Uhlig | Schamanische Sinnentwürfe? | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 554 Seiten

Uhlig Schamanische Sinnentwürfe?

Empirische Annäherungen an eine alternative Kulturtechnik in der Eifel der Gegenwart
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-8309-8502-0
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: PC/MAC/eReader/Tablet/DL/kein Kopierschutz

Empirische Annäherungen an eine alternative Kulturtechnik in der Eifel der Gegenwart

E-Book, Deutsch, 554 Seiten

ISBN: 978-3-8309-8502-0
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: PC/MAC/eReader/Tablet/DL/kein Kopierschutz



Immer mehr Menschen wenden sich in prekären Lebenslagen Konzepten jenseits klassischer Therapieangebote zu. Auf welche Weise und mit welchen Zielen werden diese alternativen Sinnentwürfe genutzt? Inwiefern helfen sie, den Alltag neu zu strukturieren?

Der Gegenwartsschamanismus, als Kulturtechnik in diesem Sinne verstanden, wird häufig unter Oberbegriffen wie 'New Age' oder auch 'Esoterik' verhandelt - aller-dings selten ohne abwertende Absicht. Dass sich die 'Feldrealität' ambivalenter, gesellschaftskritischer und bisweilen selbstironischer erweist als gemeinhin ange-nommen wird, zeigen die Biographien der in diesem Buch interviewten, begleiteten und portraitierten Menschen. In 21 Fallbeschreibungen werden ganz eigene Welt-sichten und Gewohnheiten formuliert sowie Hoffnungen, aber auch Zweifel zur Sprache gebracht. Letztere richten sich dabei nicht allein gegen gesellschaftliche Schieflagen oder den eigenen Lebensweg, sondern bisweilen auch gegen das Projekt einer empirischen Annäherung selbst. Somit möchte dieser Band auch einen Beitrag zur Diskussion um die Möglichkeiten ethnographischer Praxis leisten.

Mirko Uhlig (*1981), Prof. Dr. phil., studierte Volkskunde, Ethnologie sowie Verfassungs-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und wurde 2015 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz im Fach Kulturanthropologie/Volkskunde promoviert. Nach einer dreijährigen Mitarbeitertätigkeit lehrt und forscht er seit April 2016 als Juniorprofessor am Mainzer Institut für Film-, Theater- und empirische Kulturwissenschaft.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Buchtitel;1
2;Inhalt;5
3;1 Hinführung;9
3.1;1.1 Kenntnisnahme & Schamanismusbilder;9
3.2;1.2 Erkenntnisinteresse;16
3.3;1.3 Schamanismus als Fund oder Erfindung? Versuch einer forschungsgeschichtlichen Konturierung;18
3.3.1;1.3.1 Objektivismus contra Konstruktivismus?;19
3.3.2;1.3.2 Stationen der Rezeption I – 17. bis 19. Jahrhundert;25
3.3.3;1.3.3 Stationen der Rezeption II – Ende 19. Jahrhundert bis Gegenwart;28
3.3.4;1.3.4 „Eliadisierung“ der Schamanenfigur?;31
3.3.5;1.3.5 Zur Verwendung des Begriffes „Gegenwartsschamanismus“;37
