Vejvar / Streitler-Kastberger | Utopie und Dystopie | Buch | 978-3-11-115580-7 | sack.de

Buch, Deutsch, Englisch, 294 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 236 mm, Gewicht: 569 g

Vejvar / Streitler-Kastberger

Utopie und Dystopie

Beiträge zur österreichischen und europäischen Literatur vom 18. bis zum 21. Jahrhundert
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-11-115580-7
Verlag: De Gruyter

Beiträge zur österreichischen und europäischen Literatur vom 18. bis zum 21. Jahrhundert

Buch, Deutsch, Englisch, 294 Seiten, Format (B × H): 165 mm x 236 mm, Gewicht: 569 g

ISBN: 978-3-11-115580-7
Verlag: De Gruyter


"Die Welt steht auf kein‘ Fall mehr lang", singt der Schuster Knieriem in Nestroys Stück Lumpazivagabundus (1833) und Karl Kraus bezeichnete Österreich einmal als "Versuchsstation des Weltuntergangs". Dystopien, aber umgekehrt auch Utopien durchziehen die österreichische, wie die europäische Literatur. In einer Reihe von Beiträgen werden in dem Band solche Krisen-, aber auch Hoffnungsphänomene vom 18. bis zum 21. Jahrhundert nachgezeichnet. Dabei entsteht das Bild einer von Utopien und Dystopien gekennzeichneten Literatur der Moderne und Postmoderne. Utopien, seit Thomas Morus' Utopia (1516), sind vor allem als Staatsutopien weit verbreitet und entwickeln Alternativmodelle zu gegenwärtigen Staatsgebilden. Für sie alle gilt, dass sie ohne "Möglichkeitssinn" (Robert Musil) und "Möglichkeitsdenken" (Wilhelm Voßkamp) nicht konzipiert werden hätten können. Dystopien beschreiben oft futuristische Weltuntergangsszenarien, die sich aufgrund der multiplen Krisen nicht zuletzt seit der Jahrtausendwende einer großen Beliebtheit erfreuen. Bemerkenswerterweise ziehen Leser/-innen, wie Thomas Macho bemerkt hat, aus Untergangsszenarien mehr subjektiven Lustgewinn als aus utopischen Konstruktionen. In Beiträgen zu Marie von Ebner-Eschenbach, Johann Nestroy, Arthur Schnitzler, Ödön von Horváth, Alfred Kubin, Thomas Bernhard, Péter Nádas, Fedor Ivanovic Panferov und Elfriede Jelinek u.a. wird den titelgebenden thematischen Konzepten nachgegangen. Der Band richtet sich an Literaturwissenschaftler/-innen, aber auch an nichtgermanistische Leser/-innen, die Interesse an den Phänomenen von Utopie und Dystopie in der österreichischen und europäischen Literatur haben.
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Zielgruppe


Literary scholars, philosophers, historians, students, general re / Literaturwissenschaftler/-innen, Philosophen/-innen, Historiker/-

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Martin Vejvar und Nicole Streitler-Kastberger, Universität Graz, Österreich.

Martin Vejvar and Nicole Streitler-Kastberger, University of Graz, Austria.



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