von Arburg / Müller / Schrader | Virtuosität | Buch | 978-3-89244-863-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 271 Seiten, Format (B × H): 144 mm x 224 mm, Gewicht: 400 g

von Arburg / Müller / Schrader

Virtuosität

Kult und Krise der Artistik in der Literatur und Kunst der Moderne
1. Auflage 2006
ISBN: 978-3-89244-863-1
Verlag: Wallstein Verlag GmbH

Kult und Krise der Artistik in der Literatur und Kunst der Moderne

Buch, Deutsch, 271 Seiten, Format (B × H): 144 mm x 224 mm, Gewicht: 400 g

ISBN: 978-3-89244-863-1
Verlag: Wallstein Verlag GmbH


Virtuosität: Die aktuelle Forschungsdebatte zu einem Phänomen, das seit dem 18. Jahrhundert von ungebrochener Aktualität ist.

Das Phänomen und der Begriff der »Virtuosität« erlebten vom 17. Jahrhundert bis heute eine wechselvolle Karriere. Aus einem Sammelbegriff für spezifische Interessen und besondere Begabungen in den Wissenschaften oder Künsten wurde um 1800 eine Bezeichnung für den ausübenden Künstler, insbesondere für den technisch brillanten Musiker selbst.

Das 19. Jahrhundert erhob den Künstler-Artisten zwischen Geniekult und Dilettantismusdebatte einerseits und Ästhetizismus bzw. Décadence andererseits zum Gegenstand eines kollektiven Kultes, machte ihn aber auch zur Zielscheibe der Kritik. Später wird Virtuosität als System von Imitation und Überbietung zum Prüfstein einer Ästhetik im Zeichen der Moderne.

Die Beiträgerinnen und Beiträger behandeln u.a. literarische Repräsentationen der Virtuosität bei Grillparzer, Nestroy und E.T.A. Hoffmann, den Virtuositätsdiskurs im 19. Jahrhundert unter dem Aspekt des Rezipienten, Virtuosenkritik in der Wiener Moderne sowie Walter Benjamins Virtuosenerzählung »Rastelli erzählt ...«.

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Weitere Infos & Material


Arburg, Hans-Georg von
Hans-Georg von Arburg, geb. 1966, studierte Germanistik, Romanistik und Musikwissenschaft in Zürich, Genf und Konstanz und arbeitet heute am Département de langue et littérature allemandes der Universität Genf.

Stadler, Ulrich
Ulrich Stadler, geb. 1939, em. Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Zürich.

Schrader, Hans-Jürgen
Hans-Jürgen Schrader, geb. 1943, war nach zwanzigjähriger Lehrtätigkeit an der Universität Göttingen von 1988 bis 2008 Professor für neuere deutsche Literatur an der Universität Genf, seither dort Emeritus. Wilhelm Raabe war einer der Schwerpunkte seiner Forschertätigkeit: 1975-1997 Vizepräsident der Internationalen Raabe-Gesellschaft (Ehrenmitglied seit 1998, Ehrenpräsident seit 2006), 1974-1993 Herausgeber ihres Jahrbuchs, 1976-1988 Juror des Wilhelm-Raabe-Preises der Stadt Braunschweig. Er ist korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen und Träger des Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst (1. Kl.) der Republik Österreich.

Müller, Dominik
Dominik Müller, geb. 1954, ist Dozent für Neuere deutsche Literatur an der Universität Genf und Mitherausgeber der Historisch-Kritischen Gottfried Keller-Ausgabe.



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