E-Book, Deutsch, Band Band 072, 556 Seiten
Teuchert Die verlorene Gemeinschaft
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-647-57056-3
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Der Protestantismus und die Integration der Vertriebenen in die westdeutsche Gesellschaft (1945–1972)
E-Book, Deutsch, Band Band 072, 556 Seiten
Reihe: Arbeiten zur Kirchlichen Zeitgeschichte
ISBN: 978-3-647-57056-3
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Mentalitäts- und Sozialgeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Deutsche Geschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtswissenschaft Allgemein Historische Demographie
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Christliche Kirchen, Konfessionen, Denominationen Protestantismus, evangelische und protestantische Kirchen
Weitere Infos & Material
1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Vorwort;6
4;Table of Contents;8
5;Body;14
6;1. Einleitung;14
6.1;1.1 Thema, Fragestellung und Aufbau der Arbeit;14
6.2;1.2 Die Vertriebenen in der allgemeinhistorischen und kirchengeschichtlichen Literatur: Ein Forschungsüberblick;20
6.3;1.3 Untersuchungsperspektiven und Diskussionszusammenhänge;24
6.4;1.4 Methodisches Selbstverständnis;29
6.5;1.5 Begriffe und Konzepte;33
6.5.1;1.5.1 Integration;33
6.5.2;1.5.2 Gesellschaft;39
6.5.3;1.5.3 Protestantismus;45
6.5.4;1.5.4 Vertriebene;53
6.6;1.6 Untersuchungszeitraum und Quellenbasis;56
7;2. Die verlorene Gemeinschaft und die Entdeckung der Gesellschaft;59
7.1;2.1 Masse, Vermassung und sozialer Kampf: Topoi der kulturkritischen Gesellschaftsdeutung als integrationspolitische Argumente;65
7.1.1;2.1.1 Die Gesellschaftsdiagnosen der kirchlichen Vertriebenengremien im Kontext der innerkirchlichen Integrationsdebatten;65
7.1.2;2.1.2 Gesellschaftsdiagnosen und Integrationskonzepte von EKD, Hilfswerk und Landeskirchen;72
7.1.3;2.1.3 Die Soziale Frage und die Verbürgerlichung der Kirche: Eine Denkfigur der theologischen Gesellschaftsdeutung und Kirchenkritik;78
7.1.4;2.1.4 „Sozialer Kampf“ als „Kampf gegen Christus“?;86
7.1.5;2.1.5 Der kritische Blick auf den Westen: Die modernekritische Gemeinschaft-Gesellschaft-Dichotomie in der soziologischen und theologischen Gesellschaftsdeutung;91
7.1.5.1;Max Hildebert Boehm und Stella Seeberg;91
7.1.5.2;Dichotomische Denkfiguren in der protestantischen Theologie;97
7.2;2.2 Auf der Suche nach Gemeinsamkeit: Ethnonationale Selbstentwürfe und das Verhältnis von Einheit und Differenz;100
7.2.1;2.2.1 Die Beschreibungskategorien „Volk und Volkstum“ als ordnungspolitische und integrationspolitische Begriffe;103
7.2.2;2.2.2 Die Identität von Kirche und Volk und die theologische Bewertung von Volk und Volkstum;113
7.3;2.3 Kulturpolitische Konzeptionen und Initiativen;122
7.3.1;2.3.1 Die gesetzliche Verankerung der Kulturpolitik und die kulturpolitischen Vorstellungen in den staatlichen Vertriebenengremien;122
7.3.2;2.3.2 Der Umgang mit der innerkirchlichen Differenz;128
7.3.3;2.3.3 Kulturpolitik und Differenzbewältigung in der EKD;134
7.4;2.4 Die Integrationsfähigkeit des ländlichen und industriellen Raums;138
7.4.1;2.4.1 Die Eingliederung heimatvertriebener Landwirte und die Konstruktion des ländlichen Raumes;138
7.4.2;2.4.2 „Das Flüchtlingsproblem ist zu allererst ein Problem des Dorfes“ – Das Dorf in der Kritik;142
7.4.3;2.4.3 Integration durch Industrie und das Modell der Flüchtlingsstadt: Arbeitsmarktpolitische Erwägungen und der Selbsthilfegedanke des Hilfswerks;144
7.5;2.5 Zwischen Affirmation und Kritik: Modernedeutungen angesichts der Vertriebenenfrage;152
