Tolstoi | Krieg und Frieden | Sonstiges | 978-3-8445-2050-7 | sack.de

Sonstiges, Deutsch, Format (B × H): 131 mm x 132 mm, Gewicht: 287 g

Tolstoi

Krieg und Frieden

Das Hörspiel
Erscheinungsjahr 2016
ISBN: 978-3-8445-2050-7
Verlag: Hoerverlag DHV Der

Das Hörspiel

Sonstiges, Deutsch, Format (B × H): 131 mm x 132 mm, Gewicht: 287 g

ISBN: 978-3-8445-2050-7
Verlag: Hoerverlag DHV Der


Ganz großes HörspielkinoAls 1805 Russland in die Napoleonischen Kriege eingreift, werden drei Adelsfamilien vom Strudel der Ereignisse mitgerissen: Graf Pierre heiratet eine Frau, die er nicht ausstehen kann, sein Freund Fürst Andrej entflammt in unglücklicher Liebe zu der sechzehnjährigen Natascha, doch sie darf erst ein Jahr später seine Frau werden. Und in Kriegszeiten kann ein Jahr über Leben und Tod entscheiden … Historische Schlachten, rauschende Soirées, unglückliche Liebe, verzweifelter Heldenmut, Napoleon und der große Brand von Moskau – sie alle sind in diesem opulenten Hörspiel zu finden. Es entfaltet sich eine Welt, die so viel größer ist als die Scheibe einer CD!(10 CDs, Laufzeit: 8h 6)
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Weitere Infos & Material


Tolstoi, Lew
Lew Nikolajewitsch Tolstoi (1828-1910) entstammte einem alten russischen Adelsgeschlecht. Er wurde auf dem väterlichen Gut Jasnaja Poljana geboren und wuchs nach dem frühen Tod beider Eltern in der Obhut einer Tante auf. 1851-1856 leistete er seinen Militärdienst im Kaukasus ab. Sein Erstlingswerk, eine autobiographische Skizze, wurde 1852 veröffentlicht und hatte bereits großen Erfolg. Nach ausgedehnten Reisen durch Europa heiratete er 1862 die sechzehn Jahre jüngere Sofja Andrejewna Behrs. Das Paar zog sich nach Jasnaja Poljana zurück, wo Tolstoi seine großen Werke schrieb, die ihn weltberühmt machten: «Krieg und Frieden» (1864-1869) und «Anna Karenina» (1873-1876). In den 1880er Jahren wandte Tolstoi sich rigoros christlichem Denken und Handeln zu. Alle Kunst, die nicht moralischen Zwecken diente, lehnte er fortan ab. Der Eindruck des Elends des Moskauer Großstadtproletariats veranlasste ihn zur Konzeption einer sozialrevolutionären Lehre, die ihm die Bewunderung seiner Zeitgenossen bis hin zu Mahatma Gandhi eintrug, die aber zu einem Konflikt mit der Kirche führte. Auch in seine Familie reichte der Konflikt hinein: Die letzten Jahre seiner Ehe bis zu seinem Tod waren von Meinungsverschiedenheiten über die richtige Lebensweise und nicht zuletzt über Geldangelegenheiten überschattet. Lew Tolstoi starb am 20. November 1910 in der Bahnstation Astapowo, nachdem er seine Familie verlassen hatte.

Wussow, Klausjürgen
Klausjürgen Wussow, 1929 im pommerschen Cammin geboren, begann seine Schauspielkarriere an der Volksbühne Schwerin. Nach weiteren Stationen in Deutschland und der Schweiz war er ab 1964 über zwanzig Jahre lang Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. Durch seine Rolle als Professor Brinkmann in der ZDF-Serie »Die Schwarzwaldklinik« erlangte er große Bekanntheit im deutschsprachigen Raum. Daneben betätigte er sich als Synchron- und Hörspielsprecher, so zum Beispiel in Gert Westphals monumentaler Inszenierung von Tolstois »Krieg und Frieden«, die 1965 im WDR gesendet wurde. Klausjürgen Wussow wurde u. a. mit dem Bundesverdienstkreuz, der Ehrenstaatsbürgerschaft der Republik Österreich, der Goldenen Kamera und dem Fernsehpreis Bambi geehrt. Er starb 2007 in Berlin.

