Stiftung Würth, Künzelsau | Rui Chafes | Buch | 978-3-89929-026-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 2003/2004, 28 Seiten, GEH, Format (B × H): 190 mm x 270 mm, Gewicht: 120 g

Reihe: Robert-Jacobsen-Preis

Stiftung Würth, Künzelsau

Rui Chafes

Robert-Jacobsen-Preis der Stiftung Würth 2003/2004
1. Auflage 2004
ISBN: 978-3-89929-026-4
Verlag: Swiridoff

Robert-Jacobsen-Preis der Stiftung Würth 2003/2004

Buch, Deutsch, Band 2003/2004, 28 Seiten, GEH, Format (B × H): 190 mm x 270 mm, Gewicht: 120 g

Reihe: Robert-Jacobsen-Preis

ISBN: 978-3-89929-026-4
Verlag: Swiridoff


Nach Lun Tuchnowski, Richard Deacon, Magdalena Jetelová, Gereon Lepper und Stephan Kern, erhält in diesem Jahr der portugiesische Bildhauer Rui Chafes den Robert-Jacobsen-Preis der Stiftung Würth.

Um seine Ideen Form werden zu lassen, hat sich der portugiesische Künstler Rui Chafes für das Material Eisen entschieden. Er knüpft damti zum einen an die Tradition spanischer Eisenplastik eines Julio Gonzalez und Pablo Picasso an, doch ist sein Beweggrund in erster Linie die Faszination am Feuer, dessen Hitze das Eisen Formt, und der daher rührenden Ausstrahlung von Energie, die auch noch den erkalteten Skulpturen anhaftet. Wesentlich ist ihm auch die mögliche Veränderbarkeit eines Werkes aus Eisen, das wieder eingeschmolzen, nur einen temporären Zustand darstellt, keinen endgültigen. Gleichsam als Stills sieht Chafes seine Arbeiten, die gerade in ihrer potentiellen Veränderlichkeit den Ausdruck eines universellen, sich stets wandelnden Ganzen suchen. Seine leeren, durch das Umschließen der Form definierten Räume verkörpern im Anwesenden das Abwesende, rufen im Begrenzten nach dem Unbegrenzten. Polaritäten bauen sich auf, die im übertragenen Sinn gelesen sein möchten. Endlich- und Unendlichkeit, Körper und Geist, Ich und Universum, Mikrokosmos und Makrokosmos, Leben und Tod. Auch das Fragment, nach frühromantischer Vorstellung sinnbildlicher Verweis auf das Universelle, spielt eine wichtige Rolle. Chafes hat sich intensiv mit der deutschen Romantik beschäftigt, insbesondere mit Novalis, dessen „Fragmente“ er in seiner Düsseldorfer Studienzeit bei Gerhard Merz übersetzte. Gerne arbeitet er auf die Natur bezogen und platziert in ihr seine oft schwebenden Modelle, die irrational und mit geheimer Energie geladen scheinen.

Der Künstler:

1966 in Lissabon geboren

1984-1989 Studium der Bildhauerei an der Faculdade de Belas-Artes de Lisboa

1990-1992 Studium an der kunstakademie Düsseldorf (Klasse Gerhard Merz)

Lebt und arbeitet in Lissabon

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Zielgruppe


Interessierte an zeitgenössischer Kunst bzw. Bildhauerei/Material: Stahl, portugiesischer Kunst



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