3.4;1.4 Vorarbeiten & assoziierte Forschungsrichtungen;38
3.5;1.5 Anmerkungen zum methodischen Vorgehen;42
3.6;1.6 Vom Makel zur Marke? Notizen zum Untersuchungsraum Eifel;48
3.6.1;1.6.1 „Hier grunzt Konzert das wilde Schwein“ – Die Eifel als prekäre Peripherie?;49
3.6.2;1.6.2 Geburt einer Tourismusregion;53
3.6.3;1.6.3 „Entleerungsgebiete“?;58
3.6.4;1.6.4 Die Eifel als „magischer“ Ort?;59
3.7;1.7 Darstellungsweise;63
3.8;1.8 Darstellungsgrenzen?;65
3.9;1.9 Überlegungen zum „paradigmatischen Hintergrundrauschen“;69
4;2 Ausführungen I – Ratgeber;73
4.1;2.1 Bert Lenzen (*1951) (08.06.2011);74
4.1.1;„Ein lebenslanger Lernweg“ und Michael Harner – Erste Berührungen mit Schamanischem;74
4.1.2;Das Schwitzhüttenritual I – Reinigung, Aussöhnung und Respekt;78
4.1.3;„Ein Ballon, wo keine Luft drin ist“ – Geist und Gott;80
4.1.4;„Aber es gelingt mir nicht immer zu vermitteln.“ – Lehrer und Zweifler;82
4.1.5;Der „Prozess der Zerstückelung“ – Initiationserlebnisse;83
4.1.6;Kritische Anmerkungen zum empirischen Vorgehen;84
4.1.7;„Schamanismus im Knast“ I – Vermittlung zwischen Haft und „bürgerlichem Leben“;91
4.1.8;Voraussetzungen für die schamanische Arbeit;92
4.1.9;„Schamanismus im Knast“ II – Die praktische Seite;93
4.1.10;„Es gibt diese objektiven Dinge, die wir erfahren können.“ – Die schamanische Reise als Zugang zu einer „Welt hinter der Welt“;93
4.1.11;Topographie der „Anderswelt“ – Räume, Entitäten, Möglichkeiten;94
4.1.12;Ätiologische Methodenvielfalt;96
4.1.13;Das Schwitzhüttenritual II – Traditionen und Transformationen;96
4.1.14;Das Schwitzhüttenritual III – Verantwortung, Dogmatismus und Verbundenheit;98
4.1.15;Das Schwitzhüttenritual IV – Symbolik;99
4.1.16;„Energievampire“ – Schamanisches Reisen als Auftragsarbeit;100
4.1.17;Der Verlust der Seele als universale Krankheitsursache;101
4.1.18;„Es geht, aber es ist kein guter Weg.“ – Trance durch Drogenkonsum;102
4.1.19;„Manchmal liegen die Dinge platt auf dem Tisch.“ – Grenzen der eigenen Arbeit;103
4.1.20;Esoterische Mode? „Der Schamanismus ist basic!“ – Selbstverortungen und Abgrenzungen;105
4.1.21;„Ich bin nicht anders als die!“ – Umgang mit Außenperspektiven;107
4.1.22;Eine Schwitzhütte im „profanen“ Raum der Saunalandschaft;107
4.1.23;„Männerarbeit“;108
4.1.24;„Wir arbeiten alle mit Gottes Kraft!“ – Schamanische und „traditionelle“ Heilung;109
4.1.25;„After we go to hospital.“ – Schamanische und akademische Heilungsversuche;110
4.1.26;„Heilige Orte“ – Räumliche Verbundenheit;110
4.1.27;Nach dem Interview;110
4.1.28;Eine nostalgische Reise?;111
4.2;2.2 Maria (*1964) I (01.09.2011, 12.09.2011 & 28.08.2012);114
4.2.1;Eine Einladung zur Gruppentherapie;114
4.2.2;„Entstanden aus der eigenen Erfahrung“ – Marias Einstieg in die Energiearbeit;117
