von Hippel / M.A. | Hermann Röchling 1872-1955 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 1086 Seiten

von Hippel / M.A. Hermann Röchling 1872-1955

Ein deutscher Großindustrieller zwischen Wirtschaft und Politik. Facetten eines Lebens in bewegter Zeit
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-647-31062-6
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection

Ein deutscher Großindustrieller zwischen Wirtschaft und Politik. Facetten eines Lebens in bewegter Zeit

E-Book, Deutsch, 1086 Seiten

ISBN: 978-3-647-31062-6
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
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Wolfgang von Hippel spürt erstmals umfassend den politischen Aktivitäten des umstrittenen saarländischen Großindustriellen Hermann Röchling (1872–1955) nach. Er nähert sich seiner Persönlichkeit und seinem Wirken während einer von schweren politischen und wirtschaftlichen Krisen und Katastrophen durchfurchten Zeit an und macht in diesem Kontext sein Denken, Handeln und Verhalten verständlicher und damit zugleich differenzierter bewertbar, als das bisher im Pro und Contra der Meinungen über ihn der Fall gewesen ist. Das Buch bietet keine umfassende biografische Würdigung. Die politischen Aktivitäten Hermann Röchlings stehen im Vordergrund, das wirtschaftliche Tun und Lassen des Großindustriellen in eigener Sache und die kreative Tätigkeit des erfindungsfreudigen Technikers treten demgegenüber zurück.
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1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Table of Contents;6
4;Body;14
5;Vorbemerkung;14
6;I. Im Kaiserreich;18
6.1;1. Ein wenig Vorgeschichte: Der Weg der Familie Röchling in Handel und Industrie;18
6.2;2. Der Vater: Carl Röchling;21
6.3;3. Hermann Röchling – Kindheit und Jugend;29
6.4;4. Der Praktikant Hermann Röchling;35
6.5;5. Studium in Heidelberg und Berlin;40
6.6;6. Militärdienst – Einstellung zum Militär;51
6.7;7. Studienreise in die USA 1897;56
6.8;8. Carlshütte – Völklingen – weiterer Ausbau des Unternehmens;60
6.9;9. Wirtschaft und Politik zur Zeit des Kaiserreichs;71
6.9.1;9a. Kaisers Geburtstag und „Kaiserbesuche“;75
6.9.2;9b. Ministerielle Werksbesichtigung;78
6.9.3;9c. Industrielle Interessenpolitik: Reichstagswahlen und „Deutsche Vereinigung“;79
6.9.4;9d. Kommunalpolitik – Vereine, Vereine!;82
6.10;10. Betriebliche Sozialpolitik;87
6.11;11. Siedlungspolitik – Teil 1;106
6.12;12. Familiengründung und „geselliges Leben“;110
7;II. Der Erste Weltkrieg – im Feld und an der Heimatfront;116
7.1;1. „… die Grenze gründlich verschieben …“;118
7.2;2. Kämpfe in Frankreich – Einsatz in Galizien;121
7.3;3. Kriegserfahrungen und ihre Verarbeitung;123
7.4;4. An der „Heimatfront“ – die Völklinger Hütte als Rüstungsschmiede;125
7.5;5. Kriegsziele?;131
8;III. Nachkriegszeit;137
8.1;1. Novemberrevolution;137