7.5.1;2.5.1 Elisabeth Pfeil: Der Flüchtling als Symbol der Zeitenwende;152
7.5.2;2.5.2 Modernedeutungen auf den Tagungen des Ostkirchenkonvents und in der Zeitschrift „Remter“;155
7.5.2.1;Wandlungen der heimatvertriebenen Familie und die Vertriebenen in der Großstadt: Soziologische Moderne- und Gesellschaftsdeutungen;155
7.5.2.2;Die Aufnahme der Modernedeutungen in der Theologie;162
7.5.3;2.5.3 Kann Heimat auch im Westen sein? Wilhelm Brepohls Heimattheorie im Kontext der Moderne und ihre Rezeption in der Theologie;167
7.6;2.6 Völkisch und protestantisch? Die Flüchtlingssoziologie in protestantischen Kommunikationszusammenhängen und ihre Rolle im Nationalsozialismus;172
7.6.1;2.6.1 Wissenschaftsgeschichtliche Bemerkungen zur Flüchtlingssoziologie und zur Kontinuitätsfrage;172
7.6.2;2.6.2 Stella Seeberg und die Hermannsburger Forschungsstelle;180
7.6.3;2.6.3 Der Soziale Protestantismus und die „Dortmunder Waschanlage“;194
7.6.3.1;Elisabeth Pfeil;194
7.6.3.2;Wilhelm Brepohl, Dietrich von Oppen und Gerhard Wurzbacher;202
7.6.4;2.6.4 Max Hildebert Boehm, der Ostkirchenausschuss und das Hilfswerk;207
7.6.5;2.6.5 Die Vertriebenenfrage als Thema der Religions- und Kirchensoziologie;216
7.6.6;2.6.6 Protestantismus, völkisches Denken und Flüchtlingssoziologie;219
7.7;2.7 Zwischenfazit;231
8;3. Gesellschaftspolitische Positionierung und sozialpolitische Mitgestaltung: Der Kriegslastenausgleich und weitere vertriebenenpolitische Initiativen;235
8.1;3.1 Grundzüge des Lastenausgleichs und seine sozialgeschichtliche Bewertung;236
8.2;3.2 Zwischen Gestaltungsanspruch und Sozialstaatsskepsis: Protestantische Positionierungen zum Sozialstaat und zur Sozialpolitik angesichts des Lastenausgleichs;241
8.2.1;3.2.1 Caritas und Opfer statt Sozialstaat und Sozialpolitik? Die Reaktivierung sozialstaatsskeptischer Traditionen;241
8.2.2;3.2.2 Legitimationsfiguren der protestantischen Sozialpolitik;246
8.3;3.3 Die protestantische Diskussion nach der Währungsreform;254
8.3.1;3.3.1 Lastenausgleich als Gesellschaftsreform: Die Konzepte des Hilfswerks und des 15er-Ausschusses;254
8.3.2;3.3.2 Die theologische Reflexion des Eigentums;261
8.3.3;3.3.3 Soziale Gerechtigkeit versus Primat der Wirtschaft? Normative Begründungsmuster und grundlegende Gestaltungsprinzipien;264
8.3.4;3.3.4 Die Lastenausgleichsdiskussion in der evangelischen Presse;269
8.4;3.4 Die Konkretisierung der Lastenausgleichsdiskussion in den 1950er Jahren;272
8.4.1;3.4.1 Initiativen für ein zweites Wort der EKD zum Lastenausgleich;272
8.4.2;3.4.2 Von der Theologie zur Ökonomie. Die Beratungen der Kammer für soziale Ordnung und die zweite Stellungnahme der EKD zum Lastenausgleich;279
8.4.3;3.4.3 Das Wort der EKD zum Lastenausgleich in Politik und Medien;287
8.5;3.5 Zwischen Sozialpolitik und Interessenpolitik: Die protestantische Mitgestaltung an der Vertriebenenpolitik, Kommunikationskanäle und Wirkungspotentiale;293
8.5.1;3.5.1 Formalisierte Beziehungen: Der Beirat im Bundesvertriebenenministerium;293
8.5.2;3.5.2 Nicht-formalisierte personenzentrierte Netzwerke zwischen Staat und Kirche und das Engagement von Johannes Kunze;297
8.5.2.1;Von der Diakonie zur Politik: Biografische Aspekte;297
8.5.2.2;Lobbyist in kirchlichen Diensten? Johannes Kunzes Engagement für die Innere Mission;299
8.5.2.3;Johannes Kunze als Scharnierstelle zwischen Politik und Kirche;301
8.5.3;3.5.3 Politik des Kompromisses? Der protestantische Sozialpolitiker Johannes Kunze im Gesetzgebungsprozess;304
8.5.4;3.5.4 Kirchliche Unterstützung für staatliche Initiativen;316
