Tomaschek / Resch Die Lifelong Learning Universität der Zukunft

Institutionelle Standpunkte aus der wissenschaftlichen Weiterbildung
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-8309-8818-2
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, 268 Seiten

Hochschulen unterliegen seit geraumer Zeit einem Funktionswandel. Die zahlreichen Studienreformen, der Ruf nach vermehrtem Arbeitsmarktbezug im Hochschulstudium, der neue Fokus auf Third Mission, Rankings und Indikatoren, die mehr und mehr den Impact der Forschung aufgreifen, sowie die Öffnung der Hochschulen für nicht-traditionelle Studierende stellen einige dieser Herausforderungen der Zukunft dar.

Mit der Anerkennung der wissenschaftlichen Weiterbildung als eine Kernaufgabe der Hochschule neben Forschung und Lehre im österreichischen Universitätsgesetz von 2002 / im deutschen Universitätsgesetz von 1998 begannen eine Diversifizierung der wissenschaftlichen Weiterbildung und eine Einflussnahme auf die Herausforderungen der Hochschulen. Die wissenschaftliche Weiterbildung kann einen wesentlichen Beitrag zur Gestaltung der hochschulischen Herausforderungen leisten - so die These dieses Sammelbands.

Die Lifelong Learning (LLL-)Universität der Zukunft zeigt einen klaren Bezug zu ihrem gesellschaftspolitischen Umfeld, greift auf bewährte, formale und non-formale Kooperationen zu relevanten AkteurInnen in der Stadt, Wirtschaft und der Zivilgesellschaft zurück und arbeitet mit professionalisierten Prozessen in der Bildungsberatung, der internationalen Ausrichtung und der zielgruppenspezifischen Lehre.

Der Sammelband richtet sich an AkteurInnen der wissenschaftlichen Weiterbildung, an Berufsverbände, Lehrende, Bildungs- und SozialwissenschaftlerInnen, AkteurInnen der Hochschulentwicklung und -politik, sowie an Verantwortliche im Bereich der Third Mission.

Autoren/Hrsg.

