Strobl / Lobermeier / Heitmeyer | Evaluation von Programmen und Projekten für eine demokratische Kultur | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 226 Seiten, eBook

Strobl / Lobermeier / Heitmeyer Evaluation von Programmen und Projekten für eine demokratische Kultur


1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-531-19009-9
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

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Eine attraktive demokratische Kultur ist keine Selbstverständlichkeit. Vielmehr müssen die Bedeutung und die Qualität demokratischer Werte und Normen immer wieder begreiflich und erlebbar gemacht werden. Aber welche Maßnahmen sind hierfür geeignet und welche nicht? Wie kann die Wirksamkeit von Programmen und Projekten optimiert werden? Wie kann sichergestellt werden, dass vorhandenes Wissen bei der Konzeption von Programmen und Projekten genutzt wird? Die BeitragsautorInnen geben Antworten auf diese Fragen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf methodischen und praktischen Aspekten der Evaluation. Daneben wird aber auch den bisher kaum diskutierten grundsätzlichen Folgen von Evaluationsaktivitäten für die demokratische Kultur und die moderne Gesellschaft nachgegangen.

Rainer Strobl und Olaf Lobermeier leiten die proVal - Gesellschaft für sozialwissenschaftliche Analyse, Beratung und Evaluation. Wilhelm Heitmeyer ist Leiter des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld.

