Ullner | Die Gutschrift auf dem Finanzinstrumentenkonto – nach dem Entwurf der Securities Law Directive | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 68, 355 Seiten

Reihe: Beiträge zum Europäischen Wirtschaftsrecht

Ullner Die Gutschrift auf dem Finanzinstrumentenkonto – nach dem Entwurf der Securities Law Directive


1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-428-55071-5
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, Band 68, 355 Seiten

Reihe: Beiträge zum Europäischen Wirtschaftsrecht

ISBN: 978-3-428-55071-5
Verlag: Duncker & Humblot
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Der funktionale Ansatz der geplanten Securities Law Directive ist nicht geeignet, Rechtssicherheit im Hinblick auf den grenzüberschreitenden Finanzinstrumententransfer in der Europäischen Union zu erzielen. Die Vereinheitlichung der Gutschrift auf dem Finanzinstrumentenkonto, ohne Eingriff in das mitgliedstaatliche Recht bei gleichzeitiger Begründung von Rechtssicherheit, ist eine Illusion. Schlimmer noch – das bisherige System wird durch die Hintertür abgeschafft, ohne ein einheitliches neues Finanzinstrumentensystem bereitzustellen.

Aus den gewonnenen Erkenntnissen folgt, dass nur eine umfassende Vereinheitlichung der unterschiedlichen Finanzinstrumentensysteme im Sinne einer Vollharmonisierung zu Rechtssicherheit führen kann. Der Grundgedanke des Richtlinienentwurfs im Hinblick auf die Anknüpfung an die Gutschrift geht grundsätzlich in die richtige Richtung. Allerdings muss der funktionale Ansatz aufgegeben und ein verbindliches System etabliert werden.

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Weitere Infos & Material


A. Einleitung

Problemstellung und Maßnahmen – Gegenstand und Gang der Arbeit – Festlegung einer einheitlichen Begriffsverwendung

B. Grundkonzeption des Richtlinienentwurfs

Harmonisierungsziel – Funktionaler Ansatz – Die Wahl des Instruments der Richtlinie – Thematische Einordnung der geplanten Richtlinie in den europäischen Rechtsrahmen – Aufbau und Inhalt – Regelungsgegenstand und Anwendungsbereich – Zusammenfassung der gewonnenen Erkenntnisse

C. Die Gutschrift auf dem Finanzinstrumentenkonto

Bedeutung und Prinzipien der Gutschrift – Entstehungstatbestand der Gutschrift – Die Gutschrift auf unterschiedlichen Ebenen der Buchungskette: Ebene des Kontoinhabers – Harmonisierte Methoden für Erlangung und Disposition – Die Gutschrift auf unterschiedlichen Ebenen der Buchungskette: Ebene des Kontoführers – Regelungsinhalt der account-held securities

D. Die Wirkung der Gutschrift

Wirkung der Gutschrift im mitgliedstaatlichen Recht – Die no further steps-Regel – Konstitutive Wirkung der Gutschrift – Ergebnis zur Wirkung der Gutschrift

E. Anforderungen an die Wirksamkeit der Gutschrift

Grundsatz: Wirksamkeit – Ausnahmen vom Grundsatz der Wirksamkeit – Unwirksamkeit der Gutschrift – Die bedingte Gutschrift, Art. 5 Abs. 6 SLD-D – Ergebnis zur Wirksamkeit der Gutschrift

F. Die aufhebbare Gutschrift

Fehlerhafte Gutschriften und ihre Ursachen – Aufhebung einer Gutschrift, Art. 7 SLD-D – Schutz vor Aufhebung, Art. 8 SLD-D – Exkurs: Prioritätsregeln – Unterscheidung: Unwirksamkeit, Aufhebung und Bedingung – Schutzsystem der geplanten Richtlinie – Ergebnis zur aufhebbaren Gutschrift

G. Die Wirkungen der Gutschrift im Insolvenzfall

Mitgliedstaatliche Regelungen zum Insolvenzschutz – Insolvenzfeste Gutschrift – Insolvenz des Kontoführers, Art. 10 SLD-D – Ergebnis zur Gutschrift im Insolvenzfall

H. Die Gutschrift und der Pfändungsschutz

Mitgliedstaatliche Regelungen: pfändbarer Wert – Die pfändungssichere Gutschrift – Ergebnis zum Pfändungsschutz

I. Die Gutschrift als Anknüpfungspunkt der Kollisionsnorm

Allgemeines – Die Kollisionsregelungen in den Finanzinstrumentensystemen – Europäische Kollisionsnormen – Kollisionsnorm der Securities Law Directive – Haager Wertpapierübereinkommen – Ergebnis zur Kollisionsnorm

J. Kritische Würdigung der Gutschrift

Ungenauigkeiten und weite Regelungsfreiräume – Erheblicher Konstruktionsaufwand – Bedeutende Unterschiede zum Genfer Wertpapierübereinkommen – Fehlende Kompatibilität mit dem Haager Wertpapierübereinkommen – Verfehlter Ansatz: ›zahnloser Papiertiger‹ oder ›Wolf im Schafspelz‹?

K. Schlussfolgerungen und Ausblick

Ergebnis der Arbeit – Ausblick: Securities Law Legislation – Abschließende Forderung

Anhang: Principles des SLD-Consultation Document 2010

Offizielle Verlautbarungen, Dokumente und Materialien

Literatur- und Stichwortverzeichnis


Rowina Ullner studierte Rechtswissenschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main mit dem Schwerpunkt Law and Finance. Nach dem Abschluss des Ersten Staatsexamens im August 2011 promovierte sie am Lehrstuhl für Zivilrecht, Insolvenzrecht, europäisches und internationales Wirtschaftsrecht von Herrn Prof. Dr. Peter von Wilmowsky, LL.M., an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Promotionsbegleitend arbeitete sie zunächst ein Jahr als wissenschaftliche Mitarbeiterin in einer internationalen Großkanzlei im Bereich Kapitalmarktrecht und anschließend an der Professur für Bürgerliches Recht, Wirtschaftsrecht und Bankrecht von Frau Prof. Dr. Katja Langenbucher im House of Finance der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seit März 2015 ist sie Rechtsreferendarin am Landgericht Frankfurt am Main.



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