Stottmeister / Braungart / Oelmann | Der George-Kreis und die Theosophie | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 6, 432 Seiten

Reihe: Castrum Peregrini, Neue Folge

Stottmeister / Braungart / Oelmann Der George-Kreis und die Theosophie

Mit einem Anhang zur Swastika bei Helena Blavatksky, Alfred Schuler und Stefan George
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-8353-2339-1
Verlag: Wallstein
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Mit einem Anhang zur Swastika bei Helena Blavatksky, Alfred Schuler und Stefan George

E-Book, Deutsch, Band 6, 432 Seiten

Reihe: Castrum Peregrini, Neue Folge

ISBN: 978-3-8353-2339-1
Verlag: Wallstein
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die Theosophische Gesellschaft war die kulturgeschichtlich einflussreichste esoterische Institution des frühen 20. Jahrhunderts. Ihre Lehren vermengten Elemente indischer Religionen und des europäischen Okkultismus zu einer religiös grundierten Weltanschauung, die vor allem bei Künstlern, Intellektuellen und sozialen Eliten Anklang fand. Die Wirkungsgeschichte der Theosophie prägt auch die Geschichte des Kreises um den Dichter Stefan George. Sie ist nachweisbar in der Symbolik, mit der Georges Buchgestalter Melchior Lechter die Publikationen des Kreises versah, und im Mitgliedsregister der Theosophischen Gesellschaft, das neben Lechter auch Karl Wolfskehl und andere George-Anhänger verzeichnet. Während Zeitgenossen wie Ernst Bloch versuchten, George mit der Theosophie zu vereinbaren, begann George selbst die weltanschauliche Identität seines Kreises ab 1910 durch programmatische Abgrenzungen von der Theosophie zu konturieren. Ein Motiv dieser Abgrenzungen ist die Konkurrenz, die seine poetische Messiasfigur Maximin durch die theosophische Messiasfigur Krishnamurti erhielt. Den George-Kreis und die Theosophische Gesellschaft verbindet auch die Verwendung der Swastika als Erkennungsmarke. Im Anhang des Bandes wird dieser Zusammenhang im Kontext der westlichen Deutungsgeschichte des Zeichens, das heute nur noch als NSDAP-Hakenkreuz wahrnehmbar ist, untersucht.

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Weitere Infos & Material


Osterkamp, Ernst
Ernst Osterkamp, geb. 1950, war von 1992 bis 2016 Professor für Neuere deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin, von 2017 bis 2023 war er Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
Zuletzt erschienen: Sterne in stiller werdenden Nächten. Lektüren zu Goethes Spätwerk (Frankfurt 2023); Felix Dahn oder Der Professor als Held (München 2019); Caroline von Humboldt und die Kunst (Berlin 2017).

Stottmeister, Jan
Jan Stottmeister, geb. 1971, studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Anglistik und war mehrere Jahre in einer Agentur für Kulturmanagement tätig. Er promoviert am Institut für Neuere deutsche Literatur der Humboldt-Universität Berlin. Stottmeister hat kulturjournalistische Beiträge zu literarischen, bildkünstlerischen und historischen Themen sowie wissenschaftliche Aufsätze zum George-Kreis veröffentlicht.

Oelmann, Ute
Ute Oelmann, geb. 1949, lehrte in Bristol, Tübingen, Gießen und Stuttgart. Seit 1990 Leiterin des Stefan George-Archivs. Mitarbeiterin bei der Edition der kritischen George-Ausgabe sowie Mitherausgeberin des George-Jahrbuchs.

Braungart, Wolfgang
Wolfgang Braungart, geb. 1956. Er lehrt seit 1985 Neuere deutsche Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft an den Universitäten Gießen und seit 1996 Bielefeld.

Stefan George (1868–1933), einer der bedeutendsten und einflußreichsten Lyriker deutscher Sprache. Er übersetzte die großen europäischen Autoren und öffnete die deutsche Lyrik der europäischen Moderne. Der Wille, eine »Kunst für die Kunst« zu begründen und mit Werk und Leben dafür einzutreten, machte ihn bald zum Zentrum eines »Kreises« von Freunden, die mit ihm die deutsche Lyrik erneuern wollten.Der AutorJan Stottmeister, geb. 1971, studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Anglistik, war mehrere Jahre in einer Agentur für Kulturmanagement tätig und ist zur Zeit Doktorand am Institut für Neuere deutsche Literatur der Humboldt-Universität Berlin. Veröffentlichungen: Kulturjournalistische Beiträge zu literarischen, bildkünstlerischen und historischen Themen und wissenschaftliche Aufsätze zum George-Kreis.



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