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E-Book, Deutsch, 416 Seiten

Tück Gabe der Gegenwart

Theologie und Dichtung der Eucharistie bei Thomas von Aquin
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-451-80242-3
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Theologie und Dichtung der Eucharistie bei Thomas von Aquin

E-Book, Deutsch, 416 Seiten

ISBN: 978-3-451-80242-3
Verlag: Verlag Herder
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die eucharistischen Hymnen des Thomas von Aquin haben zuletzt verstärkte Aufmerksamkeit gefunden. Es sind Gebete, die poetisch verdichtet zum Ausdruck bringen, was Thomas in seiner Theologie systematisch entfaltet hat. Die literarische und theologische Qualität dieser Hymnen hat Komponisten bis in die Gegenwart zu eindrucksvollen Vertonungen veranlasst. Die überarbeitete Neuauflage von Tücks Buch bringt Theologie und Dichtung der Eucharistie bei Thomas ins Gespräch. Zunächst werden die Grundzüge der Eucharistietheologie der Summa theologiae knapp und verständlich nachgezeichnet. Neben der eucharistischen Wandlung, die Thomas in seiner Lehre von der Transsubstantiation zu erklären sucht, steht das Motiv der Selbsthingabe Christi im Zentrum. In sorgfältigen Lektüren legt der zweite Teil das theologische und dichterische Potential dieser Dichtungen frei. Maßgebliche Impulse Thomas' werden abschließend ins aktuelle Gespräch gebracht, ohne die Differenz zum Denken der Hochscholastik einzuebnen. Die Motive der Gabe, Gegenwart und Verwandlung sind auch für die heutige Eucharistietheologie unhintergehbar. Sie können zudem für einen eucharistischen Lebensstil fruchtbar gemacht werden.
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Weitere Infos & Material