4.2.3;„Anders als die anderen“ – Biographische Folgen eines sexuellen Missbrauchs;118
4.2.4;Versuche der Integration, Versuche des Ausbruchs;120
4.2.5;„Niemand kann dir helfen!“ – Verzweiflung und Bewältigung;121
4.2.6;Zwischen Familienzugehörigkeit und Devianz;123
4.2.7;Betreuungsstation I: Lebenshilfe;124
4.2.8;Betreuungsstation II: Heilpraktikerin für Psychotherapie und Abgrenzung;125
4.2.9;Die belgische Schamanin;127
4.2.10;„Keine alten Indianer im Garten“ – Schamanismus als „eine andere Ebene von Psychotherapie“ und die Distanzierung von „spinnertem Kram“;129
4.2.11;Marias Klienten;131
4.2.12;„Ich hab gar nicht den Anspruch, alles richtig zu machen.“ – Herangehensweisen und gegenseitige Erwartungshaltungen;132
4.2.13;„Datt sind die Eifeler und ich bin indisch!“ – Marias Arbeit im Spiegel dörflicher Wahrnehmung;133
4.2.14;Klienten und Familie – Ein Spannungsverhältnis?;133
4.2.15;Behandlungsgrenzen;135
4.2.16;Behandlungsziele;136
4.2.17;„Die Basis von allem“ – Energie und Energiearbeit;136
4.2.18;„Es gibt für mich nichts Fremdes.“ – Heilung oder von der „Dualität“ in die „Einheit“;137
4.2.19;Jesus als Vorbild – Jesus als Heiler?;139
4.2.20;Einflussreiche Bücher;140
4.2.21;Auf die Seele „hören“ – Primat des Feinstofflichen;143
4.3;2.3 Robert (*1965) I(26.09.2011, 15.02.2012 & 11.04.2014);144
4.3.1;„H/heiler werden“;144
4.3.2;Erschütterung des „sortierten Lebens“;145
4.3.3;Reiki-Erfahrung und „past life“-Erlebnisse;146
4.3.4;Eine Trommel via Ebay;146
4.3.5;„Endlich zuhause angekommen!“ – Auf dem Gaia-Weg;147
4.3.6;Schamanismusbilder I – „Wir passen nicht dazu!“;151
4.3.7;„Sich selbst bewusster werden“ – Arbeitsrahmen, -ziele und -grenzen;153
4.3.8;Fähigkeiten und Fertigkeiten – „Berührungen“ und „Kanal-Sein“;156
4.3.9;Verbunden mit dem „göttlichen Kern“ – Das Wegfallen aller Techniken;157
4.3.10;Verbundenheit – Das „animistische Weltbild“;158
4.3.11;Schwitzhütten und „innerlicher Hausputz“ zur Jahreswende;159
4.3.12;Teil einer lokalen Tradition?;161
4.4;2.4 Maria II – Eine Einladung zum Schwitzhüttenritual (15.10.2011);163
4.5;2.5 Robert II – „Für alle meine Verwandten, die mich lieben!“ Nackte Ethnographie und schweißtreibendes „Versagen“ (30.12.2011);170
4.6;2.6 Der 30. Dezember als Zäsur. Zwischenbemerkung zum Gehemmtsein in der Feldforschungsphase;182
4.7;2.7 Robert III – Dialogische Deutungsversuche und ein Ritualresümee (15.02.2012);184
4.7.1;Deutungen des Abbruches;184
4.7.2;Ritualresümee I – Schulung der Achtsamkeit und Reinigung;189
4.7.3;Ritualresümee II – Fiktion, Wirklichkeit und das Erschaffen von Welten;190
4.7.4;Ritualresümee III – Pragmatik und eine flexible Systematik;191
4.7.5;Ritualresümee IV – Der restliche Ablauf;193
4.7.6;Ritualresümee V – Abbau in Achtsamkeit;194
4.7.7;Schamanismusbilder II – „Plastik-Schamanen“ und „Traditionsklauer“?;195
