Thoreau | Wildäpfel | Buch | 978-3-940203-06-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 88 Seiten, GB, Format (B × H): 125 mm x 175 mm, Gewicht: 168 g

Reihe: Essays / Henry David Thoreau

Thoreau

Wildäpfel


Verlagsbuchhandlung S.Göbel, Leipzig, 2012
ISBN: 978-3-940203-06-9
Verlag: Göbel, Stefan

Buch, Deutsch, 88 Seiten, GB, Format (B × H): 125 mm x 175 mm, Gewicht: 168 g

Reihe: Essays / Henry David Thoreau

ISBN: 978-3-940203-06-9
Verlag: Göbel, Stefan


Auszug aus dem Vorwort von Dr. Susanna Schaup

Als H.?D.?Thoreau (1817 - 1862) seine letzten Essays - Wild Apples, Walking und Life Without Principle - verfaßte, nahm er noch einmal seine ganze Kraft zusammen. Diese Essays, so könnte man sagen, sind sein Vermächtnis. Auf knappen fünfundzwanzig Druckseiten breitet er in Wildäpfel ein Panorama der Apfelkunde aus, durchstreift die Mythen der Völker, die dem Apfel vor allen anderen Früchten der Natur einen symbolischen Wert beimaßen, und zitiert Homer, die nordische Edda, die Bibel und andere Quellen, um den Apfel, vor allem den wild wachsenden, zu verherrlichen. Er unterfüttert den Stoff mit dem Reichtum seines botanischen Wissens, das er in eingehenden Studien, durch Beobachtung in Feld und Wald, auf täglichen Wanderungen bei jeder Witterung, sowie anhand der gesamten ihm zugänglichen Literatur erworben hatte. Über die Jahre war der Dichter von Walden, oder Leben in den Wäldern, seinem berühmten Hauptwerk, zu einem Naturforscher geworden. Noch 1862 sammelte er fieberhaft Material für ein großes pflanzenkundliches Werk, zu dem es nicht mehr kommen sollte. Der Dichter war zugunsten des Botanikers und Naturforschers in den Hintergrund getreten. Aber wer Wildäpfel liest, wird gleichermaßen berührt sein von der Fülle des Wissens wie von der poetischen Kraft der Schilderungen seiner geliebten Wildäpfel, in die er alles hineinlegt, was für ihn Natur und das Leben in und mit der Natur bedeutet.

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Zielgruppe


Leser aller Altersgruppen mit Interesse an Naturbeschreibungen, Philosophie, Naturschutz und der Suche nach echten Werten im Leben

Weitere Infos & Material


Schaup, Susanne
1940 in Wien geboren; Schulbesuch in Österreich und Deutschland (Bremen), Abitur in Wien; Studium der Anglistik und Germanistik in Wien, USA und Salzburg. Dissertation über den irischen Dichter William Butler Yeats (Nobelpreis für Literatur 1923).

1968-70 Lektorin für deutsche Sprache an der Universität London (Westfield College). Beginn der Mitarbeit als Übersetzerin und Assistentin des Herausgebers der deutschen Werkausgabe von W. B. Yeats im Luchterhand Verlag (6 Bde., Neuwied 1970-74).

1970-96 Wohnsitz in München. 8 Jahre Verlagslektorin (Heimeran, O. W. Barth im Scherz Verlag), nebenher Übersetzungen. 1970 Beitritt zum VdÜ. Ab 1978 freie Übersetzerin, Autorin, Lektorin in München. Zahlreiche Übersetzungen, eigene Buchveröffentlichungen, freie Mitarbeiterin von Rundfunkanstalten (SWR, Südd. Rundfunk, Bayer. Rundfunk u.a.). Außenlektorin des C. Hanser Verlags, in Zusammenarbeit mit Dr. Friedhelm Kemp, für die 8-bändige Baudelaire-Ausgabe.

1997 Rückkehr nach Wien, weiterhin tätig als freie Übersetzerin und Autorin.


Wichtigste literarische Übersetzungen:

William Butler Yeats: Autobiographie, Werke VI (1973). Mitarbeit an den Bänden I, II, III und IV (Lyrik, Erzählungen, Dramen)

Der Rinderraub von Cooley. Altirisches Epos nach der englischen Fassung des irischen Dichters Thomas Kinsella (München 1976)

Eudora Welty: Ein Wohltätigkeitsbesuch. Erzählungen (Stuttgart 1983)

Übersetzung und Herausgabe, mit Einführung, von Anthologien amerikanischer Klassiker in der Herder-Reihe „Texte zum Nachdenken“:

