Drewermann, Eugen
Dr. Eugen Drewermann, geb. 1940, Theologe, Psychoanalytiker und Schriftsteller mit internationaler Reichweite; einer der erfolgreichsten theologischen Autoren; Auszeichnungen für sein Friedensengagement u. a. mit dem Erich-Fromm-Preis, dem Albert-Schweitzer-Preis (2019) und dem Preis der internationalen Hermann-Hesse-Gesellschaft; er nimmt als Pazifist immer wieder Stellung zu aktuellen gesellschaftlichen Fragen, ohne sich den 'Vorgaben' des öffentlichen Militarisierungskurses zu beugen. - Bücher der letzten Jahre u. a.: Von Krieg zu Frieden. = Kapital und Christentum Band 3 (2017); Richtet nicht! Strafrecht und Christentum (drei Bände: 2020-2023); Nur durch Frieden bewahren wir uns selber: Die Bergpredigt als Zeitenwende (2023).
Rotterdam, Erasmus von
Erasmus von Rotterdam (geb. vor 1470, gest. 1536 in Basel), Niederländer, als unehelicher Sohn eines Priesters, aufgewachsen in einem Augustinerkloster. Priesterweihe 1492. Lange Aufenthalte u.a. in Paris, England und Italien. Erasmus war die Leitgestalt des europäischen Humanismus. Er predigte scharf gegen die Beteiligung des hohen Kirchenklerus an der Militärreligion der Regierenden, weil diese dem Christentum diametral widerspricht. Sein Programm lautet: "Alle müssen sich gegen den Krieg verschwören und ihn gemeinsam verlästern. Den Frieden aber sollen sie im öffentlichen Leben und im privaten Kreise predigen, rühmen und einhämmern." Die Hauptschrift unter seinen pazifistischen Werken ist die "Klage des Friedens" (Querela Pacis, 1517), die vor drohenden Kriegsabenteuern bis heute immer wieder neu gelesen wird.
Bürger, Peter
Herausgeber des Bandes: Peter Bürger (geb. 1961 in Eslohe/Sauerland), katholischer Theologe (Studium Bonn, Paderborn, Tübingen 1982-1987), Krankenpfleger (Examen 1991), mehre psycho-soziale Berufsfelder; seit 2003 freier Publizist. Herausgeber der Reihe "Kirche & Weltkrieg" (https://kircheundweltkrieg.wordpress.com) und des von ihm konzipierten Editionsprojektes "Tolstoi-Friedensbibliothek" (www.tolstoi-friedensbibliothek.de). Mitgliedschaften: Internationale katholische Friedensbewegung pax christi (ab 1980); Internationaler Versöhnungsbund (deutsche Sektion); DFG-VK; Solidarische Kirche im Rheinland; Ökumenisches Institut für Friedenstheologie. - Forschungen zu "Krieg und Massenkultur"; Bertha-von-Suttner-Preis (Film & Medien, 2006).
Liechtenhan, Rudolf
Rudolf Liechtenhan (1875-1947), christlicher Pazifist, Schweizer Pfarrer und Theologe. "Seit 1921 gab er als Privatdozent Vorlesungen an der Universität Basel. 1928 lehnte die Berner Regierung Liechtenhans Ruf zum ordentlichen Professor wegen seiner pazifistischen Einstellung ab. 1929 erhielt er den Ehrendoktor in Theologie an der Universität Zürich. 1935 wurde er zum außerordentlichen Professor für Neues Testament in Basel berufen und trat darauf vom Pfarramt zurück. - Liechtenhan gehört zu den Gründern der religiös-sozialen Zeitschrift 'Neue Wege' und der Vereinigung antimilitaristischer Pfarrer; er engagierte sich außerdem im religiösen Sozialismus." (Wikipedia.org: Abruf 06.03.2024).
Erasmus von Rotterdam:
Erasmus von Rotterdam (geb. vor 1470, gest. 1536 in Basel), Niederländer, als unehelicher Sohn eines Priesters, aufgewachsen in einem Augustinerkloster. Priesterweihe 1492. Lange Aufenthalte u.a. in Paris, England und Italien. Erasmus war die Leitgestalt des europäischen Humanismus. Er predigte scharf gegen die Beteiligung des hohen Kirchenklerus an der Militärreligion der Regierenden, weil diese dem Christentum diametral widerspricht. Sein Programm lautet: "Alle müssen sich gegen den Krieg verschwören und ihn gemeinsam verlästern. Den Frieden aber sollen sie im öffentlichen Leben und im privaten Kreise predigen, rühmen und einhämmern." Die Hauptschrift unter seinen pazifistischen Werken ist die "Klage des Friedens" (Querela Pacis, 1517), die vor drohenden Kriegsabenteuern bis heute immer wieder neu gelesen wird.
Rudolf Liechtenhan:
Rudolf Liechtenhan (1875-1947), christlicher Pazifist, Schweizer Pfarrer und Theologe. "Seit 1921 gab er als Privatdozent Vorlesungen an der Universität Basel. 1928 lehnte die Berner Regierung Liechtenhans Ruf zum ordentlichen Professor wegen seiner pazifistischen Einstellung ab. 1929 erhielt er den Ehrendoktor in Theologie an der Universität Zürich. 1935 wurde er zum außerordentlichen Professor für Neues Testament in Basel berufen und trat darauf vom Pfarramt zurück. - Liechtenhan gehört zu den Gründern der religiös-sozialen Zeitschrift 'Neue Wege' und der Vereinigung antimilitaristischer Pfarrer; er engagierte sich außerdem im religiösen Sozialismus." (Wikipedia.org: Abruf 06.03.2024).
Eugen Drewermann:
Dr. Eugen Drewermann, geb. 1940, Theologe, Psychoanalytiker und Schriftsteller mit internationaler Reichweite; einer der erfolgreichsten theologischen Autoren; Auszeichnungen für sein Friedensengagement u. a. mit dem Erich-Fromm-Preis, dem Albert-Schweitzer-Preis (2019) und dem Preis der internationalen Hermann-Hesse-Gesellschaft; er nimmt als Pazifist immer wieder Stellung zu aktuellen gesellschaftlichen Fragen, ohne sich den 'Vorgaben' des öffentlichen Militarisierungskurses zu beugen. - Bücher der letzten Jahre u. a.: Von Krieg zu Frieden. = Kapital und Christentum Band 3 (2017); Richtet nicht! Strafrecht und Christentum (drei Bände: 2020-2023); Nur durch Frieden bewahren wir uns selber: Die Bergpredigt als Zeitenwende (2023).
Peter Bürger:
Herausgeber des Bandes: Peter Bürger (geb. 1961 in Eslohe/Sauerland), katholischer Theologe (Studium Bonn, Paderborn, Tübingen 1982-1987), Krankenpfleger (Examen 1991), mehre psycho-soziale Berufsfelder; seit 2003 freier Publizist. Herausgeber der Reihe "Kirche & Weltkrieg" (https://kircheundweltkrieg.wordpress.com) und des von ihm konzipierten Editionsprojektes "Tolstoi-Friedensbibliothek" (www.tolstoi-friedensbibliothek.de). Mitgliedschaften: Internationale katholische Friedensbewegung pax christi (ab 1980); Internationaler Versöhnungsbund (deutsche Sektion); DFG-VK; Solidarische Kirche im Rheinland; Ökumenisches Institut für Friedenstheologie. - Forschungen zu "Krieg und Massenkultur"; Bertha-von-Suttner-Preis (Film & Medien, 2006).