Stottmeister | Der George-Kreis und die Theosophie | Buch | 978-3-8353-1197-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 6, 432 Seiten, Format (B × H): 149 mm x 228 mm, Gewicht: 715 g

Reihe: Castrum Peregrini, Neue Folge

Stottmeister

Der George-Kreis und die Theosophie

Mit einem Exkurs zum Swastika-Zeichen bei Helena Blavatsky, Alfred Schuler und Stefan George
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-8353-1197-8
Verlag: Wallstein Verlag GmbH

Mit einem Exkurs zum Swastika-Zeichen bei Helena Blavatsky, Alfred Schuler und Stefan George

Buch, Deutsch, Band 6, 432 Seiten, Format (B × H): 149 mm x 228 mm, Gewicht: 715 g

Reihe: Castrum Peregrini, Neue Folge

ISBN: 978-3-8353-1197-8
Verlag: Wallstein Verlag GmbH


Eine wichtige Studie zum George-Kreis, der in einem bislang unbekanntem Ausmaß von der Theosophie geprägt wurde.

Die Theosophische Gesellschaft war die kulturgeschichtlich einflussreichste esoterische Institution des frühen 20. Jahrhunderts. Ihre Lehren vermengten Elemente indischer Religionen und des europäischen Okkultismus zu einer religiös grundierten Weltanschauung, die vor allem bei Künstlern, Intellektuellen und sozialen Eliten Anklang fand. Die Wirkungsgeschichte der Theosophie prägt auch die Geschichte des Kreises um den Dichter Stefan George. Sie ist nachweisbar in der Symbolik, mit der Georges Buchgestalter Melchior Lechter die Publikationen des Kreises versah, und im Mitgliedsregister der Theosophischen Gesellschaft, das neben Lechter auch Karl Wolfskehl und andere George-Anhänger verzeichnet. Während Zeitgenossen wie Ernst Bloch versuchten, George mit der Theosophie zu vereinbaren, begann George selbst die weltanschauliche Identität seines Kreises ab 1910 durch programmatische Abgrenzungen von der Theosophie zu konturieren. Ein Motiv dieser Abgrenzungen ist die Konkurrenz, die seine poetische Messiasfigur Maximin durch die theosophische Messiasfigur Krishnamurti erhielt.
Den George-Kreis und die Theosophische Gesellschaft verbindet auch die Verwendung der Swastika als Erkennungsmarke. Im Anhang des Bandes wird dieser Zusammenhang im Kontext der westlichen Deutungsgeschichte des Zeichens, das heute nur noch als NSDAP-Hakenkreuz wahrnehmbar ist, untersucht.

SZ/NDR-Sachbuchbestenliste Oktober 2014

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Stottmeister, Jan
Jan Stottmeister, geb. 1971, studierte Germanistik, Kunstgeschichte und Anglistik und war mehrere Jahre in einer Agentur für Kulturmanagement tätig. Er promoviert am Institut für Neuere deutsche Literatur der Humboldt-Universität Berlin. Stottmeister hat kulturjournalistische Beiträge zu literarischen, bildkünstlerischen und historischen Themen sowie wissenschaftliche Aufsätze zum George-Kreis veröffentlicht.



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