Antrag?;354
7.2.6.4.2.1;a. Präjudizielle Vorfragen;354
7.2.6.4.2.1.1;aa. Die Positionen in der Literatur;355
7.2.6.4.2.1.1.1;(1) Die Entwicklung unter Geltung der LEC 1881;355
7.2.6.4.2.1.1.2;(2) Die heutige Literatur;356
7.2.6.4.2.1.1.2.1;(a) Die notwendige Verknüpfung der Vorfrage mit dem beantragten Rechtsfolgenausspruch;357
7.2.6.4.2.1.1.2.2;(b) Die formalen Anforderungen an die Entscheidung über die Vorfrage;361
7.2.6.4.2.1.1.2.3;(c) Die Erstreckung auf Vorfragen im Verhältnis zu den verschiedenen Funktionen der „cosa juzgada material“;363
7.2.6.4.2.1.1.2.4;(d) Zusammenfassung;366
7.2.6.4.2.1.2;bb. Die Behandlung der Frage in der Rechtsprechung;366
7.2.6.4.2.1.3;cc. Zusammenfassung;372
7.2.6.4.2.2;b. Entscheidungen über Gegenrechte und Einwendungen;372
7.2.6.4.2.2.1;aa. Die „excepciones reconvencionales“: Aufrechnung und Nichtigkeitseinwand;373
7.2.6.4.2.2.1.1;(1) Die Rechtslage vor 2000;375
7.2.6.4.2.2.1.1.1;(a) Die Form der Geltendmachung im Verfahren;375
7.2.6.4.2.2.1.1.1.1;(aa) Aufrechnung („compensación“);375
7.2.6.4.2.2.1.1.1.2;(bb) Der Nichtigkeitseinwand;377
7.2.6.4.2.2.1.1.2;(b) Die Zuerkennung der „cosa juzgada material“;378
7.2.6.4.2.2.1.1.2.1;(aa) Die Aufrechnung;378
7.2.6.4.2.2.1.1.2.2;(bb) Der Nichtigkeitseinwand;379
7.2.6.4.2.2.1.2;(2) Die heutige Rechtslage;380
7.2.6.4.2.2.2;bb. Sonstige Einwendungen;385
7.2.6.4.2.2.2.1;(1) Die Diskussion in der Literatur;386
7.2.6.4.2.2.2.1.1;(a) Einfluss des Verteidigungsvorbringens auf den Streit- und Rechtskraftgegenstand;387
7.2.6.4.2.2.2.1.2;(b) Rechtliches Gehör und streitige Erörterung im Hinblick auf das Verteidigungsvorbringen;388
7.2.6.4.2.2.2.1.3;(c) Gesetzgeberische Entscheidung gegen eine Erstreckung der „cosa juzgada“? – Die Diskussion über die Zulässigkeit eines Umkehrschlusses aus Art. 408 LEC;391
7.2.6.4.2.2.2.1.4;(d) Ergebnis der Entwicklung;392
7.2.6.4.2.2.2.2;(2) Die Position der Rechtsprechung;392
7.2.6.4.2.2.2.3;(3) Zusammenfassung;394
7.2.6.4.2.2.3;cc. Zusammenfassung;394
7.2.6.4.3;3. Tatsachenfeststellungen;394
7.2.6.5;V. Zusammenfassung und abschließende Beurteilung;398
7.2.7;G. Grenzen der „cosa juzgada“;399
7.2.7.1;I. Subjektive Grenzen;400
7.2.7.1.1;1. Die grundsätzliche Beschränkung auf die Parteien und der Begriff der Parteiidentität;400
7.2.7.1.1.1;a. Der Parteibegriff und das Erfordernis einer rechtlichen Identität der Verfahrenssubjekte;401
7.2.7.1.1.2;b. Subjektive Identität trotz zusätzlicher Parteien im späteren Verfahren?;405
7.2.7.1.1.3;c. Zusammenfassung;406
7.2.7.1.2;2. Die Erstreckung auf nicht am Verfahren beteiligte Dritte;407
7.2.7.1.2.1;a. Erstreckung auf bestimmte Dritte;407
7.2.7.1.2.1.1;aa. Rechtsnachfolger („causahabientes“, „herederos“);407
7.2.7.1.2.1.2;bb. Nicht am Verfahren beteiligte Geschädigte in Gruppen-und Verbandsklagen im Sinne des Art. 11 LEC;408