1;Gabe der Gegenwart;1
2;Inhalt;5
3;Vorwort zur 1. Auflage;11
4;Vorwort zur 3. Auflage;13
5;Einleitung;15
5.1;1. Warum und wie heute Thomas lesen?;15
5.2;2. Theologie und Dichtung der Eucharistie bei Thomas von Aquin;24
5.3;3. Thema und Frageinteresse;30
5.4;4. Aufbau der Arbeit;34
6;Teil A: Systematische Rekonstruktion: Die Eucharistietheologie der Summa theologiae;39
6.1;I. Vorklärungen;41
6.1.1;1. Die Stellung des Eucharistie-Traktats im Aufbau der Summa theologiae;41
6.1.2;2. Grundzüge der allgemeinen Sakramententheologie
;48
6.1.2.1;a) Das Sakrament als signum sacrum sanctificans;51
6.1.2.2;b) Die anthropologische Angemessenheit der Sakramente;59
6.1.2.3;c) Die Sakramente in der Ökonomie der Heilsgeschichte;62
6.1.2.4;d) Die Instrumentalursächlichkeit der Sakramente;65
6.1.2.5;e) Spender und Empfänger der Sakramente;71
6.1.2.6;f) Der Ordo der Sakramente und die Vorrangstellung der Eucharistie;73
6.1.2.7;g) Zwischenbetrachtung;79
6.2;II. „Hoc est corpus meum“. Die Verwandlung der Gaben;83
6.2.1;1. Die somatische Realpräsenz Jesu Christi durch Transsubstantiation;83
6.2.1.1;a) In signo oder in veritate? Die eucharistietheologische Problemstellung;89
6.2.1.2;b) Das Erklärungsmodell der Impanation und seine Kritik;99
6.2.1.3;c) Das Erklärungsmodell der Annihilation und seine Kritik;104
6.2.1.4;d) Das Erklärungsmodell der Transsubstantiation;106
6.2.2;2. Der Sinngehalt der verba testamenti und die Analyse alternativer Konsekrationsformeln;113
6.2.2.1;a) Die forma sacramenti der Eucharistie in Absetzung zu den anderen Sakramenten;114
6.2.2.2;b) Der Sinngehalt der verba testamenti in Absetzung zu alternativen Spendeformeln;121
6.2.3;3. Prinzipale Aktualpräsenz Jesu Christi im konsekratorischen Sprechakt des Priesters;128
6.3;III. „quod pro vobis tradetur“. Die Passion Christi und ihre darstellende Vergegenwärtigung in der Feier der Eucharistie;134
6.3.1;1. Der historische Ursprung: das letzte Mahl Jesu und die passio Christi;134
6.3.1.1;a) Das novum testamentum – die „Einsetzung“ der Eucharistie;136
6.3.1.2;b) Die Selbstgabe Jesu Christi in der Passion: Konvenienz und Drama;141
6.3.1.3;c) Die soteriologischen Deutungskategorien meritum, satisfactio, redemptio und sacrificium;157
6.3.1.4;d) Die Auswirkungen der Passion Christi;173
6.3.1.5;e) Zwischenbetrachtung;177
6.3.2;2. Darstellende Vergegenwärtigung der passio Christi in der Eucharistiefeier;179
6.3.2.1;a) Das ewige Priestertum Christi als Quelle und Ursprung des Priestertums in der Zeit;179
6.3.2.2;b) Die Feier der Eucharistie als imago repraesentativa der Passion Christi;192
6.3.2.3;c) Die Repräsentation des Opfers Christi durch rituelle Zeichenhandlungen;200
6.3.2.4;d) Die Feier der Eucharistie als ars memoriae – Zur Rituserklärung der Summa theologiae;206
6.3.2.5;e) Eucharistie – communio und viaticum;216
7;Teil B: Die poetische Verdichtung der Eucharistietheologie in den Hymnen;221
7.1;I. Vorklärungen;223
7.1.1;1. Zum historischen Hintergrund der eucharistischen Hymnen;225
7.1.2;2. Thomas als Verfasser der eucharistischen Hymnen – die Frage der Authentizität;228
7.1.3;3. Methodische Vorbemerkungen;236
7.2;II. Das Mysterium der eucharistischen Wandlung – der Hymnus Pange, lingua, gloriosi;239
7.2.1;1. Beobachtungen zu Sprache und Aufbau des Hymnus;241
7.2.2;2. Theologische Interpretation;242
7.2.2.1;a) Doxologie des erhöhten Christus als Rex gentium;243
7.2.2.2;b) Das Leben Jesu und die Weitergabe des Wortes;247
7.2.2.3;c) Die Selbstgabe Jesu in der Nacht des letzten Mahles;254
7.2.2.4;d) Der poetische Höhepunkt: Das Mysterium der Wandlung;255
7.2.2.5;e) Dankbare Anerkennung der Gegenwart des Gebers in der Gabe;257
7.2.2.6;f) Zwischenbetrachtung;259
7.3;III. Eine poetische Theologie der Gabe: Die Hymnen Sacris solemniis und Verbum supernum;263
7.3.1;1. Der Hymnus Sacris solemniis;263
7.3.2;2. Beobachtungen zu Sprache und Aufbau des Hymnus Sacris solemniis;264
7.3.3;3. Theologische Interpretation: Selbstgabe Christi als rituelle Innovation;266
7.3.4;4. Der Hymnus Verbum supernum;274
7.3.5;5. Beobachtungen zu Sprache und Aufbau;274
7.3.6;6. Theologische Interpretation: Vieldimensionalität der Gabe Christi;276
7.4;IV. Gedenken – Vergegenwärtigen – Erwarten: Die Sequenz Lauda Sion;281
7.4.1;1. Beobachtungen zu Sprache und Aufbau der Sequenz;281
7.4.2;2. Theologische Interpretation;283
7.4.2.1;a) Vorspiel – Doxologie und negative Theologie;284
7.4.2.2;b) Ursprungsvergewisserung – die Eucharistie als signum rememorativum;288
7.4.2.3;c) Geistliche Speise: Die Eucharistie als signum demonstrativum;290
7.4.2.4;d) Geleit ins Land der Lebenden – die Eucharistie als signum prognosticum;301
7.5;V. Verborgene Gegenwart und betrachtendes Verweilen – Der Hymnus Adoro te devote;305
7.5.1;1. Beobachtungen zu Sprache und Aufbau;309
7.5.2;2. Theologische Interpretation;309
7.5.2.1;a) Der Glaube als Zugang zur verborgenen Gegenwart Christi;312
7.5.2.2;b) In und aus Christus leben;317
7.5.2.3;c) Erinnerung an die Zukunft – das Verlangen nach unverhüllter Schau;322
7.6;VI. Resümee: Die poetische Verdichtung der Eucharistietheologie in den Hymnen;325
8;Teil C: Eucharistische Passagen;333
8.1;I. Zwischenreflexion – Epochale Gestalten der Eucharistietheologie;335
8.2;II. Die Selbstgabe Jesu Christi in den Zeichen von Brot und Wein;362
8.2.1;1. Die Eucharistie als memoriale passionis et resurrectionis Jesu Christi: Der Deutungszusammenhang von letztem Mahl, Kreuz und Auferstehung;366
8.2.2;2. Verwandlung der Gaben – ‚Transsubstantiation‘ als pneumatische Selbstvergegenwärtigung des auferweckten Gekreuzigten;377
8.3;III. Eucharistische Passagen;397
8.3.1;1. Der Verlust der Fähigkeit, gegenwärtig zu sein;398
8.3.2;2. Eucharistisches Zeitbewusstsein;403
8.3.3;3. Verborgene Gegenwart und betrachtendes Verweilen;410
8.3.4;4. Eucharistie als Anwesenheit des Abwesenden;416
8.3.5;5. Anamnetische Solidarität mit den Toten;420
8.3.6;6. Der „Hunger nach mehr“ – und eine Freude, die das Leiden der anderen nicht vergisst;424
8.3.7;7. Untreue und Verrat;428
8.3.8;8. ‚Theophagie‘ und Verwandlung;432
8.3.9;9. Christusfreundschaft und Communio;438
8.3.10;10. Heimkommen – die Eucharistie als Passage vom Tod zum Leben;442
9;Literaturverzeichnis;447
10;Personenregister;485


Jan-Heiner Tück, Dr. theol., geb. 1967, Professor für dogmatische Theologie an der Universität Wien, Schriftleiter der Internationalen Katholischen Zeitschrift COMMUNIO; freier Mitarbeiter bei der Neuen Zürcher Zeitung.



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