4.7.8;Schamanismusbilder III – „Ich weiß gar nicht, ob ich das überhaupt noch schamanisch nennen soll.“;195
4.7.9;Einflussreiche Bücher;196
4.7.10;„Wenn ich mir nämlich diesen Scheiß selber erwählt habe, kann ich es mir auch schön selber erwählen.“ – Der konstruktivistische Klient;197
4.7.11;Selbstwahrnehmung und Abgrenzungsstrategien;198
4.7.12;Kontakte und Netzwerke;200
4.7.13;Alltagsumsetzungen;201
4.7.14;Zukunftspläne;203
4.8;2.8 Verteilerzentren?;204
4.9;2.9 Michaela (*1961) (28.08.2011, 09.09.2011);206
4.9.1;„Für das, was in einem brennt“ – Der familiäre Blick auf die Welt;209
4.9.2;Auf dem „akademischen Weg“ – Physik, Medizin und eigene Krankheit;209
4.9.3;„Der Geist der Station“ – Zweifel am Krankenhausbetrieb;210
4.9.4;Der „akademische Weg“ als Sackgasse;211
4.9.5;Ein Zettel in der Pfütze – Erste Berührungen mit Schamanischem;211
4.9.6;„Ich hatte dieses Bild von Indianern …“ – Romantische Vorbilder;213
4.9.7;„Das Wissen ist in mich reingefallen und es war drin!“ – Vertrautheit im Unbekannten;214
4.9.8;Vor der „Himmelspforte“ – Nahtoderlebnisse in der Kindheit;217
4.9.9;„Es hat sich angefühlt wie nach Hause kommen.“ – Christlicher Hintergrund;218
4.9.10;„Wir kommen ja als Kinder komplett verbunden hierher!“ – Erzieherische Konsequenzen;218
4.9.11;„Letztendlich zählt, was die Wahrnehmung sagt.“ – Das Primat der Wahrnehmung vor der Ratio;220
4.9.12;„Sei dein eigenes Versuchskaninchen!“ – Ausbildung(en), Verantwortung und Behandlungsethik;221
4.9.13;Schamanische Grundhaltung;222
4.9.14;In einem „bittenden Dialog mit allem, was ist“ – Schamanismus im (Arbeits-)Alltag;223
4.9.15;Schamanen und schamanisch Arbeitende I – Eine kardinale Trennung;226
4.9.16;Energie(n) und Energiearbeit I – Grundgedanken und Abgrenzungen;227
4.9.17;Schamanen und schamanisch Arbeitende II – „Ein Schamane hat ’ne wirkliche Berufung!“;229
4.9.18;Energie(n) und Energiearbeit II – Ein kosmisch-evolutionäres Stufenmodell und Gott als Ursprung;231
4.9.19;Autonome Wesenheiten;232
4.9.20;„Erdvater“ und „Erdmutter“ – Allbelebtheit als schamanische Perspektive;233
4.9.21;Männlich/Weiblich?;234
4.9.22;„Die Welt ist nicht nur ein schöner Ort“ – Umgang mit den kosmologischen Schattenseiten;234
4.9.23;„Die allermeisten kommen auf Empfehlung.“ – Michaelas Klientel;235
4.9.24;Jahresgruppen;237
4.9.25;„Ich finde Zweifler wunderbar.“ – Schamanismus und akademische Heilmethoden;239
4.9.26;„Du brauchst hier an nichts glauben!“ – Die empirische Evidenz schamanischer Arbeit;241
4.9.27;Dörfliche Heiler?;241
4.9.28;„Man pflegt so seinen ‚Dorfnarren‘.“ – Außenwahrnehmungen;242
4.10;2.10 Dorit (*1954 ) (27.01.2012);244
4.10.1;Das Bild vom Land als Sackgasse;244
4.10.2;Glaube als Anker;245
4.10.3;„Dann näherten wir uns der Schleife.“ – Drogenszene, „innere Stimme“ und intuitive Hilfestellungen;246