7.2.7.1.2.1.3;cc. Erstreckung auf den Rechtsinhaber bei „sustitución procesal“ – Der ursprüngliche Verweis des Art. 222.3 LEC auf Art. 10 LEC;411
7.2.7.1.2.1.4;dd. Anfechtung von Gesellschafterbeschlüssen („acuerdos societarios/ sociales“);412
7.2.7.1.2.1.5;ee. Gesamtschuld, Gesamtgläubigerschaft und unteilbare Leistungen;413
7.2.7.1.2.1.5.1;(1) Die Anerkennung in Literatur und Praxis unter Geltung des Art. 1252 C.C;414
7.2.7.1.2.1.5.1.1;(a) Gesamtschuld und Gesamtgläubigerschaft;414
7.2.7.1.2.1.5.1.2;(b) Unteilbarkeit der Leistung;416
7.2.7.1.2.1.5.2;(2) Die heutige Rechtslage;417
7.2.7.1.2.2;b. Wirkung erga omnes;418
7.2.7.1.2.3;c. Zusammenfassung: Erstreckung der „cosa juzgada“ über die Parteien hinaus;420
7.2.7.1.3;3. Zusammenfassung;421
7.2.7.2;II. Die objektive Reicheweite der „cosa juzgada“;421
7.2.7.2.1;1. Die Terminologie der spanischen Streitgegenstandslehre: „Acción“, prozessualer Anspruch, Streitgegenstand und das Erfordernis der dreifachen Identität;422
7.2.7.2.1.1;a. Die Entwicklung der Streitgegenstandslehre;423
7.2.7.2.1.2;b. Die heutige Terminologie;427
7.2.7.2.1.3;c. Terminologische Festlegung für die Bestimmung der objektiven Grenzen der „cosa juzgada“;430
7.2.7.2.1.4;d. Verfahrensgegenstand, Urteilsgegenstand und Gegenstand der „cosa juzgada“;431
7.2.7.2.2;2. Die objektive Begrenzung der „cosa juzgada“ durch das „petitum“;432
7.2.7.2.2.1;a. Die Definition des „petitum“;433
7.2.7.2.2.2;b. Bedeutung der rechtlichen Qualifizierung des Begehrens;434
7.2.7.2.2.3;c. Die „cosa juzgada implícita“;436
7.2.7.2.2.3.1;aa. Die Erstreckung der „cosa juzgada“ auf das unmittelbare Gegenteil des Ausspruchs im Tenor;436
7.2.7.2.2.3.2;bb. Unvereinbarkeit der Klage mit einer Feststellung zu einem präjudiziellen Rechtsverhältnis;439
7.2.7.2.2.3.3;cc. Zusammenfassung;441
7.2.7.2.2.4;d. Die Erstreckung der „cosa juzgada“ auf ergänzende Anträge („peticiones complementarias“);441
7.2.7.2.2.4.1;aa. Ergänzung und Erhöhung des bereits zuvor geltend gemachten Anspruchs – Die Reichweite der „cosa juzgada“ bei Teilklagen;443
7.2.7.2.2.4.1.1;(1) Die Rechtsprechung;443
7.2.7.2.2.4.1.2;(2) Die Position der Literatur;444
7.2.7.2.2.4.2;bb. Ergänzende Anträge bei einem auf Umkehrung oder Abänderung einer früheren Rechtsfolgenfeststellung gerichteten Hauptantrag;445
7.2.7.2.2.4.2.1;(1) Die Rechtsprechung;445
7.2.7.2.2.4.2.2;(2) Die Position der Literatur;447
7.2.7.2.2.4.3;cc. Fortführung der Rechtsprechung zu den eng verknüpften Anträgen unter Geltung des Art. 400 LEC?;447
7.2.7.2.2.4.3.1;(1) Die Beurteilung auf Grundlage des Art. 400 LEC nach dem Verständnis der Literatur;448
7.2.7.2.2.4.3.2;(2) Die Rechtsprechung zur heutigen Rechtslage;449
7.2.7.2.2.4.3.2.1;(a) Teilklagen;450
7.2.7.2.2.4.3.2.2;(b) Umkehrung und Abänderung des vorherigen Rechtsfolgenausspruchs;452
