Buch, Deutsch, Band 68, 503 Seiten, PB, Format (B × H): 170 mm x 240 mm
Studien zur deutschen Geistesgeschichte
Buch, Deutsch, Band 68, 503 Seiten, PB, Format (B × H): 170 mm x 240 mm
Reihe: Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft
ISBN: 978-3-901064-31-9
Verlag: Universität Innsbruck Inst. f. Germanistik
Eugen Thurnher († 2007) – langjähriger Professor für neuere deutsche Literatur an der Universität Innsbruck – widmete sich auch nach seiner Emeritierung intensiv seinen wissenschaftlichen Interessen, die seit jeher die gesamte deutsche Literatur unter Einschluss des Mittelalters, die Kunstgeschichte und die Geschichte umfassten. Hier sind diese späten Arbeiten gesammelt, neben einigen früheren, die, an entlegener Stelle erschienen, heute nur schwer zugänglich sind.
Manche Beiträge sind Würdigungen eher essayistischer Art – etwa zu Jubiläen von Autoren oder aus Anlass von Ehrungen –, andere erschließen neues Material zur Literaturgeschichte und analysieren das Werk von Autoren nach allen Regeln der Kunst. Fragen der mittelalterlichen deutschen Literatur werden ebenso berührt wie das 17. Jahrhundert; bedeutende Wissenschaftler ebenso gewürdigt wie wichtige Autoren.
Über die Grenzen der Literatur hinaus blickt Thurnher, seinen methodischen Prinzipen entsprechend, auch auf Nachbarfächer. So haben seine Überlegungen zu Historikern auch dem Literaturwissenschaftler, seine literaturwissenschaftlichen Arbeiten dem Historiker etwas zu sagen.
Schwerpunkte des Buches sind Thurnhers bisher kaumzugängliche Laudationes, die Untersuchungen zu Grillparzer und Fallmerayer, Studien zur Literatur Tirols und Vorarlbergs.
Zielgruppe
Literatur- und Kulturinteressierte
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Nachdenken über die Toskana
Brüder Grimm. Märchen. Urfassung. Einführung
Georg Dehio, „Kunstgeschichte als Kulturgeschichte“
Kirche und Staat in österreichischer Dichtung
Kaiser Friedrich II. als Dichter
Deutsche Nibelungendichtungen des 19. und 20. Jahrhunderts
Das Nibelungenlied und das Land Vorarlberg
Nikolaus Avancinus
Johann Peter Hebel und die Vorarlberger Dichtung
Martin Heidegger und Johann Peter Hebel. Zum Problem der Interpretation
Grillparzer über Papsttum und Kirchenstaat
Franz Grillparzer und die französische Tragödie
Franz Grillparzer: „Das Gesetz“
Jakob Philipp Fallmerayer. Schicksal und Leistung
Jakob Philipp Fallmerayer und die Deutsche Nationalversammlung
Joseph von Eötvös und Jakob Philipp Fallmerayer. Zur Sinngebung der Politik im 19. Jahrhundert
Jakob Philipp Fallmerayer und Hermann Fürst Pückler-Muskau. Die Reiseschilderung als Akt politischer Willensbildung im 19. Jahrhundert
Friedrich Hebbel über Ernst von Feuchtersleben und Jakob Philipp Fallmerayer
Joseph von Eichendorff und Friedrich von Schwarzenberg. Zur Frage der kritischen Maßstäbe Eichendorffs
Das Dichtertum Friedrich von Schwarzenbergs
Ferdinand Gregorovius. Der Geschichtsschreiber der Städte Rom und Athen im Mittelalter
Marie von Ebner-Eschenbach: Die Poesie des Ungesagten. Zu Stil und Weltanschauung der Dichterin
Soziale Problematik im Werk von Ferdinand von Saar
Was ist Kulturgeschichte? Zum historischen Methodenstreit zwischen Dietrich Schäfer und Eberhard Gothein in den Jahren 1888/89
Josef Wenter. Zum 50. Todestag am 5. Juli 1997
Wandlung ins Menschliche. Einige Anmerkungen zu Guido Zernattos frühen Gedichten
Dolomiten-Schicksal. Zu Franz Tumlers Erzählung „Das Tal von Lausa und Duron“
Lang atmet Trauer in uns. Gertrud Fussenegger zum 90. Geburtstag am 8. Mai 2002
Lobreden auf Karl Kurt Klein, Meinrad Inglin, Heinrich Zillich, Rupert Feuchtmüller, Hermann Wiesflecker, Helmut Stampfer, Ilse Tielsch, Erich Egg, Hedwig Heger, Viktor E. Frankl
Ein Bettagsmandat für Österreich? Eine historisch-politische Betrachtung