4.10.4;„Das Beten hat gefehlt.“ – Jahreszeitenfeste auf einem städtischen Friedhof;247
4.10.5;Von der Schulabbrecherin zur „Vorzeigestudentin“ – Psychologiestudium in Köln;249
4.10.6;Die eigene Therapie;250
4.10.7;„Heilung ist nur in der Gemeinschaft möglich.“ – Enttäuschungen und die Geburt einer Idee;251
4.10.8;Zufällig Eifel;253
4.10.9;„Wenn ich so ein Haus hätte, ich würde es direkt verkaufen!“ – Vom Schock zum Schamanismus;254
4.10.10;Erste Berührungen mit Schamanischem;254
4.10.11;Der „innere Bildschirm“ – Die schamanische Ausbildung;257
4.10.12;„Das Dorf ist mit allem verbunden.“ – Integration und ländlicher Alltag;259
4.10.13;Gerüchte;262
4.10.14;Die „Verbindung mit Gott“ – Schamanismus und Christentum;262
4.10.15;„… aus dem Auto in die Schwitzhütte.“ – Ablauf und Inhalt eines Jahreszeitenfestes;265
4.10.16;Kontaktaufnahmen;266
4.10.17;Vertrauen als Schlüssel;266
4.10.18;Klientenmotive;267
4.10.19;„Es kann jeder!“ – Über die Zugänglichkeit der Methoden und die Anwendungen im Alltag;267
4.10.20;Keine Hilfe zur Selbsthilfe!;269
4.10.21;Arbeiten am „Fundament“ – Behandlungsziele;270
4.10.22;Das Leben „den Kräften geschenkt“ – Schamanismus im Alltag;271
4.10.23;„Sehnsucht nach diesem Archaischen“ – Sufismus als wahre „Heimat“;272
4.10.24;Ein ganzheitliches „Gesamtkunstwerk“ – Selbstbezeichnung(en);273
4.10.25;„Jetzt geh erst mal aufstellen und dann machen wir die Psychotherapie.“ – Kooperationen I;273
4.10.26;„Jeder hat seinen Bezirk und man kommt dem anderen möglichst nicht ins Gehege.“ – Kooperationen II;274
4.10.27;Etwas „Überstülpendes“ – Esoterik;276
4.10.28;„Ich kann auch einfach bloß Schnupfen kriegen.“ – Die Überbetonung von Zusammenhängen;276
4.10.29;„Nur Nullen und Einsen“ – „Schamanische Grundtatsachen“ und moderne Physik;277
4.10.30;„Ich glaube schon, dass es hierhin gehört.“ – Kelten;278
4.10.31;„Seelen, die nicht ‚drüben‘ sind“ – Leidursache;279
4.10.32;„Wenn du nicht genug Gottvertrauen hast, dann kannst du die Arbeit lassen!“ – Verantwortung;280
4.11;2.11 Gerd (*1938) (16.02.2012);283
4.11.1;„Auf dieser Erde gibt’s niemanden, der heilen kann.“ – Die immanent angelegte Heilung;285
4.11.2;„Als ob ich ’ne andere Welt betrete.“ – Erste Begegnung mit Schamanischem;286
4.11.3;„Der Stein auf dem Boden, die Wolke am Himmel, das Blatt am Baum …“ – Ethisches Fundament;290
4.11.4;Der indigene Blick?;291
4.11.5;Spirituelle Lebensweise?;292
4.11.6;Grundsteine des Seminarhauses;293
4.11.7;Arbeitsinhalte;294
4.11.8;Kosmologien;296
4.11.9;Schamanismus, „Aufwecker“ & Vorbilder;296
4.11.10;Gerd als Wandler zwischen den Welten;297
4.11.11;Mediale Wahrnehmung;299
4.11.12;Lokale Wahrnehmung;300
4.11.13;„Es hat die Bedeutung, die ich reingebe.“ – Ort der Kraft und Geschichte;300
4.11.14;Rundgang;303