7.2.7.2.2.4.3.2.3;(c) Weitere Ausdehnung der „cosa juzgada material“ über das „petitum“ hinaus auf Grundlage des Art. 400 LEC?;454
7.2.7.2.2.4.3.2.4;(d) Keine Obliegenheit zur Konzentration sämtlicher Anträge aus demselben Sachverhalt;455
7.2.7.2.2.4.3.3;(3) Zusammenfassung;456
7.2.7.2.2.5;e. Wandel der Definition des „petitum“ im Rahmen des Art. 400 LEC: Flexibilisierung durch ein Erfordernis der Übereinstimmung der „Zielsetzung“ („finalidad“)?;457
7.2.7.2.2.6;f. Zusammenfassung;460
7.2.7.2.3;3. Der Anspruchsgrund: Die Relevanz der rechtlich-tatsächlichen Anspruchsbegründung;460
7.2.7.2.3.1;a. Die frühere Rechtslage: Begrenzung der „cosa juzgada“ durch die „causa de pedir“;461
7.2.7.2.3.1.1;aa. Die Definition der „causa petendi“ als objektive Grenze der „cosa juzgada“;461
7.2.7.2.3.1.1.1;(1) Von der Auseinandersetzung zwischen Substantiierungs- und Individualisierungslehre zu vermittelnden Ansätzen;461
7.2.7.2.3.1.1.2;(2) Die Definition der „causa de pedir“ im Zusammenspiel von Tatsachen und rechtlicher Qualifizierung;463
7.2.7.2.3.1.1.2.1;(a) Die rechtliche Relevanz der Tatsachen;464
7.2.7.2.3.1.1.2.2;(b) Das rechtliche Element der „causa de pedir“;465
7.2.7.2.3.1.1.2.3;(c) Differenzierende Betrachtung des Einflusses der rechtlichen Würdigung je nach Anspruchs- und Klageart;468
7.2.7.2.3.1.1.2.4;(d) Die „causa de pedir“ bei Gesetzes- und Anspruchskonkurrenz;476
7.2.7.2.3.1.1.2.5;(e) Zusammenfassung;480
7.2.7.2.3.1.2;bb. Die Erstreckung der „cosa juzgada auf lo deducido y lo deducible“;480
7.2.7.2.3.1.3;cc. Präklusion über die Grenzen der „causa de pedir“ hinaus?;483
7.2.7.2.3.1.4;dd. Zusammenfassung der früheren Rechtslage;485
7.2.7.2.3.2;b. Die heutige Rechtslage: Die Präklusion nach Art. 400 LEC und ihre Bedeutung für die Grenzen der „cosa juzgada“;486
7.2.7.2.3.2.1;aa. Hintergründe und Zielsetzung der Einführung des Art. 400 LEC;487
7.2.7.2.3.2.2;bb. Anwendungsbereich des Art. 400 LEC;489
7.2.7.2.3.2.2.1;(1) Anwendung auch auf das Gegenvorbringen des Beklagten?;489
7.2.7.2.3.2.2.2;(2) Von der Regelung erfasste Verfahrensarten;491
7.2.7.2.3.2.2.2.1;(a) Anwendung im „juicio verbal“;491
7.2.7.2.3.2.2.2.2;(b) Anwendung auf summarische Verfahren;493
7.2.7.2.3.2.2.2.3;(c) Zusammenfassung;494
7.2.7.2.3.2.2.3;(3) Zusammenfassung;494
7.2.7.2.3.2.3;cc. Konzentration und Präklusion klägerischen Vorbringens;494
7.2.7.2.3.2.3.1;(1) Die Konzentrationsobliegenheit des Klägers und die objektiven Grenzen der „cosa juzgada“;495
7.2.7.2.3.2.3.1.1;(a) Die Reichweite der Obliegenheit im Verhältnis zur „causa de pedir“;495
7.2.7.2.3.2.3.1.2;(b) Das Verhältnis des Art. 400 LEC zur „cosa juzgada“;496
7.2.7.2.3.2.3.1.3;(c) Schlussfolgerungen aus Art. 400 LEC für die Begrenzung der „cosa juzgada“ durch den Anspruchsgrund;500
7.2.7.2.3.2.3.1.4;(d) Die Begrenzung des Gegenstandes der „cosa juzgada“ bzw. der Präklusion durch das „petitum“;502