Henry David Thoreau: Leben aus den Wurzeln (6. Aufl. 1986; später Übernahme in die Spektrum-Reihe, Herder TB)
Ralph Waldo Emerson: Spanne deinen Wagen an die Sterne (1980)
Walt Whitman: Ich rufe Erde und Meer an (1987)
Emily Dickinson: Ich wohn’ im Haus der Möglichkeit (1990)

Einen besonderen Schwerpunkt meiner literar. Übersetzungen der vergangenen Jahre bilden die Werke von Henry David Thoreau.
Neben Leben aus den Wurzeln übersetzte und gab ich heraus:
Henry David Thoreau. Aus den Tagebüchern 1837-1861 (Tewes Verlagsbuchandlung, Oelde 1996)
Wildäpfel (Verlagsbuchhandlung S.Göbel, Leipzig 2012)
Ich befuhr einen Fluß bei günstigen Winden (Der andere Trommler, Berlin 2013; siehe Charakteristik)
Herbstfarben · Ein Winterspaziergang (Verlagsbuchhandlung S.Göbel, Leipzig 2016)

Daneben Übersetzungen von Werken aus dem Gebiet der Vergleichenden Religionswissenschaft, Philosophie und Psychologie, von namhaften Autoren wie Alan Watts, Elisabeth Kübler-Ross, Raimon Panikkar, Jiddu Krishnamurti, Shunryu Suzuki, Gerald Jampolsky, Stanislav Grof, Paul Knitter, Roger Walsh u.a.

Eigene Buchveröffentlichungen:

Diese Kinder können nicht warten. Ein Erlebnisbericht aus Indien, Entwicklungshilfe für Kinder (Kösel, München 1983)
Wo Leben wieder menschlich wird. Alternatives Leben in Amerika (Herderbücherei, Freiburg 1985)
Wandel des Weiblichen. Das Bild der Frau in Vergangenheit und Gegenwart (Herderbücherei 1988)
Sophia – Das Weibliche in Gott (Kösel, München 1994). Für die amerikanische Ausgabe (Nicolas-Hays, York Beach, Maine, 1997) übersetzte ich das Buch selbst ins Englische; es wurde auch ins Spanische und Niederländische übersetzt.
Noch nie hab ich so gern gelebt (Kösel, München 1999)

Schaup, Susanne
1940 in Wien geboren; Schulbesuch in Österreich und Deutschland (Bremen), Abitur in Wien; Studium der Anglistik und Germanistik in Wien, USA und Salzburg. Dissertation über den irischen Dichter William Butler Yeats (Nobelpreis für Literatur 1923).

1968-70 Lektorin für deutsche Sprache an der Universität London (Westfield College). Beginn der Mitarbeit als Übersetzerin und Assistentin des Herausgebers der deutschen Werkausgabe von W. B. Yeats im Luchterhand Verlag (6 Bde., Neuwied 1970-74).

1970-96 Wohnsitz in München. 8 Jahre Verlagslektorin (Heimeran, O. W. Barth im Scherz Verlag), nebenher Übersetzungen. 1970 Beitritt zum VdÜ. Ab 1978 freie Übersetzerin, Autorin, Lektorin in München. Zahlreiche Übersetzungen, eigene Buchveröffentlichungen, freie Mitarbeiterin von Rundfunkanstalten (SWR, Südd. Rundfunk, Bayer. Rundfunk u.a.). Außenlektorin des C. Hanser Verlags, in Zusammenarbeit mit Dr. Friedhelm Kemp, für die 8-bändige Baudelaire-Ausgabe.

1997 Rückkehr nach Wien, weiterhin tätig als freie Übersetzerin und Autorin.


Wichtigste literarische Übersetzungen:

William Butler Yeats: Autobiographie, Werke VI (1973). Mitarbeit an den Bänden I, II, III und IV (Lyrik, Erzählungen, Dramen)

Der Rinderraub von Cooley. Altirisches Epos nach der englischen Fassung des irischen Dichters Thomas Kinsella (München 1976)

Eudora Welty: Ein Wohltätigkeitsbesuch. Erzählungen (Stuttgart 1983)

Übersetzung und Herausgabe, mit Einführung, von Anthologien amerikanischer Klassiker in der Herder-Reihe „Texte zum Nachdenken“:

Henry David Thoreau: Leben aus den Wurzeln (6. Aufl. 1986; später Übernahme in die Spektrum-Reihe, Herder TB)
Ralph Waldo Emerson: Spanne deinen Wagen an die Sterne (1980)
Walt Whitman: Ich rufe Erde und Meer an (1987)
Emily Dickinson: Ich wohn’ im Haus der Möglichkeit (1990)