4.11.15;Zur Anziehungskraft der „indianischen Kultur“;304
4.11.16;„Du glaubst gar nicht, was die Menschen für einen Einfallsreichtum haben.“ – Differenzen am Schwitzhüttenplatz;304
4.11.17;Autarkie;306
4.11.18;Keine Rollenspiele, Abgrenzung durch Authentizität & ein maßvolles Leben;307
4.11.19;„Deine Frage ist typisch!“ – Umgang mit Heiligem;308
4.11.20;Wahl Vulkaneifel;309
4.11.21;Unter der Kuppel;309
4.11.22;Auf dem Rückweg;310
4.12;2.12 Verena Seegers (*1960) (17.07.2012);311
4.12.1;Schamanismus als Alltagsauslegung I;311
4.12.2;Werdegang;312
4.12.3;Frauengruppe und erste Erfahrungen mit der „Foundation“ – Klientenrolle I;313
4.12.4;Vertrautheit und Unzufriedenheit;315
4.12.5;Das Programmheft;316
4.12.6;Erste Begegnung mit Michaela – Klientenrolle II;317
4.12.7;Schamanische Ausbildung und Motive;318
4.12.8;Klientel;319
4.12.9;Beispiele für eine missverstandene Außenwahrnehmung;320
4.12.10;Arbeitsvoraussetzungen und -rahmen;321
4.12.11;Behandlungsgrenzen;321
4.12.12;Schamanismus als Sichtweise und Tradition – Selbstverortung und Abgrenzungen;322
4.12.13;„… wenn man mal ordentlich normal ist.“ – Wurzeln und ein authentisches Leben;324
4.12.14;„… irgendwie einen Trichter ins Universum machen und irgendjemandem die Energie schicken, die gerade kommt?“ – Abgrenzungsfolie Reiki;325
4.12.15;Abgrenzungsfolie Esoterik?;326
4.12.16;Arbeiten mit Energien;327
4.12.17;Beseeltes Leben, verändertes Leben?;328
4.12.18;Selbstverantwortung als Leitmotiv;329
4.12.19;Zukunftspläne;329
4.12.20;Hypnotherapie und „Scheibenwelt“;330
4.13;2.13 Verena Seegers II – Eindrücke einer Familienaufstellung (11.08.2012);332
4.14;2.14 Verena Seegers III – Nachbesprechung (18.09.2012);339
4.14.1;Gedanken zur Familienaufstellung I – Seelen und ihr Übergang;339
4.14.2;Gedanken zur Familienaufstellung II – Ahnen;342
4.14.3;Gedanken zur Familienaufstellung III – Ein Forum für Gefühle;343
4.14.4;Gedanken zur Familienaufstellung IV – Spuren;343
4.14.5;Gedanken zur Familienaufstellung V – Requisiten und Techniken;344
4.14.6;Gedanken zur Familienaufstellung VI – Erfahrung und Preis;345
4.14.7;Gedanken zur Familienaufstellung VII – Reibungen;346
4.14.8;Gedanken zur Familienaufstellung VIII – Alltägliche Reflexionen;346
4.14.9;Zwischen kultivierter Achtsamkeit und überdurchschnittlichen Wahrnehmungsfähigkeiten – Abgrenzungen;347
4.14.10;Schamanische „Scheibenwelt“?;349
4.14.11;Frauenrollen;350
4.14.12;„Ich will nicht das Leben eines Schamanen leben.“ – Selbstbild ohne Qual;350
4.14.13;Öffentlichkeitsarbeit;352
4.14.14;Schamanismus als Anleitung zum bewussten Leben;353
4.15;2.15 Schamanisches Reisen – Ein Intermezzo (April und Mai 2012);354
4.15.1;Keine „Disney-Filme“ – Ein kontrastierendes Gespräch mit Verena;358
4.16;2.16 Der Wunsch nach Gemeinschaft – Eindrücke einer Messe (30.11.2013 & 01.12.2013);361
