Stegemann / Hitzeler / Blotevogel Künstlerische Therapien mit Kindern und Jugendlichen

1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-497-60093-9
Verlag: Ernst Reinhardt Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 273 Seiten

Trommeln, Tonklumpen oder Gymnastikbälle: Was passiert hinter den Praxistüren in der "künstlerischen Therapie" mit Kindern und Jugendlichen? Worin liegt der spezifische Nutzen von Musik-, Tanz- oder Kunsttherapie und welche gemeinsamen Wirkfaktoren lassen sich identifizieren? Die AutorInnen stellen Diagnostik, Indikationsstellung und Therapieverlauf bis hin zum Abschluss der Behandlung mit Hilfe prägnanter Fallbeispiele anschaulich dar. Sie vermitteln spannende Fakten zu Geschichte und Methodologie der einzelnen Verfahren und binden aktuelle Forschungsergebnisse ein. So wird deutlich, warum künstlerische Therapien gerade mit Kindern und Jugendlichen nicht nur als "Dosenöffner" für Gespräche über Gefühle funktionieren, sondern das Fundament für eine heilsame Entwicklung bilden.

Autoren/Hrsg.

Stegemann, Thomas

Hitzeler, Marion

Blotevogel, Monica

Inhaltsverzeichnis

1;Inhalt;6
2;Hinweise zur Benutzung des Buches;9
3;Vorwort der Herausgeber Franz Reschund Michael Schulte-Markwort;10
4;Kreativität und Kindheit – Gedanken über dieKünstlerischen Therapien für Kinder:nur „Dosenöffner-Therapie“ oder substrathaftesZentrum der Kindertherapie?;12
5;1 Allgemeiner Teil;16
5.1;1.1 Einführung: Begriffs- und Standortbestimmung;16
5.1.1;1.1.1 Definition;16
5.1.2;1.1.2 Das Spezifische der Künstlerischen Therapien;17
5.1.3;1.1.3 Indikationen und Differenzialindikationen;22
5.1.4;1.1.4 Standortbestimmung;26
5.1.5;1.1.5 Überblick;31
5.2;1.2 Evolutionsgeschichtliche und neurobiologischeAspekte;32
5.2.1;1.2.1 Präludium;32
5.2.2;1.2.2 Allgemeine Theorien zu Kunst, Gehirn und Evolution;34
5.2.3;1.2.3 Neurobiologische Aspekte der künstlerischenTherapien;39
5.2.4;1.2.4 Neuroplastizität und Lernen;43
5.2.5;1.2.5 Synchronisation;44
5.2.6;1.2.6 Spiegelneurone;47
5.3;1.3 Zur Forschung in den Künstlerischen Therapien;48
5.3.1;1.3.1 Kunst und Forschung;48
5.3.2;1.3.2 Wissenschaftlichkeit;51
5.3.3;1.3.3 Forschungsmethoden;53
5.3.4;1.3.4 Stand der Wirksamkeitsforschung;56
5.3.5;1.3.5 Fazit und Perspektiven;60
6;2 Therapieverfahren und Profile;61
6.1;2.1 Musiktherapie;61
6.1.1;2.1.1 Definition und Anwendungsbereiche;61
6.1.2;2.1.2 Historische Aspekte und Entwicklungslinien;63
6.1.3;2.1.3 Musik;65
6.1.4;2.1.4 Musik in der prä- und postnatalen Phase;66
6.1.5;2.1.5 Musik in der Kindheit;68
6.1.6;2.1.6 Bedeutung von Musik im Jugendalter;68
6.1.7;2.1.7 Musik in der Therapie / Wirkfaktoren;70
6.1.8;2.1.8 Musiktherapeutische Behandlungsebenen;72
6.2;2.2 Tanztherapie;77
6.2.1;2.2.1 Entwicklungslinien der Tanztherapie;77
6.2.2;2.2.2 Tanztherapie mit Kindern und Jugendlichen;81
6.2.3;2.2.3 Differenzierung von Arbeitsweisen, Methoden,Interventionen und Techniken in der Tanztherapie;87
