Trippen | Josef Kardinal Frings (1887-1978) | Buch | 978-3-506-79999-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 94, 676 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 1181 g

Reihe: Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte, Reihe B: Forschungen

Trippen

Josef Kardinal Frings (1887-1978)

Sein Wirken für das Erzbistum Köln und für die Kirche in Deutschland
2003
ISBN: 978-3-506-79999-9
Verlag: Verlag Ferdinand Schöningh

Sein Wirken für das Erzbistum Köln und für die Kirche in Deutschland

Buch, Deutsch, Band 94, 676 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 1181 g

Reihe: Veröffentlichungen der Kommission für Zeitgeschichte, Reihe B: Forschungen

ISBN: 978-3-506-79999-9
Verlag: Verlag Ferdinand Schöningh


Kardinal Frings – im Rheinland, im ganzen katholischen Deutschland und in der Weltkirche noch heute, 25 Jahre nach seinem Tod, ein populärer, ein unvergessener Name. Der Kölner Kirchengeschichtler Norbert Trippen hat es unternommen, die große Biographie des Kölner Erzbischofs zu schreiben. Sie ist der Ertrag jahrelanger Forschungstätigkeit und – speziell für den rheinischen Raum – das Buchereignis dieses Herbstes. Josef Kardinal Frings, 1887 in Neuss geboren, erlebte und gestaltete die Zeitspanne zwischen dem Kaiserreich und der frühen Bundesrepublik. Nach dem Studium, das er wie sein Biograph in Innsbruck, Bonn und Köln absolvierte und nach der Priesterweihe 1910 war er ein Vierteljahrhundert Seelsorger in Köln, ehe er in der NS-Zeit 1937 zum Regens des Kölner Priesterseminars und 1942 zum Erzbischof ernannt wurde. Die Kölner Pfarrerjahre brachten Frings in Kontakt mit Konrad Adenauer. Die ersten Bischofsjahre in der schweren Endphase des Krieges und in der Besatzungszeit ließen den eher zurückhaltenden Frings zu dem mutig hervortretenden Oberhirten werden, als der er heute noch im Gedächtnis der Menschen lebt. Nach Ende des Krieges 1945 wurde er zum Vorsitzenden der Fuldaer Bischofskonferenzen gewählt und Anfang 1946 zum Kardinal erhoben. Er wurde in den regierungslosen Jahren 1945-49 zum Sprecher der notleidenden Bevölkerung bei den Besatzungsmächten und nahm auf die Neugestaltung von Staat und Gesellschaft intensiv Einfluss. In den fünfziger Jahren des 20.Jahrhunderts wurde Köln unter Kardinal Frings zum Zentrum modernen Kirchenbaues, vor allem aber großer weltkirchlicher Initiativen, aus denen die Hilfswerke Misereor und Adveniat hervorgingen, aber auch die Partnerschaft zwischen den Erzbistümern Köln und Tokio. Diese weltkirchlichen Initiativen und vor allem die Rolle, die Kardinal Frings (mit seinem Berater Ratzinger) auf dem II. Vatikanischen Konzil gespielt hat, werden in einem zweiten Band seiner Biographie eine umfassende Darstellung finden.
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