4.16.1;„… mehr Gemeinschaft“ – Vom Markt zum Gottesdienst?;362
4.16.2;Nicht allein Reinigung der Seele – Eine Toilettenbürste als Sinnbild;364
4.16.3;Schamanismus am Stand;365
4.16.4;Das Leben ist kein „chinesischer Schnellimbiss“ – Grundlegendes und Ratschläge eines Mediums;368
4.17;2.17 Alexander (*1959) (16.12.2013);371
4.17.1;„Komplett verkauft!“ – Kaufmann, Verlust und Drogensucht;371
4.17.2;„Viel Spaß in der Wildnis!“ – Die „Begegnung mit der Göttlichkeit“ und der Anfang eines neuen Lebens;373
4.17.3;Zwischen Bruce Springsteen und Reinkarnation – Alexanders „erste Ausbildung in ‚Esoterik‘“;374
4.17.4;Die Entwicklung zu einem „esoterischen Arschloch“;375
4.17.5;Gegen ein „Stühlerücken nach Feierabend“ – Abgrenzungen;376
4.17.6;Das „Osho-Center“ in Köln;378
4.17.7;„Im Endeffekt ist der ganze Schamanismus mit einem einzigen Satz erklärt.“;379
4.17.8;„Die Wahrheit ist immer einfach.“ – Aushandlungen, Regeln und Respekt;380
4.17.9;Authentizität – (Be-)Handlungsmaxime I;381
4.17.10;„Du bist Schamane, mach mal weg!“ – Missverständnisse und Absichten der eigenen Arbeit;383
4.17.11;Unabhängigkeit, Individualität, Heilung – (Be-)Handlungsmaxime II;383
4.17.12;„Visionen mit ’nem klaren Kopf“ – Drogenabstinenz;384
4.17.13;Klientel;384
4.17.14;„Ich heile nicht!“ – Staatliche und ethische Arbeitsgrenzen;385
4.17.15;„Wie kannst du für so eine Arbeit Geld nehmen?“ – Entlohnung;386
4.17.16;„Ich bin kein Theoretiker!“ – Energie und Kausalität;387
4.17.17;Die ökumenische Utopie – Messearbeit als Netzwerkarbeit;388
4.17.18;Die Messe – Rück- und Ausblicke;390
4.17.19;Blue Deer;391
4.17.20;Lokale und nachbarschaftliche Wahrnehmung;392
4.17.21;Umgang mit medialer Häme;393
4.17.22;„Der Zweifel ist das, was mich wachhält.“ – Gegenwart und Zukunft;394
4.18;2.18 Robert IV – Bilanz eines Grenzgängers (31.10.2013, 11.04.2014, 25. & 27.02.2015);395
4.18.1;SM – eine „Schublade“ unter vielen;397
4.18.2;„Ich hab auch im Moment keinerlei Bock, irgendwas Spirituelles für mich selber zu machen!“ – Folgen einer Kur;398
4.18.3;„Ob ich morgens mein Müsli linksrum oder rechtsrum rühre, wird einen Gott nicht interessieren!“ – Abgrenzungen;401
4.18.4;„Und so Eso-Kram ist halt eher auf der emotionalen Schien eals auf der rationalen!“ – Weiblichkeit und Frauen;403
4.18.5;„Erfolgreich gescheitert“ – Resümee und Ausblick;404
4.18.6;Was bleibt – ein Nachtrag;405
5;3 Ausführungen II – Ratsuchende, Hilfesuchende & Interessierte;407
5.1;3.1 Bernd (*1967) (06.11.2013);407
5.1.1;„Sorgenkind in der Familie“ – Das unselbständige Leben;408
5.1.2;Diagnosen;409
5.1.3;„… nach jedem Strohhalm, wenn nichts mehr geht“ – Erste Begegnung mit Maria;410
5.1.4;Ein Wochenende verändert das Leben;411
5.1.5;Eine zweite Familie?;412
5.1.6;Die Gruppe – Gabe und Gegengabe;413