8.2;2. Waffenstillstandsverhandlungen und Rückzug nach Heidelberg;139
8.3;3. Heidelberg;142
8.4;4. Verhandlungen über das „Saargebiet“ im „Friedensvertrag von Versailles“;144
8.5;5. Das „Saarstatut“;154
8.6;6. Der erste „Röchling-Prozeß“;162
8.7;7. Wirtschaftliche Hintergründe des Prozesses;177
9;IV. „Saarkampf“ 1919?1935 – ein Kampf an mehreren Fronten;184
9.1;1. Grundproblem Versailles;185
9.2;2. „Saargebiet“;188
9.3;3. Französische Positionen an der Saar 1923;193
9.4;4. Beginn des „Saarkampfs“;198
9.5;5. Ein Appell an Präsident Wilson – „Saargebietsschutz“ und „Bund der Saarvereine“;198
9.6;6. „Wir halten die Saar“;204
9.7;7. Die Regierungskommission;207
9.8;8. Die ersten Saar-Delegationen zum Völkerbund – Franc oder Mark?;211
9.9;9. Forderung nach demokratischen Mitspracherechten: der Landesrat;221
9.10;10. Appellationen an den Völkerbund;226
9.11;11. Der Bergarbeiterstreik 1923;229
9.12;12. „Internierung“ – neuer Rückhalt in Großbritannien – Dawes-Plan;233
9.13;13. Beitritt Deutschlands zum Völkerbund?;238
9.14;14. Strom für Saarbrücken!;249
9.15;15. Fünfzig Tage Werksschließung in Völklingen (15.9.?3.11.1924);251
9.16;16. „Flaggenfrage und Jahrtausendfeier“;263
9.17;17. „Schulkampf“;267
9.18;18. Der „Schulkampf“: Viel Lärm um Nichts? – Hermann Röchlings Engagement für das Viktoria-Lyzeum;283
9.19;19. Kein französisches Militär! – Neue Invasionsgefahr 1934?;286
9.20;20. Gastfreundschaft mit politischem Hintergrund;291
9.21;21. „Kleinkrieg“ – „Geheim“-Aktivitäten im „Saarkampf“, Teil I;292
9.22;22. Öffentlichkeitsarbeit – Pressepolitik;296
9.23;23. „Kleinkriegs“-Planung – „Geheim“-Aktivitäten, Teil II;304
9.24;24. Deutsch-französische Verständigungsversuche?;314
10;V. Wirtschaftsfragen;318
10.1;1. Die wirtschaftliche Entwicklung des Röchling’schen Familienkonzerns – Probleme und Erfolge zwischen Kriegsende und Weltwirtschaftskrise;318
10.2;2. Finanz- und Zollprobleme – Staatskredite und gestundete Zölle;325
10.3;3. Lösung der „Saarfrage“?;332
10.4;4. Europäische Zollunion?;334
10.5;5. Verkehrsprobleme – Hoffnung auf den „Saar-Pfalz-Kanal“;335
10.6;6. 1929/1930: Vorzeitige Rückgliederung des Saargebiets?;338
10.7;7. „Volkstum“ – das Saargebiet als Vorbild?;344
11;VI. Hermann Röchling und die Weimarer Republik;348
11.1;1. Rechtsliberaler „Vernunftrepublikaner“ – „Bund zur Erneuerung des Reiches“;348
11.2;2. Die Endphase der Weimarer Republik;351
11.3;3. 1930 – „Sammlung der bürgerlichen Mitte“?;352
11.4;4. Die letzten Jahre der Weimarer Republik aus Hermann Röchlings Sicht;359
12;VII. Der Weg ins „Dritte Reich“;370
12.1;1. Skeptische Haltung Röchlings gegenüber Hitler und NSDAP 1930?1932;370
12.2;2. Erste Begegnung mit Adolf Hitler – Auf dem Weg zur „Deutschen Front“;375
12.3;3. Der mühsame Weg zu parteipolitischer Gleichschaltung an der Saar;380
12.4;4. Hermann Röchling in der Endphase des „Saarkampfs“;393
13;VIII. „Mein Führer! … Ihr getreuer H. Röchling!“;409