7.2.7.2.3.2.3.1.5;(e) Zusammenfassung;504
7.2.7.2.3.2.3.2;(2) Die Anwendung des Art. 400 LEC in einzelnen Fallgruppen;505
7.2.7.2.3.2.3.2.1;(a) Die Reichweite der Präklusion bei verschiedenen Anspruchs- und Klagearten;505
7.2.7.2.3.2.3.2.2;(b) Der Anwendungsbereich der Regel der Erstreckung der „cosa juzgada“ auf das mögliche Vorbringen („lo deducible“);511
7.2.7.2.3.2.3.2.3;(c) Zusammenfassung;513
7.2.7.2.3.2.3.3;(3) Die Obliegenheit zu erschöpfendem Vorbringen in der prozessualen Umsetzung im Verfahren;514
7.2.7.2.3.2.3.3.1;(a) Konzentration in der Frühphase des Verfahrens;514
7.2.7.2.3.2.3.3.2;(b) Die Obliegenheit zu erschöpfendem Tatsachen- und Rechtsvorbringen im Lichte der Rollenverteilung zwischen Gericht und Parteien;519
7.2.7.2.3.2.3.3.2.1;(aa) Die Behauptungslast in Bezug auf die Tatsachen und die Bedeutung der Kenntnis des Klägers;519
7.2.7.2.3.2.3.3.2.2;(bb) Die Obliegenheit zur Konzentration des Rechtsvorbringens und der Grundsatz „iura novit curia“;522
7.2.7.2.3.2.3.3.2.3;(cc) Zusammenfassung;528
7.2.7.2.3.2.3.4;(4) Die Bewertung der Präklusionsregel in der Literatur;529
7.2.7.2.3.2.3.5;(5) Zusammenfassung;532
7.2.7.2.3.2.4;dd. Präklusion des Gegenvorbringens des Beklagten;533
7.2.7.2.3.2.4.1;(1) Einwendungen im Vollstreckungsverfahren;533
7.2.7.2.3.2.4.2;(2) Die Präklusion des Gegenvorbringens im Verfahren über eine spätere Klage des Klägers bei Übereinstimmung in Vorfragen;534
7.2.7.2.3.2.4.3;(3) Im Verfahren über eine auf das kontradiktorische Gegenteil gerichtete Klage des vormaligen Beklagten;534
7.2.7.2.3.2.4.4;(4) Im Verfahren über eine nicht auf das kontradiktorische Gegenteil gerichtete, aber verknüpfte Klage des vormaligen Beklagten;535
7.2.7.2.3.2.4.5;(5) Zusammenfassung;537
7.2.7.2.3.2.5;ee. Zusammenfassung;538
7.2.7.2.3.3;c. Die „cosa juzgada“ und die nachträgliche Veränderung entscheidungsrelevanter Umstände – Die sogenannten zeitlichen Grenzen der „cosa juzgada“;539
7.2.7.2.3.3.1;aa. Dogmatische Grundlagen: Der Begriff der zeitlichen Grenzen der „cosa juzgada“;540
7.2.7.2.3.3.2;bb. Geltendmachung tatsächlicher Veränderung im Erstverfahren: Der für das Vorbringen nachträglich eingetretener Tatsachen maßgebliche Präklusionszeitpunkt;542
7.2.7.2.3.3.2.1;(1) Geltendmachung nachträglich entstandener oder bekannt gewordener Tatsachen im Laufe des Verfahrens;542
7.2.7.2.3.3.2.2;(2) Nachträglich entstandene oder bekannt gewordene Tatsachen, die eine neue „causa de pedir“ bilden: Das Spannungsverhältnis zwischen Art. 286, 426.4, 433.1, II LEC und Art. 412 LEC;545
7.2.7.2.3.3.2.3;(3) Zusammenfassung;549
7.2.7.2.3.3.3;cc. Anforderungen an die nachträglichen Veränderungen: Die Einordnung als neue Tatsachen;550
7.2.7.2.3.3.3.1;(1) Veränderung des zugrunde liegenden Sachverhaltes;550
7.2.7.2.3.3.3.2;(2) Gesetzesänderungen und Änderungen der Rechtsprechung;552
