Sturlese / Punzi | Expositio super Elementationem theologicam Procli. Propositiones 184¿211 | Buch | 978-3-7873-4326-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 290 Seiten, HC runder Rücken kaschiert, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 691 g

Reihe: Corpus philosophorum Teutonicorum medii aevi 6,8

Sturlese / Punzi

Expositio super Elementationem theologicam Procli. Propositiones 184¿211


unveränderter Print-on-Demand-Nachdruck der 1. Auflage von 2014
ISBN: 978-3-7873-4326-3
Verlag: Felix Meiner Verlag

Buch, Deutsch, 290 Seiten, HC runder Rücken kaschiert, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 691 g

Reihe: Corpus philosophorum Teutonicorum medii aevi 6,8

ISBN: 978-3-7873-4326-3
Verlag: Felix Meiner Verlag


Dieser Kommentar aus dem 14. Jahrhundert ist der größte systematische Versuch, das Denken der Albert-Schule mit dem des antiken Neuplatonismus zu konfrontieren. Vierzig Jahre nach Ihrem Beginn kommt die Arbeit nun zum Abschluss. Präsentiert wird der Text der römischen Erstedition von 1974 nach den Prinzipien der Gesamtausgabe, ergänzt um einen aktualisierten Quellenapparat, der die Dichte von Bertholds Auseinandersetzungen, z.B. mit Dietrich von Freiberg und Ulrich von Straßburg, eindrucksvoll widerspiegelt.

Der Band beginnt mit einer Diskussion über die Seele unter Bezugnahme auf Thomas von Yorks Sapientiale; sodann wird der Proklische Begriff der anima divina erörtert, wobei mehrere Seiten direkt von Ulrich übernommen und eben diesen Texte von Dietrich gegenübergestellt werden, die wiederum von Alberts des Großen De causis et processu universitatis abhängig sind, usw., usf. Aus der Erforschung dieses fast unentwirrbaren Zusammenspiels ergeben sich Konturen einer philosophischen Debatte, die nach Alberts Tod in der intellektuellen Welt Deutschlands stattfand.

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Sturlese, Loris
Loris Sturlese, geb. 1948 in La Spezia, Ordinarius für Geschichte der Philosophie des Mittelalters an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Lecce, Honorarprofessor für Deutsche Literatur und Geistesgeschichte des Mittelalters (Universität Eichstätt), studierte Philosophie und Mittellateinische Philologie in Pisa und promovierte an der Elite-Universität Italiens, der Scuola Normale Superiore di Pisa, wo er bis 1992 in Forschung und Lehre tätig war. 1992–1994 war er Inhaber einer Professur für Geschichte der Philosophie des Mittelalters an der Universität Siena. 1996-2009 Direktor des Forschungsbereiches Klassische Philologie und Philosophie der Universität Lecce und Mitglied des Akademischen Senats. 2001–2007 Präsident der Società Italiana per lo Studio del Pensiero Medievale. Seit 2003 Assesseur und Vizepräsident der Société Internationale pour la Étude de la Philosophie Médiévale.
Mehrere Aufenthalte in London (Warburg Institute), in Deutschland (als Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung in Wolfenbüttel, als Gastwissenschaftler beim Sonderforschungsbereich 226 Würzburg-Eichstätt, als Lehrstuhlsvertreter für Deutsche Philologie in Tübingen, als Gastprofessor für Philosophie in München), in der Schweiz (als Gastprofessor an der Universität Fribourg) und in Paris (als Directeur d'Études an der École Pratique des Hautes Études).
Mitherausgeber der Lateinischen Werke Meister Eckharts, des Corpus Philosophorum Teutonicorum Medii Aevi und der Quaderni del Centro di cultura medievale della Scuola Normale Superiore di Pisa. Gründungsmitglied des Wolfenbütteler Mediävistenkreis und der Meister Eckhart-Gesellschaft. Freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und Gutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft, des Schweizeischen Nationalfonds, des Forschungsprogramms der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel und des Ministerium für Universität und Forschung Italiens. Internet-Site: Philosophia Medii Aevi (http://islab.dico.unimi.it/phmae).



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