Stuhlmacher / Gnilka / Klauck | Der Brief an Philemon, EKK XVIII | Buch | 978-3-7887-0455-1 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band XVIII, 75 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 240 mm, Gewicht: 160 g

Reihe: Evangelisch-Katholischer Kommentar zum Neuen Testament (Koproduktion mit Patmos) – Erstkommentierung

Stuhlmacher / Gnilka / Klauck

Der Brief an Philemon, EKK XVIII


3. Auflage 2004
ISBN: 978-3-7887-0455-1
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht

Buch, Deutsch, Band Band XVIII, 75 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 240 mm, Gewicht: 160 g

Reihe: Evangelisch-Katholischer Kommentar zum Neuen Testament (Koproduktion mit Patmos) – Erstkommentierung

ISBN: 978-3-7887-0455-1
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht


Der Brief des Apostels Paulus an Philemon ist der kleinste unter den uns erhaltenen Paulusbriefen. Historisch und theologisch ist er dennoch von erheblichem Interesse, weil er uns an einem in der Antike häufiger auftauchenden Problemfall, nämlich einer Sklavenflucht, erkennen lässt, wie der Apostel sein Rechtfertigungsevangelium und seine Konzeption von der christlichen Gemeinde als dem einen Leib des Christus in den praktischen Lebensvollzug einer christlichen Hausgemeinde hinein verantwortet: Paulus sendet den flüchtigen, von ihm zu Christus bekehrten Sklaven Onesimus zunächst zurück zu Philemon, seinem Herrn, und bittet mit Nachdruck um seine Aufnahme als eines christlichen Mitbruders.

Gleichzeitig lässt der Apostel erkennen, dass er auf die Freistellung des Onesimus für die Zwecke der paulinischen Mission hofft.

Es geht Paulus im Philemonbrief also nicht einlinig um die christliche Stabilisierung antiker Sozialverhältnisse, sondern um ihre geistliche Durchdringung und missionarische Nutzung.

Zeichen dessen ist, dass der Apostel den Fall des Onesimus, seiner Wiederaufnahme und eventuellen Freilassung nicht Philemon allein, sondern der Hausgemeinde des Philemon insgesamt zu bedenken gibt. Der Philemonbrief ist also kein Privatbrief im modernen Sinne, sondern ein Philemon und seine Hausgemeinde gemeinsam betreffendes Bittschreiben des Paulus.

Der vorliegende Kommentar bemüht sich um eine historisch genaue, aber zugleich auslegungs- und wirkungsgeschichtlich reflektierte theologische Exegese, d. h. es geht ihm um Aufhellung des historischen Textsinnes und gleichzeitig um ein kritisches Gespräch mit der (einseitig akzentuierenden) kirchlichen Auslegung des Briefes von den Anfängen bis zur Gegenwart.

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Weitere Infos & Material


Luz, Ulrich
Dr. Ulrich Luz war Professor für Neues Testament an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Bern.

Klauck, Hans-Josef
Dr. Hans-Josef Klauck ist Professor an der University of Chicago Divinity School und seit 2006 auf dem Naomi-Shenston-Donnelley-Lehrstuhl für "New Testament and Early Christian Literature".

Stuhlmacher, Peter
Dr. theol. Peter Stuhlmacher ist em. Professor für Neues Testament in Tübingen.

Roloff, Jürgen
Dr. Jürgen Roloff war Professor für Neues Testament an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Gnilka, Joachim
Joachim Gnilka war em. Professor für Neues Testament an der Universität München.

Joachim Gnilka, Dr. theol., ist emeritierter Professor für Neues Testament an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität München.
Ulrich Luz, geb. 1938, Dr. theol., ist emeritierter Professor für Neues Testament an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Bern.



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