7.2.7.2.3.3.3.3;(3) Neue Beweismittel;553
7.2.7.2.3.3.3.4;(4) Zusammenfassung;554
7.2.7.2.3.3.4;dd. Zusammenfassung zu den „zeitlichen Grenzen“ der „cosa juzgada“;554
7.2.7.2.3.4;d. Zusammenfassung und Bewertung: Relevanz der rechtlich-tatsächlichen Begründung für die Begrenzung der „cosa juzgada“;555
7.2.7.2.4;4. Zusammenfassung – Objektive Grenzen der „cosa juzgada“;556
7.2.7.3;III. Zusammenfassung – Grenzen der „cosa juzgada“;557
7.2.8;H. Abschließende Zusammenfassung;558
8;Drittes Kapitel: Die Entwicklungen der französischen und spanischen Rechtskraftlehre im europäischen Vergleich;562
8.1;§ 1 Grundlagen und Umrisse der nationalen Rechtskraftkonzeptionen;562
8.1.1;A. Die deutsche, englische und italienische Rechtskraftlehre;563
8.1.1.1;I. Die deutsche Rechtskraftlehre;563
8.1.1.2;II. Das englische Prinzip der „res judicata“;564
8.1.1.3;III. Die italienische Lehre von der „cosa giudicata“;570
8.1.2;B. Vergleichende Betrachtung;573
8.2;§ 2 Die Berücksichtigung der Rechtskraft im späteren Verfahren: Prüfung von Amts wegen oder nur auf Einrede der Parteien?;576
8.2.1;A. Die deutsche, englische und italienische Rechtskraftlehre;576
8.2.1.1;I. Berücksichtigung von Amts wegen in der deutschen Rechtskraftlehre;576
8.2.1.2;II. Berücksichtigung nur auf Einwendung der Parteien im englischen Verfahrensrecht;577
8.2.1.3;III. Entwicklung hin zur Berücksichtigung von Amts wegen im italienischen Recht;578
8.2.2;B. Vergleich mit der Rechtskraftlehre Frankreichs und Spaniens;579
8.3;§ 3 Rechtskraftfähige Entscheidungen;580
8.3.1;A. Die deutsche, englische und italienische Rechtskraftlehre;581
8.3.1.1;I. Die deutsche Rechtskraftlehre;581
8.3.1.2;II. Die englische Rechtskraftlehre;583
8.3.1.3;III. Die italienische Rechtskraftlehre;586
8.3.2;B. Vergleich mit der französischen und spanischen Rechtskraftlehre;589
8.4;§ 4 Erstreckung der Rechtskraftwirkungen auf präjudizielle Rechtsverhältnisse, Vorfragen und Einwendungen;591
8.4.1;A. Die Rechtslage in Deutschland, England und Italien;591
8.4.1.1;I. Die deutsche Rechtskraftlehre;591
8.4.1.2;II. Die englische Rechtskraftlehre;594
8.4.1.3;III. Die italienische Rechtskraftlehre;598
8.4.1.4;IV. Die Entscheidung des EuGH in der Rechtssache „Gothaer Allgemeine Versicherung AG ./. Samskip GmbH“;603
8.4.2;B. Rechtsvergleichende Einordnung der französischen und spanischen Entwicklung;605
8.5;§ 5 Subjektive Grenzen der Rechtskraft;608
8.5.1;A. Die Rechtslage in Deutschland, England und Italien;608
8.5.1.1;I. Die subjektive Reichweite der Rechtskraft in Deutschland;608
8.5.1.2;II. Die subjektive Reichweite des „res judicata estoppel“;612
8.5.1.3;III. Die subjektiven Grenzen der „cosa giudicata“ in Italien;614
8.5.2;B. Rechtsvergleichende Einordnung der französischen und spanischen Rechtsentwicklung;618
8.6;§ 6 Die objektive Reichweite der Rechtskraft;621