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1;Inhalt;5
2;Einleitung;7
3;I. Evaluationsansätze und Methoden;14
3.1;Theory-driven evaluation: Conceptual framework, application and advancement;15
3.1.1;1 Introduction;15
3.1.2;2 Conceptual Framework of Program Theory;15
3.1.3;3 Examples of Theory-Driven Evaluation;19
3.1.3.1;3.1 Example of Theory-Driven Process Evaluation;19
3.1.3.1.1;3.1.1 Evaluating an Anti-Drug Abuse Program.;19
3.1.3.2;3.2 Examples of Theory-Driven Outcome Evaluation;21
3.1.3.2.1;3.2.1 The Linear Model;21
3.1.4;4 Advantages of Theory-Driven Evaluation;25
3.1.5;5 Integrative Validity Model;26
3.1.6;6 Top-Down vs. Bottom-Up Approaches for Advancing Validity;30
3.1.7;7 Concurrent Validity Approaches;33
3.1.8;8 Theory-Driven Evaluation as an Alternative to Reductionism and Fluid Complexity;34
3.1.9;9 Discussion;36
3.1.10;References;36
3.2;Wirkungsevaluation zu Maßnahmen der Demokratieförderung1;39
3.2.1;1 Definitorische Grundlagen;39
3.2.2;2 Relevanz der Wirkungsevaluation;44
3.2.2.1;2.1 Wandel von Staatlichkeit;44
3.2.2.2;2.2 Staatliche Steuerung;45
3.2.2.3;2.3 Legitimation des Staates;46
3.2.2.4;2.4 Relevanz evaluativer Information im politischen Prozess;48
3.2.2.5;2.5 Komplikationen und Komplexitäten;49
3.2.3;3 Herausforderungen der Evaluation von Maßnahmen gegen Rechtsextremismus;51
3.2.3.1;3.1 Zugrundeliegendes Forschungsprojekt;51
3.2.3.2;3.2 Herausforderungen;55
3.2.3.2.1;3.2.1 Abgrenzung des Phänomens „Rechtsextremismus“;55
3.2.4;4 Fazit;61
3.2.5;Literatur;62
3.3;Groß angelegte Feldversuche in der kriminologischen Präventionsforschung Das Zürcher Projekt zur sozialen Entwicklung von Kinder;67
3.3.1;1 Einleitung;67
3.3.2;2 Warum brauchen wir kontrollierte Wirkungsstudien und Feldversuche?;68
3.3.3;3 Kontrollierte Wirkungsstudien und Feldversuche in der Kriminologie;70
3.3.4;4 Was zeichnet kontrollierte Wirkungsstudien und Feldversuche aus?;71
3.3.5;5 Die Vorbereitungsphase;72
3.3.6;6 Die Bedürfnisse von Gemeinschaften verstehen und einbeziehen;73
3.3.7;7 Die Entwicklung des Forschungsdesigns;75
3.3.8;8 Messinstrumente;79
3.3.9;9 Datenerhebung und -verwaltung;81
3.3.10;10 Ethnische und kulturelle Vielfalt;82
3.3.11;11 Planung und Koordination der Interventionen;84
3.3.12;12 Datenauswertung;85
3.3.13;13 Forschungsethische Fragen;87
3.3.14;14 Schlussfolgerungen;89
3.3.15;Literatur;91
4;II. Nutzungsorientierte Evaluationsstrategien im Bereich der Förderung demokratischer Kultur;96
4.1;Nutzungsfokussierte Evaluation am Beispiel eines multizentrischen Programms;97
4.1.1;1 Grundzüge der Nutzungsfokussierung;97
4.1.2;2 Nutzungsfokussierung am Beispiel;104
4.1.2.1;2.1 Der Evaluationsgegenstand und die Beteiligten;105
4.1.2.2;2.2 Methoden zur Identifizierung der Nutzungsabsichten;107
4.1.2.3;2.3 Vom Evaluationsauftrag zur Einbeziehung der Nutzungsabsichten der Modellprojekte in den fortgeschriebenen Evaluationsplan;110
4.1.2.4;2.4 Das Vorgehen der Evaluation kritisch überprüft;116
4.1.3;3 Diskussion;117
4.1.4;Literatur;120
4.2;Zum Nutzen eines konfliktsensiblen Ansatzes in der wissenschaftlichen Projektbegleitung;122
4.2.1;1 Einleitung;122
4.2.2;2 Auftrag und Fragestellungen sowie das Design der WB;123
4.2.3;3 Zur konzeptuellen Rahmung des Themenclusters „Arbeit mit rechtsextremistisch gefährdeten Jugendlichen“;124
4.2.4;4 Essentials der WB;125
4.2.5;5 Die Zusammenarbeit mit den Modellprojekten;126
4.2.5.1;5.1 Überblick über die Modellprojekte;127
4.2.5.2;5.2 Die Herstellung der Arbeitsbeziehungen mit den Modellprojekten;128
4.2.5.3;5.3 Die Gesamtworkshops;130
4.2.5.4;5.4 Die Projektbesuche vor Ort;139
4.2.5.5;5.5 Abschließende Bemerkungen;147
4.2.6;Literatur;149
4.3;Aufbau und Evaluation von Netzwerken für eine demokratische Kultur;150
4.3.1;1 Von der Netzwerkmetapher zu geplanten Netzwerken;150
4.3.2;2 Die Rolle der Evaluation beim Netzwerkaufbau;153
4.3.3;3 Netzwerksteuerung und Netzwerkmanagement;155
4.3.4;4 Die Bewertung eines Netzwerkes und seiner Ergebnisse;160
4.3.4.1;4.1 Die Bewertung der Vernetzung;160
4.3.4.2;4.2 Die Bewertung der Vernetzungsergebnisse;167
4.3.5;5 Resümee;169
4.3.6;Literatur;170
4.4;Was sich Auftraggebende von Evaluationen und Evaluationspraxis wünschen;173
4.4.1;1 Projektflut versus Evaluationsflut;173
4.4.2;2 Evaluationsziele aus Sicht der Verwaltung: Legitimation von politischen Programmen versus Kostenreduktion versus Verbesserung;176
4.4.3;3 Neutralität und Objektivität versus Auftrag;182
4.4.4;4 Benutzt werden versus Nichtnutzung;184
4.4.5;5 Schluss;185
4.4.6;Literatur;185
5;III. Die gesellschaftliche Bedeutung von Evaluation;187
5.1;Evaluation und Gesellschaft;188
5.1.1;1 Evaluationsboom;188
5.1.2;2 Evaluation ist hipp;190
5.1.3;3 Anwendung der Funktionen;198
5.1.4;4 Evaluationskapazitäten;206
5.1.5;5 Nutzen von Evaluationen;207
5.1.5.1;1. Direkter (instrumenteller) Nutzen;208
5.1.5.2;2. Konzeptioneller Nutzen;208
5.1.5.3;3. ‘Überzeugungs’-Nutzen (persuasive use);208
5.1.5.4;4. Prozessnutzen;209
5.1.6;6 Fazit;209
5.1.7;Literatur;211
5.2;Evaluationsforschung. Parameter und Auswirkungen für die Gesellschaft;214
5.2.1;1 Die Rahmung: Worum geht es?;214
5.2.2;2 Ziele von Evaluationen;215
5.2.3;3 Zum generellen Problem moderner Gesellschaften;215
5.2.4;4 Problembereiche;217
5.2.4.1;4.1 Evaluation als betriebswirtschaftliches Kalkül;217
5.2.4.2;4.2 Evaluation zur Hemmung von Risikobereitschaft;217
5.2.4.3;4.3 Evaluation als Teil ideologischer Instrumentalisierung;218
5.2.4.4;4.4 Evaluation als Kontrollregime;219
5.2.4.5;4.5 Evaluation als Standardisierung;220
5.2.5;5 Fazit: Die Ambivalenz von Evaluationsforschung;222
5.2.6;Literatur;224
6;Autorinnen und Autoren;225

Mit Beiträgen von Olaf Lobermeier, Rainer Strobl, Gesa Schirrmacher, Reinhard Koch, Roland Roth, Christian Lüders, Huey-Tsyh Chen, Thomas Widmer, Ulrich Wagner, Gunnar Lemmer, Manuel Eisner, Uwe Flick, Wolfgang Beywl, Susanne Giel, Andreas Zick, Reinhard Stockmann, Wilhelm Heitmeyer.


Rainer Strobl und Olaf Lobermeier leiten die proVal – Gesellschaft für sozialwissenschaftliche Analyse, Beratung und Evaluation. Wilhelm Heitmeyer ist Leiter des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld.



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