6.2.4;2.2.4 Arbeitsweisen und Methoden der Tanztherapie;88
6.2.5;2.2.5 Die übungszentrierte, erlebnisorientierte undkonfliktzentrierte Arbeitsweise der Tanztherapie;89
6.2.6;2.2.6 Beispiele für die Methoden der Tanztherapie;97
6.2.7;2.2.7 Körperbild und Körperschema;102
6.3;2.3 Kunsttherapie;104
6.3.1;2.3.1 Was macht die Kunst in der Kunsttherapie?;104
6.3.2;2.3.2 Damals;111
6.3.3;2.3.3 Heute;113
6.3.4;2.3.4 Definitionen;113
6.3.5;2.3.5 Kunsttherapie mit Kindern und Jugendlichen;114
6.3.6;2.3.6 Kunst in Kindheit und Jugend: Der Reiz desSupernormalen;116
6.3.7;2.3.7 Kunstbegriff in der Therapie mit Kindern undJugendlichen;118
7;3 Praxis Musiktherapie;120
7.1;3.1 Diagnostik in der Musiktherapie;120
7.1.1;3.1.1 Exkurs: „Familie in Instrumenten“;121
7.1.2;3.1.2 Exkurs: Rahmenbedingungen/Ausstattung einesMusiktherapieraums;125
7.1.3;3.1.3 Kasuistik Florian;126
7.2;3.2 Indikationsstellung in der Musiktherapie;135
7.2.1;3.2.1 Indikationskriterien;135
7.2.2;3.2.2 Allgemeines zur Indikation und Kontraindikation vonMusiktherapie;141
7.3;3.3 Therapie;144
7.3.1;3.3.1 Musiktherapie als Prozess;146
7.3.2;3.3.2 Besonderheiten in der Musiktherapie mit Kindern undJugendlichen;147
7.3.3;3.3.3 Therapeutische Haltung;149
7.3.4;3.3.4 Musiktherapeutische Methoden, Spielformen,Interventionen und Techniken;150
7.3.5;3.3.5 Kasuistik Florian;159
8;4 Praxis Tanztherapie;163
8.1;4.1 Diagnostik in der Tanztherapie;163
8.1.1;4.1.1 Anamnestische Befunderhebung;163
8.1.2;4.1.2 Exkurs: Kinder psychisch kranker Eltern;168
8.1.3;4.1.3 Erläuterungen zur diagnostischen Arbeit amKörperbild;169
8.1.4;4.1.4 Bewegungsdiagnostik;173
8.1.5;4.1.5 Zusammenfassende diagnostische Auswertung;177
8.1.6;4.1.6 Psychodynamik;177
8.2;4.2 Tanztherapeutische Indikationsstellung;179
8.2.1;4.2.1 Therapieziele;179
8.3;4.3 Tanztherapeutische Interventionen;182
8.3.1;4.3.1 Themenzentrierte Übersicht mit Techniken undInterventionen;182
8.3.2;4.3.2 Zusammenfassung;193
9;5 Praxis Kunsttherapie;195
9.1;5.1 Diagnostik in der Kunsttherapie;196
9.1.1;5.1.1 Gibt es eine systematische kunsttherapie-spezifischeDiagnostik?;197
9.1.2;5.1.2 Psychologische und kunsttherapeutische Zeichentests;198
9.2;5.2 Indikationsstellung;199
9.3;5.3 Therapie;200
9.3.1;5.3.1 Fallbeispiel 1: „Ich will es vergessen, aber ich schaffe esnicht!“;200
9.3.2;5.3.2 Fallbeispiel 2: „Ist die Sonne größer als ein Geist?“;218
10;Literatur;232
11;Weiterführende Literatur;246
12;Anhang;248
13;Sachregister;255

Über Autor(innen)

Univ.-Prof. Dr. med. Thomas Stegemann, Diplom- Musiktherapeut und Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, lehrt an der Universität für Musik und darstellende Kunst, Wien: www.mdw.ac.at
Marion Hitzeler, Tanz- und Bewegungstherapeutin (BTD), Heilpraktikerin für Psychotherapie (HPG), Moving Cycle Praktitioner, Physiotherapeutin, und Monica Lisa Blotevogel, Diplom-Kunsttherapeutin, sind an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf tätig.