8.6.1;A. Die objektive Reichweite der Rechtskraft in Deutschland, England und Italien sowie der autonome europäische Begriff der Anspruchsidentität;621
8.6.1.1;I. Die Reichweite der Rechtskraft nach deutschem Recht: Streitgegenstand, kontradiktorisches Gegenteil und Tatsachenpräklusion;621
8.6.1.2;II. „Cause of action estoppel“ und die Ausweitung durch die Henderson v. Henderson-Regel im englischen Recht;629
8.6.1.3;III. Die objektiven Grenzen der „cosa giudicata“ im italienischen Recht;637
8.6.1.4;IV. Die Bestimmung der Anspruchsidentität im Rahmen des Art. 27 EuGVVO/Art. 29 Verordnung (EU) Nr. 1215/2012;645
8.6.2;B. Rechtsvergleichende Einordnung der französischen und spanischen Rechtsentwicklung;650
8.6.2.1;I. Der traditionelle Ansatz der romanischen Rechtsordnungen;650
8.6.2.2;II. Abkehr vom romanischen Ansatz: Konvergenz der französischen und der spanischen Entwicklung;651
8.6.2.3;III. Verhältnis zur deutschen Rechtskraftlehre;653
8.6.2.4;IV. Verhältnis zum Begriff der Anspruchsidentität des EuGH im Rahmen der Rechtshängigkeitssperre nach Art. 29 Brüssel Ia-VO;654
8.6.2.5;V. Verhältnis zum Ansatz des englischen Rechts;657
8.6.2.6;VI. Unterschiede zwischen der spanischen und der französischen Lösung;659
8.6.2.7;VII. Zusammenfassung;660
8.7;§ 7 Der Einfluss einer späteren Veränderung der entscheidungserheblichen Umstände: Die zeitlichen Grenzen der Rechtskraft;662
8.7.1;A. Die Rechtskraftlehre in Deutschland, England und Italien;662
8.7.1.1;I. Die zeitlichen Grenzen der Rechtskraft im deutschen Recht;662
8.7.1.2;II. Die Berücksichtigung nachträglicher Veränderungen beim „res judicata estoppel“ und „abuse of process estoppel“;665
8.7.1.3;III. Die zeitlichen Grenzen („limiti temporali“) der „cosa giudicata“ im italienischen Recht;670
8.7.2;B. Rechtsvergleichende Einordnung der französischen und spanischen Rechtskraftlehre;671
8.8;§ 8 Zusammenfassung;672
9;Schlusskapitel: Abschließende Bewertung und Ausblick;675
9.1;A. Die Rechtskraftlehren Frankreichs und Spaniens im Spannungsfeld zwischen Verfahrenskonzentration und Parteidisposition, zwischen Flexibilität und dogmatischer Klarheit;675
9.2;B. Ausblick im Lichte einer europäischen Prozessrechtsharmonisierung;679
9.3;C. Fazit;681
10;Literaturverzeichnis;682
11;Sachregister;706


Stapf, Beatrice
Geboren 1984; Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Freiburg und der University of Aberdeen, Schottland; 2009 Erste juristische Prüfung; Juristischer Vorbereitungsdienst des Landes Baden-Württemberg; 2011 Zweite juristische Staatsprüfung; Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für deutsches und ausländisches Zivilprozessrecht der Universität Freiburg; 2015 Promotion; derzeit Staatsanwältin bei der Staatsanwaltschaft Saarbrücken.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.