Troebst | Zwischen Arktis, Adria und Armenien | Buch | 978-3-412-50757-2 | sack.de

Buch, Englisch, Deutsch, Band Band 053, 444 Seiten, Format (B × H): 179 mm x 247 mm, Gewicht: 29 g

Reihe: Forschungen zur Geschichte und Kultur des östlichen Mitteleuropa (FGKöM)

Troebst

Zwischen Arktis, Adria und Armenien

Das östliche Europa und seine Ränder. Aufsätze, Essays und Vorträge 1983–2016
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-412-50757-2
Verlag: Böhlau

Das östliche Europa und seine Ränder. Aufsätze, Essays und Vorträge 1983–2016

Buch, Englisch, Deutsch, Band Band 053, 444 Seiten, Format (B × H): 179 mm x 247 mm, Gewicht: 29 g

Reihe: Forschungen zur Geschichte und Kultur des östlichen Mitteleuropa (FGKöM)

ISBN: 978-3-412-50757-2
Verlag: Böhlau


Im Zuge von Weltgeschichtsschreibung, Transnationalisierungsforschung und „neuen“ Area Studies ist die im deutschsprachigen Raum vertretene historische Teildisziplin Osteuropäische Geschichte zum einen unter Legitimationszwang geraten, zum anderen aber von eben diesen global orientierten Forschungsrichtungen als paradigmatischer Prototyp entdeckt worden. Im Kontext von Bezugsrahmen wie „Eurasien“ und „zweiter Welt“, ja selbst „Europa“ oder „nördliche Hemisphäre“, ist das Erkenntnispotential der seit hundert Jahren gut etablierten historischen Osteuropaforschung samt ihren Foci auf Ostmitteleuropa, Südosteuropa, Nordosteuropa und den ostslavischen Raum, aber auch auf den Kaukasus und Zentralasien sowie bezüglich der Verflechtung mit anderen Weltregionen, zum einen erkannt wie es zum anderen genutzt wird. Dies gilt nicht zuletzt für die in der besagten Teildisziplin entwickelte Konzeption der Geschichtsregion, welche mittlerweile nicht nur von anderen Europahistorikern, sondern auch von Vertretern weiterer historischer Disziplinen – historische Soziologie, Zivilisationsgeschichtsschreibung, Kunstgeschichtsforschung, Literaturgeschichte, Anthropogeographie u. a. – kreativ adaptiert wird. Der Band belegt sowohl die Sinnhaftigkeit der geschichtsregionalen Konzeption „östliches Europa“ (samt ihren Untergliederungen) im intraregionalen Kontext als auch deren Konstituierung durch die Interaktion mit angrenzenden historischen Meso-Regionen.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Troebst, Stefan
Stefan Troebst (*1955), Historiker und Slavist, ist Professor für Kulturgeschichte des östlichen Europa am Global and European Institute der Universität Leipzig und stellvertretender Direktor des dortigen Leibniz-Instituts für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) e.V.



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