5.1.7;Jesus und das Patchwork „Heilung“;414
5.1.8;Ehrfurcht und Achtsamkeit;416
5.1.9;Resümee und Zukunft;416
5.2;3.2 Georg (*1968) (25.01.2012, 10.02.2015);418
5.2.1;Schwitzhüttenrückschau;419
5.2.2;Selbsthilfegruppen und der Weg zu Maria;422
5.2.3;Eigener Klinikaufenthalt;422
5.2.4;Gegen ein Leben im Nebel – Arbeiten mit Maria;424
5.2.5;Sozialisation;425
5.2.6;Die Gruppe;426
5.2.7;Umsetzung im Alltag;427
5.2.8;Heilung und Glaube?;428
5.2.9;Andere Therapieformen;429
5.2.10;Eine Zwischenbilanz;430
5.2.11;Energien & Lektüre;431
5.2.12;Vorbestimmung und göttliche Kraft/Kräfte?;432
5.2.13;Das Wohnzimmer;432
5.2.14;Das letzte Abendmahl;434
5.2.15;Drei Jahre später;434
5.2.16;Die Kölner Schamanin;435
5.2.17;Trommeln;436
5.2.18;Die schamanische Nachbarin;438
5.2.19;Fühlen, nicht denken;438
5.2.20;Das Trommelzimmer;439
5.3;3.3 Julia & Dirk (10.03.2013, 23. & 24.03.2013);443
5.3.1;3.3.1 Interviewteil Dirk;445
5.3.1.1;Wandel der öffentlichen Wahrnehmung;445
5.3.1.2;Das „morphogenetische Feld“ als Erklärungsmodell;446
5.3.1.3;Dirks Weg beginnt – Das erste Schwitzhüttenerlebnis;447
5.3.1.4;„Einfach sich in eine Hütte reinzusetzen und zu schwitzen, ist eben nicht Ritual genug.“ – Vertiefungen, Zweifel und notwendige Rituale;449
5.3.1.5;„Man muss sich da auch unglaublich viel drauf einlassen.“ – Wahrnehmungen;450
5.3.1.6;Das Ritual I – Vorbereitungen;451
5.3.1.7;Zwischenfrage – Auswirkungen auf die Alltagspraxis?;453
5.3.1.8;Das Ritual II – Vor und in der Hütte;453
5.3.1.9;Das Ritual III – Eine Frage der Legitimation?;454
5.3.1.10;Das Ritual IV – Kultürliche Legitimation und Zugang zu den „eigenen Wurzeln“;455
5.3.1.11;Mehr als eine „Naturerfahrung“ – Motivationen;456
5.3.2;3.3.2 Interviewteil Julia;457
5.3.2.1;Erste Begegnungen;457
5.3.2.2;Nächte in Angst;457
5.3.2.3;Die schamanische Diagnose;459
5.3.2.4;Julias schamanischer Weg;461
5.3.2.5;Eine heilende Gabe?;462
5.3.2.6;Abgrenzungen;464
5.3.2.7;Verabschiedung mit Rauch;465
5.3.3;3.3.3 Ein gemeinsames Schwitzhüttenwochenende;466
6;4 Zusammenführung;478
6.1;4.1 Deutungssinn? Erste Vorbemerkung;478
6.2;4.2 Deutungsgrenzen? Zweite Vorbemerkung;479
6.3;4.3 Projekt zur Schulung von Demut & Hingabe?;483
6.4;4.4 Allverbundenheit – Gemeinschaft & Gemeinschaftspflichten?;491
6.5;4.5 Folge einer therapeutischen Unterversorgung?;498
6.6;4.6 Vertrauen;506
6.7;4.7 Inseln & Oasen?;507
6.8;4.8 Diffusion I – Mimesis III?;510
6.9;4.9 Diffusion II – Eifeloasen?;512
6.10;4.10 Geschichte & Gebrauch;513
6.11;4.11 Wahrhaftigkeit, Kultur & Ethnozentrismus;515
6.12;4.12 Rationalisierung & Abgrenzung?;517
6.13;4.13 Ausblick;521
7;5 Literatur;524
8;6 Quellen & von den Gesprächspartnern rezipierte Literatur;554
9;7 Internetquellen;556
10;Danksagung;558



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