13.1;1. Heldenverehrung und Beratungsversuche;409
13.2;2. „Gedanken über die Vorbereitung zum Kriege und seine Durchführung“;413
13.3;3. Anhaltender Beratungseifer, hymnischer Jubel, gläubige Hoffnung;420
13.4;4. Der 20. Juli;428
13.5;5. Der Hitler-Mythos beginnt zu bröckeln;430
14;IX. Die NSDAP;434
14.1;1. Beziehungsprobleme;434
14.2;2. Gauleiter Josef Bürckel;440
14.3;3. „Casino-Streit“ und weiteres Konfliktpotential;447
15;X. Aktionsfelder im „Dritten Reich“;459
15.1;1. Die Entwicklung des „Saarlands“ seit 1935 – Eisen und Stahl – das Ringen um die Doggererze;459
15.2;2. Neue Perspektiven: wieder Minette statt Doggererz!;488
15.3;3. Siedlungspolitik – Teil 2;492
15.3.1;3a. Die Siedlung Bouser Höhe;508
15.3.2;3b. Und Berlin?;510
15.3.3;3c. Eroberung des Balkan?;510
15.3.4;3d. „Die Gerste ist schön. Der Hafer ist eine Pleite.“;513
15.4;4. Mitarbeit im „Deutschen Museum“;513
16;XI. Zwischenakte;537
16.1;1. Problem Antisemitismus;537
16.2;2. Deutschland und die Welt aus Hermann Röchlings Sicht;556
16.2.1;2a. „Europa“;556
16.2.2;2b. Rußland / Sowjetunion:;561
16.2.3;2c. Die „Vereinigten Staaten von Amerika“;563
16.2.4;2d. Großbritannien;568
16.2.5;2e. Frankreich und die deutsch-französischen Beziehungen;571
16.3;3. Die Familie – der Familienpatriarch;582
16.3.1;3a. Vater Carl;582
16.3.2;3b. Bruder Robert;585
16.3.3;3c. Vater und Sohn;590
16.3.4;3d. Und die weitere Familie?;597
17;XII. Der Zweite Weltkrieg;604
17.1;1. Vor Kriegsausbruch;604
17.2;2. Die Evakuierung der Völklinger Hütte;606
17.3;3. Engagement in Oberschlesien? – ein Intermezzo;615
17.4;4. Neue Entwicklungen im Westen;621
17.5;5. Ausweisung von Humbert und Maurice de Wendel;628
17.6;6. Hüttenverwaltung in Meurthe-et-Moselle Süd;630
17.7;7. „Germanisierung“ und „Eindeutschung“;634
17.8;8. Das Ringen um die Neuordnung des Wirtschaftsraumes Saar?Lothringen?Luxemburg;639
17.9;9. Die Carlshütte;659
18;XIII. „Reichsvereinigung Eisen“;662
18.1;1. Auf dem Weg zur „Reichsvereinigung Eisen“;662
18.2;2. Die „Reichsvereinigung Eisen“ und mehr – ein großes neues Arbeitsfeld;675
18.3;3. Die „Reichsvereinigung Eisen“ im Alltagsgeschäft;685
18.4;4. Auf Dienstreise;700
18.5;5. Der Kampf „Europas“ gegen den Bolschewismus – verstärkter Arbeitseinsatz nötig!;702
18.5.1;5a. „Das belgische Arbeitsproblem“;703
18.5.2;5b. „Nutzbarmachung der Menschenreserven in den besetzten Gebieten“;705
18.5.3;5c. Mehr „Fraueneinsatz“!;709
18.5.4;5d. Und die „Ostarbeiter“?;710
18.6;6. Französische Maschinen nach dem Osten! – Rückgabe der Hüttenwerke von Meurthe-et-Moselle Süd;711
18.7;7. Werben für die deutsch-französische Zusammenarbeit bei Eisen und Stahl 1944;717
18.8;8. Das Ringen um fremde Patente;719
18.9;9. Der Produktionsfaktor Arbeit – Fremdarbeiter – Zwangsarbeit;722
19;XIV. Die Völklinger Hütte im Krieg;731
19.1;1. Behandlung der Zwangsarbeiter und anderer – Hermann Röchlings Haltung;743
