Buch, Deutsch, Band 6, 230 Seiten, broschiert, Format (B × H): 155 mm x 225 mm, Gewicht: 355 g
Reihe: Schriften zum Gesellschafts-, Bank- und Kapitalmarktrecht
Buch, Deutsch, Band 6, 230 Seiten, broschiert, Format (B × H): 155 mm x 225 mm, Gewicht: 355 g
Reihe: Schriften zum Gesellschafts-, Bank- und Kapitalmarktrecht
ISBN: 978-3-8329-2980-0
Verlag: Nomos
Das Werk liefert eine umfassende Untersuchung des Verhältnisses von kapitalmarktrechtlichem Anlegerschutz und dem Prinzip der Kapitalerhaltung in der Aktiengesellschaft. Der Autor stellt den derzeitigen Forschungsstand und die herrschende Meinung, die einen Vorrang der kapitalmarktrechtlichen Anlegerschutzvorschriften befürwortet, dar. Daran anknüpfend geht er der Frage nach, ob diese Sichtweise europarechtlich, vor allem mit Blick auf die Kapitalrichtlinie und deren Verhältnis zur Prospektrichtlinie, zulässig ist.
Die Analyse zeigt die lediglich beschränkte Haftung des Emittenten für fehlerhafte Kapitalmarktinformationen und die gänzliche Unzulässigkeit eines Schadensersatzes in Form der Naturalrestitution nach den europarechtlichen Vorgaben der Kapitalrichtlinie auf. Anhand einer ökonomischen Analyse wird festgehalten, dass dieses Ergebnis keine befriedigende Lösung des Konfliktes bereithält, sondern vielmehr dem Anlegerschutz der Vorrang gebührt. Abschließend folgt ein Vorschlag zur Lösung des Konfliktes auf europarechtlicher Ebene.