Stegbauer / Jäckel Social Software
1. Auflage 2008
ISBN: 978-3-531-90802-1
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Formen der Kooperation in computerbasierten Netzwerken
E-Book, Deutsch, 246 Seiten, eBook
ISBN: 978-3-531-90802-1
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Mit Social Software bezeichnet man computernetzwerkgestützte Systeme zur Zusammenarbeit von Teilnehmern. Der Begriff bezieht sich vor allem auf neuere Anwendungen wie Wikis, Weblogs, gemeinsame Fotosammlungen, kollaborativ erstellte Verschlagwortungsseiten und Instant Messaging. In der Regel gilt, dass die Nutzer die jeweiligen Inhalte selbst erstellen und dadurch auch ein Gefühl von Gemeinschaft entsteht bzw. unterstützt wird.
In der Einführung wird ein Überblick über Social Software-Anwendungen gegeben. Dabei werden auch die Herausforderungen für die Medien- und Kommunikationsforschung thematisiert. In den Beiträgen werden Themen behandelt wie die Erstellung von Open Source Software und die Auswirkungen von Weblogs, Wikis, Gesundheitsforen, Online Rollenspielen, Instant Messaging und Social Software in der Organisationskommunikation.
Dr. Christian Stegbauer ist Privatdozent für Soziologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt.
Dr. Michael Jäckel ist Professor für Soziologie an der Universität Trier.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;5
2;Social Software – Herausforderungen für die mediensoziologische Forschung;7
2.1;1 Der Begriff Social Software;7
2.2;2 Fragen an Social Software: die Beiträge;8
2.3;Literatur;10
3;Person und Vertrauen. Mediale Konstruktionen in den Online-Kooperationen der Free/ Open- Source- Softwareentwicklung;11
3.1;1 Die Perspektive der Systemtheorie;12
3.2;2 Die Perspektive der pragmatischen Lebenswelttheorie;14
3.3;3 Mediale Bedingungen;16
3.4;4 Mechanismen der Stabilisierung von „Personen“;17
3.5;5 Kontrolle durch Authentizität;23
3.6;6 Schluss;25
3.7;Literatur;25
4;Digitale Produktionsgemeinschaften. Die Open- Source- Bewegung zwischen kooperativer Softwareherstellung und deterritorialer politischer Vergemeinschaftung;27
4.1;1 Einleitung;27
4.2;2 „Am Anfang war alle Software frei“: Freie Software und Open-Source- Bewegung;28
4.3;3 ”It’s fun to code for me“: Motive und Einstellungen in der Open- Source- Bewegung;31
4.4;4 „There is a sort of structure“: Open-Source-Bewegung und Social Software;37
4.5;5 Deterritoriale Vergemeinschaftungen: Die Open-Source-Bewegung in der Netzwerkgesellschaft;42
4.6;Literatur;45
5;Können interaktive Medien Öffentlichkeit herstellen? Zum Potenzial öffentlicher Kooperation im Internet;48
5.1;1 Das Internet – mehr als eine virtuelle Parallelwelt?;48
5.2;2 Zum Verhältnis von Massenmedien und Öffentlichkeit;50
5.3;3 Öffentlichkeit im Netz;56
5.4;4 Interaktion, Partizipation und Kooperation im Web 2.0;58
5.5;5 Zum Potenzial öffentlicher Kooperation;61
5.6;Literatur;66
6;Zu Form und Bestimmungsfaktoren weblogbasierter Netzwerke. Das Beispiel twoday. net1;69
6.1;1 Einleitung;69
6.2;2 Ein praxistheoretischer Analyserahmen für Weblogkommunikation;71
6.3;3 Fallstudie: Weblogbasierte Netzwerke bei twoday.net;74
6.4;4 Diskussion;85
6.5;5 Ausblick;88
6.6;Literatur;89
7;Wie verändern neue Medien die Öffentlichkeit? Eine Untersuchung am Beispiel von Weblogs im Bundestagswahlkampf 2005;92
7.1;1 Einleitung;92
7.2;2 Weblogs und der soziologische Begriff der Öffentlichkeit;93
7.3;3 Sample und Methoden;96
7.4;4 Die Wahlblogosphäre zur Bundestagswahl 2005;98
7.5;5 Kommunikationsdynamik in Wahlblogs: Ein Versprecher macht die Runde;104