19.2;2. „… notfalls bis zum Konzentrationslager“?;748
19.3;3. Das Lager der französischen Kriegsgefangenen;751
19.4;4. „Fremdarbeiter“-Einsatz in der Völklinger Hütte;753
19.5;5. Disziplinargewalt;760
19.6;6. Werkschutz;760
19.7;7. Schnellgericht;764
19.8;8. Das „Arbeitserziehungslager“ Etzenhofen;769
19.9;9. Sterblichkeit;780
20;XV. Wetzlar, Diedenhofen und andere Hüttenwerke;783
20.1;1. Röchling-Buderus;783
20.2;2. Carlshütte – das Ostarbeiterlager;783
20.3;3. Und andere Hüttenwerke;787
21;XVI. Militär und Rüstungsindustrie;792
21.1;1. „Röchling-Granate“;793
21.2;2. Die „Hochdruckpumpe“ – eine Wunderwaffe?;795
21.3;3. „Kriegsfertigung“ und Profit;798
22;XVII. Der Vorsitzer der „Reichsvereinigung Eisen“ in Aktion;802
22.1;1. Frankreich;803
22.1.1;1a. Präsident der Industrie- und Handelskammer (Wirtschaftskammer) Metz;807
22.1.2;1b. Zwischen Kooperation und Widerstand – der Fall Stroh;808
22.1.3;1c. Patenfirmen – Patenschaften;812
22.2;2. Belgien – ein schwieriges Terrain;815
22.3;3. Luxemburg;822
22.4;4. Befreiung von verhafteten Personen;824
22.5;5. Der siebzigste Geburtstag – ein Höhepunkt in Hermann Röchlings Leben?;829
22.6;6. Ämterfülle;835
22.7;7. Orden und Ehrenzeichen, Auszeichnungen, Ehrenämter;839
22.8;8. Volkspädagogik? – „Der Völklinger Hüttenmann“;841
22.9;9. Rückzug aus Frankreich – Kriegsende;844
23;XVIII. Nachkriegszeit;854
23.1;1. Odyssee durch Haft und Verhöre;854
23.2;2. Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit;860
23.3;3. „Die Krösus-Motor Co. und die Ideal-Werke. Ein Weihnachtsmärchen 1946“;872
23.4;4. Prozeß in Sicht;875
24;XIX. Der zweite „Röchling-Prozeß“;887
24.1;1. Gesetzliche Grundlagen;893
24.2;2. Anklage und Verteidigung;897
24.2.1;2a. „Gedanken über Neuordnung der Wirtschaft“;910
24.3;3. Schluß der ersten Prozeßphase – Die Plädoyers von Anklage und Verteidigung;912
24.4;4. Hermann Röchlings „Schlußwort“;920
24.5;5. Das erste Urteil (30.6.1948);922
24.6;6. Berufung und zweites Urteil (25.1.1949);926
24.7;7. Der Prozeß und die Öffentlichkeit;933
25;XX. Lebensabend;941
25.1;1. Religion – Kirche – Christentum;941
25.2;2. Im Kriegsverbrechergefängnis;957
25.3;3. Zwischen Wirtschaft und Politik – Das Ringen um Begnadigung;959
25.4;4. Zwischenakt: Entnazifizierung;961
25.5;5. Das Ringen um Begnadigung – Fortsetzung;963
25.6;6. „Ich bin Ingenieur und nichts als Ingenieur“ – Hermann Röchling der Erfinder und Techniker;985
25.7;7. Der achtzigste Geburtstag – letzte Lebensjahre;1004
26;XXI. Hermann Röchling im Urteil von Mit- und Nachwelt;1009
27;XXII. Quellen;1029
28;Zeittafel;1033
29;Abkürzungsverzeichnis;1039
30;Abbildungsverzeichnis;1044
31;Literaturverzeichnis;1048
32;Register;1067


von Hippel, Wolfgang
Prof. Dr. Wolfgang von Hippel war von 1974-2001 Professor für Neuere Geschichte mit Schwerpunkt Sozialgeschichte an der Universität Mannheim.



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