Hans Korte, geboren 1929 in Bochum, spielte u.a. an den Münchner Kammerspielen, dem Bayerischen Staatstheater und dem Hamburger Thalia-Theater viele große Rollen und führte Regie. Einem breiteren Publikum wurde er durch seine Film- und Fernsehrollen bekannt: Schon 1975 fiel er in der Fallada-Verfilmung "Jeder stirbt für sich allein" auf, in der er einen Gestapo-Mann spielte. Seitdem war er u. a. in "Der große Bellheim", "Derrick" und "Tatort" zu sehen.Gisela Zoch-Westphal (1930) erhielt in Hamburg ihre Schauspielausbildung und erste Engagements bei denHamburger Kammerspielen. Ab 1967 arbeitete sie zunehmend für Presse und Rundfunk. In diesem Zusammenhang veröffentlichte sie Reiseberichte über Israel, London, Irland und Zypern.Seit 1975 verwaltet sie das dichterische Werk der Lyrikerin Mascha Kaléko. 1995 wurde ihr gemeinsam mit Gert Westphal aufgenommener Ehebriefwechsel von Theodor und EmilieFontane mit einem Schallplattenpreis ausgezeichnet.Walter Richter (* 13. Mai 1905 in Berlin; † 26. Juli 1985 in Wien) war ein deutscher Schauspieler und Hörspielsprecher. Der Sohn eines Kaufmanns erhielt nach einem Volontariat bei der Deutschen Allgemeinen Zeitung unter anderem bei Ferdinand Gregori Schauspielunterricht. Von 1939 bis 1941 agierte er an den Städtischen Bühnen von Frankfurt am Main. 1941 bis 1950 spielte er am Deutschen Theater Berlin und daneben von 1942 bis 1945 am Theater in der Josefstadt in Wien. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er zunächst in Zürich und ab 1953 in München. Hier ernannte man ihn zum Staatsschauspieler und Kammerschauspieler. Bekannt war er vor allem als Wurm in "Kabale und Liebe" sowie als die Titelfigur in Gerhart Hauptmanns "Fuhrmann Henschel". Der viel beschäftigte Theaterschauspieler Richter wurde einem breiten Publikum als Postmeister im Kinofilm "Dunja" (1955) und vor allem als Tatort-Kommissar der ARD bekannt. Als mürrischer Hauptkommissar Paul Trimmel, den er zwischen 1970 und 1982 verkörperte, löste er in Taxi nach Leipzig von Friedhelm Werremeier zudem den ersten Tatort-Krimi der Fernsehgeschichte. Außerdem spielte er 1970 in dem deutsch-schwedischen Kinderfilm "Pippi außer Rand und Band" die Rolle eines mürrischen, aber kinderlieben Bauern. Er war auch ein vielbeschäftigter Hörspielsprecher. Man konnte ihn in den unterschiedlichsten Genres hören, so beispielsweise in Klassikern wie "Der Bär" von Anton Pawlowitsch Tschechow, "Unterm Birnbaum" von Theodor Fontane oder "So weit die Füße tragen" von Josef Martin Bauer, aber auch in Kriminalhörspielen wie "Die Orchideenparty" als Privatdetektiv Nero Wolfe von Rex Stout.Walter Andreas Schwarz, geboren 1913, begann seine Laufbahn als Schauspieler in Wien, wo er Germanistik, Französisch, Englisch und Musikwissenschaften studierte. Bereits mit neun Jahren stand er das erste Mal auf der Bühne. Später spielte er in Wien, Berlin, Hamburg Frankfurt am Main, Bonn und Mannheim. Internationales Ansehen erwarb der vielseitige Schwarz als künstlerischer Sprecher bei Hörspielproduktionen – u. a. in Leo Tolstojs "Anna Karenina" und Heinrich Manns "Der Untertan" –, aber auch als Musiker. So gewann er mit seinem Chanson "Im Wartesaal zum großen Glück" 1956 den Ersten Deutschen Chanson-Preis. Er war außerdem als Übersetzer und Bearbeiter von Theaterstücken tätig. Walter Andreas Schwarz starb am 1992 im Alter von 78 Jahren in Heidelberg.



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