7.6;6 Schlussfolgerungen;109
7.7;Literatur;112
8;Zum Einsatz von Social Software in Unternehmen;116
8.1;1 Ausgangsüberlegung;116
8.2;2 Social Software und das neue Web;116
8.3;3 Nutzen und Nutzung von Social Software in Unternehmen;118
8.4;4 Kritische Bewertung;130
8.5;Literatur;132
9;WikiWebs in der Organisationskommunikation;134
9.1;1 Einleitung;134
9.2;2 WikiWebs als Medien der Organisationskommunikation;135
9.3;3 Besonderheiten eines organisationalen Einsatzes von WikiWebs;137
9.4;4 Schwächen und Grenzen von WikiWebs in Organisationen;140
9.5;5 Neue Perspektiven der Organisationskommunikationsforschung;142
9.6;6 WikiWebs im Lichte der neueren Organisationskommunikationsforschung;144
9.7;7 Ausblickendes Forschungsprogramm;146
9.8;Literatur;147
10;Gesundheitsinformationen in der Wissensgesellschaft. Empirische Befunde zur gesundheitlichen Internetnutzung;151
10.1;1 Einleitung;151
10.2;2 Allgemeine Tendenzen in der Wissensgesellschaft;152
10.3;3 Gesundheit in der Wissensgesellschaft;153
10.4;4 Gesundheitsinformationen in computerbasierten Netzwerken;156
10.5;5 Empirische Ergebnisse zur gesundheitlichen Internetnutzung;159
10.6;6 Resümee;165
10.7;Literatur;167
11;Doing being present. Instant Messaging aus interaktionssoziologischer Perspektive;170
11.1;1 Technische Bedingungen und Funktionen von Instant Messengern;171
11.2;2 Der Instant Messenger ICQ: Zusehen statt Zuhören;173
11.3;3 Zwischen Telefonat und face-to-face Gespräch: Die kommunikative Verortung des „ Instant Messaging“;174
11.4;4 Methodische Herangehensweise und Analyse: ethnografische Konversationsanalyse;179
11.5;5 Doing being present: zentrierte Aufmerksamkeit und textualisierte Darstellungen;183
11.6;Literatur;186
12;Assistenten, Puppenspieler und fiktive Personen. Teilnehmer und Formen der Kooperation in Online- Rollenspielen;189
12.1;1 Online-Rollenspiele als Orte der Kooperation;189
12.2;2 Online-Rollenspiele – eine kurze Einführung;191
12.3;3 Struktur und Teilnehmer des Online-Rollenspiels;193
12.4;4 Fazit;206
12.5;Literatur;208
13;Visualisierung von Risikokonflikten als Chance für Gestaltungsöffentlichkeiten;210
13.1;1 Kollektives Wissen und Social Software;210
13.2;2 Systemische Risiken und ihre Öffentlichkeiten;212
13.3;3 Das Konzept der Kartierung im Forschungsvorhaben;216
13.4;4 Fazit;228
13.5;Literatur;229
14;Verzeichnis der Autorinnen und Autoren;233
Social Software — Herausforderungen für die mediensoziologische Forschung.- Person und Vertrauen. Mediale Konstruktionen in den Online-Kooperationen der Free/Open-Source-Softwareentwicklung.- Digitale Produktionsgemeinschaften. Die Open-Source-Bewegung zwischen kooperativer Softwareherstellung und deterritorialer politischer Vergemeinschaftung.- Können interaktive Medien Öffentlichkeit herstellen? Zum Potenzial öffentlicher Kooperation im Internet.- Zu Form und Bestimmungsfaktoren weblogbasierter Netzwerke. Das Beispiel twoday.net.- Wie verändern neue Medien die Öffentlichkeit? Eine Untersuchung am Beispiel von Weblogs im Bundestagswahlkampf 2005.- Zum Einsatz von Social Software in Unternehmen.- WikiWebs in der Organisationskommunikation.- Gesundheitsinformationen in der Wissensgesellschaft. Empirische Befunde zur gesundheitlichen Internetnutzung.- Doing being present. Instant Messaging aus interaktionssoziologischer Perspektive.- Assistenten, Puppenspieler und fiktive Personen. Teilnehmer und Formen der Kooperation in Online-Rollenspielen.- Visualisierung von Risikokonflikten als Chance für Gestaltungsöffentlichkeiten.