Einen besonderen Schwerpunkt meiner literar. Übersetzungen der vergangenen Jahre bilden die Werke von Henry David Thoreau.
Neben Leben aus den Wurzeln übersetzte und gab ich heraus:
Henry David Thoreau. Aus den Tagebüchern 1837-1861 (Tewes Verlagsbuchandlung, Oelde 1996)
Wildäpfel (Verlagsbuchhandlung S.Göbel, Leipzig 2012)
Ich befuhr einen Fluß bei günstigen Winden (Der andere Trommler, Berlin 2013; siehe Charakteristik)
Herbstfarben · Ein Winterspaziergang (Verlagsbuchhandlung S.Göbel, Leipzig 2016)

Daneben Übersetzungen von Werken aus dem Gebiet der Vergleichenden Religionswissenschaft, Philosophie und Psychologie, von namhaften Autoren wie Alan Watts, Elisabeth Kübler-Ross, Raimon Panikkar, Jiddu Krishnamurti, Shunryu Suzuki, Gerald Jampolsky, Stanislav Grof, Paul Knitter, Roger Walsh u.a.

Eigene Buchveröffentlichungen:

Diese Kinder können nicht warten. Ein Erlebnisbericht aus Indien, Entwicklungshilfe für Kinder (Kösel, München 1983)
Wo Leben wieder menschlich wird. Alternatives Leben in Amerika (Herderbücherei, Freiburg 1985)
Wandel des Weiblichen. Das Bild der Frau in Vergangenheit und Gegenwart (Herderbücherei 1988)
Sophia – Das Weibliche in Gott (Kösel, München 1994). Für die amerikanische Ausgabe (Nicolas-Hays, York Beach, Maine, 1997) übersetzte ich das Buch selbst ins Englische; es wurde auch ins Spanische und Niederländische übersetzt.
Noch nie hab ich so gern gelebt (Kösel, München 1999)

Thoreau, Henry David
Lebenslauf
1817 Henry David Thoreau wird am 12. Juli in Concord, Massachusetts geboren.
1833 bis 1837 Studium an der Harvard University.
1835 Schulpraktikum bei Orestes A. Brownson.
1837 kurze Zeit Lehrer an der Public School in Concord; lernt Emerson, den Begründer des Neuengland-Transzendentalismus, kennen; beginnt sein Tagebuch.
1838 Gründung einer Privatschule zusammen mit seinem Bruder John .
1839 Zweiwöchige Fahrt auf den Flüssen Concord und Merrimack mit seinem Bruder John.
1840 Beginn seiner Freundschaft mit Bronson Alcott und William Ellery Channing; Veröffentlichung des Essays Aulus Persius Flaccus in der transzendentalistischen Zeitschrift „The Dial“.
1841 Schließung der Privatschule, weil Bruder John an offener Tuberkulose erkrankt ist; Beginn eines zweijährigen Aufenthalts bei Emerson.
1842 Tod seines Bruders John durch Wundstarrkrampf (11.Januar); dadurch: schwere psychosomatische Krise.
1843 Übernahme einer Tutorenstelle auf Staten Island bei New York; am Jahresende: Rückkehr nach Concord.
1844 Verursacht aus Unachtsamkeit einen Waldbrand.
1845 Zieht am 4. Juli, dem Unabhängigkeitstag, in eine selbstgebaute Hütte am Walden-See bei Concord.
1846 23. Juli: Wegen Steuerverweigerung für eine Nacht im Gefängnis.
1847 Beendigung des Walden-Experiments; wieder als Hilfskraft in Emersons Haus tätig.
1849 Tod seiner Schwester Helen (14. Juni); Veröffentlichung des Essays Widerstand gegen die Staatsregierung.
1851 Hilft einem entflohenen Sklaven bei der Flucht nach Kanada.
1852 Mehrere Vorträge außerhalb Concords.
1854 Endgültige Fertigstellung und Veröffentlichung von Walden; Vortrag und Essay: Sklaverei in Massachusetts.
1855 Reise zum Cape Cod und anschließende literarische Verarbeitung.
1856 Trifft den Dichter Walt Whitman in Brooklyn.
1857 Ausflug in die Wildnis von Maine; erste Begegnung mit John Brown.
1858 Reise in die White Mountains; Streit mit dem Herausgeber des „Atlantic Monthly“ Lowell.
1859 Tod des Vaters und Übernahme der Bleistiftmanufaktur; öffentliche Verteidigung von Browns Überfall auf das US-Waffenarsenal in Harper’s Ferry (West-) Virginia, um einen allgemeinen Sklavenaufstand anzufachen.
1860 Naturwissenschaftlicher Vortrag: Die Artenfolge der Waldbäume.
1861 Verschlimmerung seines Lungenleidens; Reise nach Minnesota; im November Ende der Tagebucheintragungen.
1862 Am 6. Mai stirbt Henry David Thoreau im Alter von 44 Jahren.



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