Tomaschek, Nino

Resch, Katharina

Inhaltsverzeichnis

1;Buchtitel;1
1.1;Impressum;4
1.2;Inhalt;5
1.3;Geleitworte;7
2;Einleitung (Katharina Resch & Nino Tomaschek);9
2.1;Drei aktuelle hochschulische Herausforderungen;10
2.2;Aufbau des Sammelbands;11
2.3;Literatur;13
3;Im Zentrum oder an der Peripherie? Der Ort wissenschaftlicher Weiterbildung im Funktionswandel der Universität (Andrä Wolter);17
3.1;Abstract;17
3.2;1. Der Auftrag wissenschaftlicher Weiterbildungim historischen Wandel;17
3.3;2. Historische Referenzpunkte für die Funktion der Universität und ihre Relevanz für dieWeiterbildung;22
3.4;3. Funktionswandel von Hochschule und wissenschaftlicher Weiterbildung;26
3.5;4. Third Mission: ein Konzept zur Verortung und Legitimation wissenschaftlicherWeiterbildung?;31
3.6;5. Schlussbemerkungen;35
3.7;Literatur;36
4;Ausbau und Entwicklung universitärer Weiterbildung in Österreich. Gesellschaftlicher Bedarf, hochschulpolitischer Rahmen und OE-Praktiken (Elke Gornik, Monika Kil & Christine Stöckler-Penz);41
4.1;Abstract;41
4.2;1. Einblick in das Feld der universitären/wissenschaftlichen Weiterbildung in Österreich;42
4.2.1;1.1 Ausgangsbedingungen in der universitären/wissenschaftlichen Weiterbildung in Österreich;42
4.2.2;1.2 Datenlage, Angebotsvielfalt und Weiterbildungsstudierende;44
4.3;2. Stand der Verankerung von Weiterbildungseinrichtungen an den österreichischen Universitäten;46
4.3.1;2.1 Struktur, Finanzierung und Personal;48
4.3.2;2.2 Formate universitärerWeiterbildung;50
4.3.3;2.3 Organisations- und Managementaufgaben der Weiterbildungseinrichtungen an österreichischen Universitäten;51
4.3.4;2.4 Entwicklungsbereiche der universitären Weiterbildung;53
4.4;3. UniversitäreWeiterbildungseinrichtungen in der Praxis;54
4.4.1;3.1 Eine spezialisierte Universität für Weiterbildung: Donau-Universität Krems;54
4.4.2;3.2 Entwicklungsprojekt Life Long Learning – Technische Universität Graz;58
4.4.3;3.3 Entwicklungsprojekt Postgraduate Center – Universität Wien;62
4.5;4. Ausblick und Herausforderungen;66
4.6;Literatur;69
5;Universitäre Weiterbildung zwischen Autonomie und Regulierung (Andreas Fischer & Hans-Rudolf Frey);73
5.1;Abstract;73
5.2;1. Einleitung;73
5.3;2. Besonderheiten der universitären Weiterbildung in der Schweiz;74
5.4;3. Die Steuerung der universitären Weiterbildung im Mehrebenensystem;75
5.4.1;3.1 Autonomie und übergeordnete Steuerung;75
5.4.2;3.2 Steuerungsebenen;75
5.4.3;3.3 Steuerungsinhalt;77
5.4.4;3.4 Steuerungsinstrumente;78
5.5;4. Die übergeordnete Steuerung bis 2015;78
5.6;5. Neue Rahmenbedingungen auf Bundesebene seit 2015;79
5.6.1;5.1 Anlässe für die neuen Gesetze;79
5.6.2;5.2 Hochschulförderungs- und -koordinationsgesetz HFKG;80
5.6.3;5.3 WeiterbildungsgesetzWeBiG;80
5.7;6. Umsetzung der neuen Regelungen;81
5.7.1;6.1 Organisatorische Umsetzung;81
5.7.2;6.2 Inhaltliche Umsetzung;82
5.7.3;6.3 Konsequenzen;82
5.8;7. Erfolgsfaktoren und Herausforderungen für die Steuerung der Hochschulweiterbildung;83
5.8.1;7.1 Erfolgsfaktoren;83
5.8.1.1;7.1.1 Selbstregulierung, externe Regulierung und finanzielle Anreize;83
5.8.1.2;7.1.2 Verlässlichkeit und Flexibilität;83
5.8.1.3;7.1.3 Anschlussfähigkeit und Wissenstransfer;84
5.8.2;7.2 Aktuelle Herausforderungen;85
5.8.2.1;7.2.1 Die Folgen des Weiterbildungsgesetzes;85
5.8.2.2;7.2.2 Die Folgen heterogener tertiärer Bildungsbiografien;86
5.8.2.3;7.2.3 Anschlussfähigkeit, Bekanntheitsgrad, alternative Pfade;87
5.8.2.4;7.2.4 Gleichwertige Rahmenbedingungen;88
5.8.3;7.3 Institutionelle Aspekte;88
5.9;8. Fazit;89
5.10;Literatur;90
6;Promoting University Lifelong Learning through International Cooperation. The Role of Universities’ Lifelong Learning Networks in Europe on Political Level (Beate Hörr);95
6.1;Abstract;95
6.2;1. University Lifelong Learning in the European Dimensions;95
6.3;2. Networks of ULLL;96
6.3.1;2.1 Networks of ULLL on Institutional Level: The Influence of ULLL Networks and European Projects on HE Institutions and their Strategy on Lifelong Learning;99
6.3.2;2.2 Networks of ULLL on Regional Level: The Regional Networks of the German Association for Continuing Education and Distance Learning (DGWF);100
6.3.3;2.3 Networks of ULLL on National Level: The Example of the French Network;103
6.3.4;2.4 A ULLL Network on European Level: The Example of EUCEN (European Universities’ Continuing Education Network);105