8.6;3.6 Bedingungen einer protestantischen Mitwirkung und die Erkennbarkeit des Protestantismus im politischen Prozess;322
8.7;3.7 Die protestantische Kritik am Lastenausgleich nach seiner Verabschiedung;330
8.8;3.8 Zwischenfazit;336
9;4. Die protestantische Bilanzierung des Integrationsprozesses und die Auseinandersetzung mit „Heimat“;338
9.1;4.1 Rückkehr in den Osten und Integration im Westen: Integrationspolitische Implikationen der protestantischen Auseinandersetzung mit „Heimat“;338
9.1.1;4.1.1 Zwischen Eingliederungserfolg und Rückkehrhoffnung;341
9.1.2;4.1.2 Zwischen theologischer Legitimation und Kritik: Das Recht auf Heimat als moralisches, rechtliches und theologisches Problem;346
9.1.2.1;Recht auf Heimat und Sendung im Osten: Die Tagungen des Ostkirchenkonvents 1952/1953;346
9.1.2.2;Heimatrecht als göttliches Recht: Theonome Begründungsfiguren auf der Tagung des Ostkirchenkonvents in Königswinter und die Königswinterer Thesen;353
9.1.2.3;Kritik an schöpfungs- und ordnungstheologischen Begründungsressourcen;359
9.1.3;4.1.3 Heimat und Heimatrecht als Thema der protestantischen Seelsorge;363
9.1.3.1;„Denn wir haben hier keine bleibende Statt“: Topoi der theologischen Heimatdeutung und die Theologisierung der Heimatfrage;363
9.1.3.2;Ubi bene, ibi patria? Die Spannung von Integration und Heimatrecht als Thema der theologischen und seelsorgerlichen Reflexion vor dem Hintergrund des westdeutschen Wirtschaftswunders;367
9.1.4;4.1.4 Zwischen Annäherung und Distanz: Das Verhältnis von Ostkirchenausschuss und Vertriebenenverbänden;372
9.2;4.2 Die Bilanzierung des Integrationsprozesses im Vorfeld der Vertriebenen- und Ostdenkschrift von 1965;378
9.3;4.3 Die Genese der Vertriebenen- und Ostdenkschrift von 1965;384
9.3.1;4.3.1 Entstehungsbedingungen und Debattenzäsuren;384
9.3.2;4.3.2 Streit um Zuständigkeit und Deutungskompetenz;386
9.3.3;4.3.3 Debatten im Vorfeld und die Situation der Vertriebenen in der Gesellschaft: Der DEK 1965 in Köln;392
9.3.4;4.3.4 Das „Schmerzenskind der Denkschrift“: Der Stellenwert der Integrationsproblematik während der Genese der Denkschrift;397
9.4;4.4 Die Ost- und Vertriebenendenkschrift als integrationspolitisches Dokument;402
9.5;4.5 Die Rezeption, Diskussion und Kommunikation der Denkschrift;410
9.5.1;4.5.1 Überblick über die Rezeptions- und Wirkungsgeschichte;410
9.5.2;4.5.2 Rechtfertigung und Diskussion der Denkschrift auf der Synode der EKD;416
9.5.3;4.5.3 Die Diskussion der Denkschrift in den kirchlichen und säkularen Vertriebenengremien und -medien;423
9.5.4;4.5.4 Die Rezeption in allgemeinen kirchlichen und säkularen Medien;430
9.5.5;4.5.5 Friedrich Spiegel-Schmidts Kritik an der Denkschrift;435
9.5.6;4.5.6 Die Auseinandersetzung mit der Vertriebenenproblematik in Kirche, Politik und Gesellschaft in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre;440
9.6;4.6 Gescheitertes Themensetting? Empirische Beobachtungen und systematische Überlegungen zum Vertriebenendiskurs;449
9.7;4.7 Zwischenfazit;458
10;5. Fazit;464
10.1;5.1 Die verlorene Gemeinschaft und die Entdeckung der Gesellschaft;464
10.2;5.2 Gesellschaftspolitische Positionierung und sozialpolitische Mitgestaltung;480
10.3;5.3 Die protestantische Bilanzierung des Integrationsprozesses und die Auseinandersetzung mit „Heimat“;483
10.4;5.4 Abschließende Überlegungen: Der Protestantismus in der Bundesrepublik;489
11;6. Quellen- und Literaturverzeichnis;498
11.1;6.1 Archivalische Quellen;498
11.2;6.2 Unveröffentlichte Literatur;500
11.3;6.3 Veröffentlichte Quellen und Literatur;500
12;7. Abkürzungsverzeichnis;531
13;8. Personenregister/Biografische Angaben;532