6.3.5;2.5 ULLL Networks on International Level: The Example of RECLA, the Latin-American Network for ULLL;108
6.4;3. Summary;109
6.5;Bibliography;110
7;Difference and Inclusion in Higher Education. Integrating Cultural Diversity in Lifelong Learning (Josephine Finn, Camilla Fitzsimons, Bernie Grummell & Maggie Noone);113
7.1;Abstract;113
7.2;Introduction;114
7.3;Difference as a Concept;115
7.4;Researching Experiences of Difference – He4u2;117
7.5;Difference, Identity and Naming;118
7.6;Institutional Environments and Cultural Practices;120
7.7;Difference and Indifference in the Curriculum and Pedagogy;121
7.8;Institutional and Policy Positions on Interculturalism;122
7.9;Concluding Discussion;124
7.10;Bibliography;125
8;Roles and Responsibilities of Universities in the Context of the 2030 Agenda for Sustainable Development (Edith Hammer);129
8.1;Abstract;129
8.2;1. Introduction;129
8.3;2. The 2030 Agenda for Sustainable Development;130
8.4;3. Integrated Governance – from Global to Local;133
8.5;4. Sustainable Universities – a Transformative Process;137
8.6;5. Four Areas of Intervention;138
8.7;6. Final Remarks;145
8.8;Bibliography;146
9;University Social Responsibility. Rationale and Increasing Need (Isabel Vidal, Jordi Miret & Maurici Romero);153
9.1;Abstract;153
9.2;1. Introduction;153
9.3;2. The European Commission’s Commitment to Sustainable Development and Social Responsibility;154
9.3.1;2.1 Sustainable Development;154
9.3.2;2.2 Social Responsibility;156
9.4;3. The Impact of the Universities on Society;157
9.4.1;3.1 The Period 2009–2016: The First Stage in the Formalisation of the University of Barcelona’s University Social Responsibility;158
9.4.2;3.2 Future Perspectives in the Formal Implementation of University Social Responsibility in the University of Barcelona from January 2017;161
9.5;4. Conclusions;162
9.6;Bibliography;164
10;Die dritte Mission als institutionelles Handlungsfeld der Universitäten. Eine systemische Bestandsaufnahme der wissenschaftlichen Weiterbildung in Österreich (Attila Pausits);167
10.1;Abstract;167
10.2;1. Einführung;167
10.3;2. Die dritte Mission;170
10.4;3. Die wissenschaftlicheWeiterbildung in Österreich;174
10.5;4. Diskussion der Ergebnisse;181
10.6;5. Zusammenfassung;183
10.7;Literatur;185
11;Die systematische Verankerung der Third Mission an Hochschulen. Der motivationspsychologische Ansatz der Universität Wien (Laura Brandt, Julia Holzer, Barbara Schober, Veronika Somoza & Christiane Spiel);187
11.1;Abstract;187
11.2;1. Einleitung;187
11.3;2. Die Third Mission im europäischen Hochschulraum;188
11.4;3. Die Third Mission der UniversitätWien;191
11.4.1;3.1 Das Projekt »Third Mission der Universität Wien«: theoretische Fundierung & Ziele;191
11.4.2;3.2 Erste Schritte zur Umsetzung der Projektziele & bisherige Ergebnisse;193
11.4.3;3.3 Produkte der ersten Projektphase;196
11.5;4. Ausblick;198
11.6;Literatur;199
12;Soziale Durchlässigkeit an Hochschulen. Erleiden? Fördern? Gestalten! (Ute Klammer);205
12.1;Abstract;205
12.2;1. Einleitung;205
12.3;2. Soziale Durchlässigkeit an der Hochschule – aktuelle Entwicklungen;206
12.4;3. Um welche Diversität geht es eigentlich?;209
12.5;4. Vielfalt gestalten in der Lehre – zentrale Ansatzpunkte;213
12.6;5. Ausblick;219
12.7;Literatur;222
13;Digitalisierung und Lehre. Blended Learning an der Fernuniversität in Hagen (Annabell Preußler & Theo J. Bastiaens);227
13.1;Abstract;227
13.2;1. Einleitung;227
13.3;2. Lernen im Kontext;229
13.4;3. Intrinsische Motivation, Social Learning und Individualisierung;230
13.5;4. Der Medienmix im Blended Learning;232
13.6;5. Der Fokus auf Didaktik;235
13.7;6. Umsetzung und Schlussfolgerungen;236
13.8;Literatur;238
14;Professionalisierung der Hochschulberatung. Eine Aufgabe der Lifelong Learning Universität der Zukunft (Agnes Raschauer & Katharina Resch);241
14.1;Abstract;241
14.2;1. Einleitung;241
14.3;2. Hochschulen: von Lehr- und Forschungseinrichtungen zu Beratungsinstitutionen?;243
14.4;3. Hochschulberatung – ein Teilbereich der Bildungsberatung;245
14.5;4. Professionalisierung von Hochschulberatung;247
14.5.1;4.1 Soziologische Professionalisierungsbegriffe;247
14.5.2;4.2 Aktuelle Angebote zur Professionalisierung von Hochschulberatung im deutschsprachigen Raum;250
14.5.3;4.3 Möglichkeiten der Professionalisierung und Verhinderungsfaktoren;253
14.6;5. Conclusio;256
14.7;Literatur;256
15;Autorinnen und Autoren;261
16;Über die HerausgeberIn;266