E-Book, Deutsch, 176 Seiten
Wacker / Huber Basenfasten - Das große Praxisbuch
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-432-11690-7
Verlag: Enke
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Mit 14-Tage-Programm und über 80 Rezepten
E-Book, Deutsch, 176 Seiten
ISBN: 978-3-432-11690-7
Verlag: Enke
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Zielgruppe
Gesundheitsinteressierte
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Basenfasten – die Wacker-Methode
Die Wacker-Methode besteht aus zwei Herzstücken – den 7 Basics und den 10 goldenen Wacker-Regeln. Sie sind der Garant dafür, dass Ihr Basenfasten ein voller Erfolg wird. Werden Teile davon ausgelassen, wie z. B. die Darmreinigung, so kann es sein, dass vermehrt Beschwerden wie Blähungen oder Unwohlsein auftauchen und dass die Entlastung des Körpers nicht optimal verlaufen kann. Ähnlich verhält es sich auch mit der Bewegung. Über 30 Jahre Erfahrung mit unzähligen Basenfasten-Begeisterten zeigen, dass die Basics und Regeln ihren Sinn haben. Wer sie beherzigt, der wird eine genussvolle und effektive Basenfastenzeit genießen können. Die 7 Basics beim Basenfasten
Motivation 100 % basische Ernährung Genuss Trinken Darmreinigung Bewegung Erholung 1. Motivation
Ohne Motivation geht nichts im Leben – auch nicht beim Basenfasten. Wir sind der Überzeugung, dass gutes Entsäuern und Entlasten nur dann funktioniert, wenn die innere Bereitschaft dazu vorhanden ist. Motivatoren für ein Fasten gibt es viele. Angefangen von dem Wunsch, dem Körper eine »Säurepause« zu gönnen über Gewichtsreduktion bis hin zu einem Neustart in eine gesündere Lebensweise. Egal was Ihre Motivation ist, schreiben Sie sich diese am besten auf, damit Sie bei einem kleinen Motivationstief während des Basenfastens schnell wieder auf Kurs sind. 2. 100 % basische Ernährung
Keine halben Sachen beim Basenfasten. Erlaubt sind nur Lebensmittel und Getränke, die nach Wacker basisch verstoffwechselt werden. Das heißt, sämtliche tierische Produkte und weitere Säurebildner sind tabu. Während den 3 Einstiegstagen und den 3 Abschlusstagen des 14-Tage-Programms sind noch gute Säurebildner in kleinen Mengen erlaubt. Für diese Tage gibt es einen extra Rezeptteil. Für die 8 Tage Basenfasten gilt: Nur Basisches kommt auf den Teller und ins Glas. 3. Genuss
Basenfasten ist ein Genuss für den Gaumen und die Gesundheit. Frisches Obst und Gemüse, knackige Sprossen, leckere Kräuter und feine Saaten machen die basischen Gerichte schmackhaft und liefern jede Menge Mineralstoffe, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe. Regionale und saisonale Produkte liefern den höchsten Frische- und Gesundheitswert. Darum verwenden wir beim Basenfasten nur das, was gerade frisch »um die Ecke« geerntet wurde. Eine Übersicht, welches Obst und Gemüse wann Saison hat, finden Sie in den Klappen des Buches. 4. Trinken
Währen der Fastenzeit ist es äußerst wichtig, viel reinigende Flüssigkeit in Form von Wasser und verdünnten Kräutertees zu sich zu nehmen. Wir empfehlen 2,5–3 Liter über den Tag verteilt. Wasser durchspült die Nieren und die Lymphe und hilft dabei, dass Stoffwechselendprodukte den Weg aus dem Körper finden. Außerdem benötigt der Darm viel Flüssigkeit für seine Verdauung, was Blähungen, Verstopfung und einem schlechten Bauchgefühl vorbeugt. Zusätzlich regt Wasser den Stoffwechsel im gesamten Organismus an und hilft dem Bindegewebe während der Fastenzeit effektiv zu entlasten. 5. Darmreinigung
Wenn wir unseren Körper »entrümpeln« wollen, darf die ? Darmreinigung nicht fehlen. Richtig durchgeführt ist sie eine wirkliche Wohltat für Körper und Darm. Während des 14-Tage-Programms stehen 3–4 Darmreinigungen an. Sie sorgen auch dafür, dass anfängliche Hungergefühle verfliegen. Zusätzliche Darmreinigungen können außerdem bei Fastenbeschwerden wie Kopfschmerzen oder Darmträgheit behilflich sein. 6. Bewegung
Damit das Blut in Wallung kommt, der Körper gut mit Sauerstoff versorgt wird und die Muskeln ordentlich Stoffwechsel betreiben können, darf ? Bewegung nicht fehlen. Wir empfehlen täglich eine Bewegungseinheit von mindestens 45 Minuten, je nach persönlicher Fitness. Hier geht es nicht um Hochleistungssport, sondern eher um Ausdauertraining und Bewegung an der frischen Luft. Von Walken über Joggen bis hin zu Schwimmen oder aktivem Yoga ist alles möglich. Wichtig ist nur: Machen! Sportbegeisterte sehen in diesem Basic kein Problem, die Sofa-Sitzer müssen sich etwas motivieren, diesem Basic nachzukommen. Für Sportliche ist es wiederum wichtig, sich nicht über Gebühr zu beanspruchen. Es kann sogar sein, dass Ihr Körper in den ersten Basenfastentagen nach Ruhe und Schlaf verlangt. Wenn das der Fall sein sollte, hören Sie auf Ihr Körpergefühl und legen eine Trainingspause ein. 7. Erholung
Richtige Entspannung, Erholung und ausreichend ? Schlaf bilden das letzte Basic, sind aber nicht weniger wichtig als die anderen. Entsäuern und Entlasten ist für den Körper anstrengend. Deshalb ist es wichtig, richtigen Erholungsritualen nachzugehen. Und damit ist nicht Fernsehen oder Internet-Surfen gemeint, sondern ruhiges Yoga, Meditation oder Atemübungen. Zur Entspannung und Regeneration können auch die ? Körperanwendungen wie Basenbäder, Leberwickel und Körperbürstungen gezählt werden, die zusätzlich die Entsäuerung aktivieren. Zusätzlich ist ein guter Schlaf-wach-Rhythmus ein Garant dafür, dass Sie fit durch die Basenfastenzeit gehen und der Organismus wieder richtig Kraft tanken kann. Die Basics sind im 14-Tage-Programm so eingebettet, dass Sie nichts übersehen oder verpassen. Und wie schon erwähnt, bitte keines der 7 Basics vernachlässigen oder auslassen, denn nur so wird Ihr Basenfasten zum echten Gesundheitserlebnis. Saisonales und biologisches Obst und Gemüse ist … … frisch, weil es keine weite Anreise hat. … reif, weil es nicht frühzeitig geerntet wurde. Es steckt daher voller Vitamine und Mineralstoffe. … wohlschmeckend durch die Frische und die Reife. … für unseren Körper genau das Richtige zur jeweiligen Jahreszeit (kühlend oder wärmend von innen heraus). … für unseren Körper am besten verdaulich, da er je nach Jahreszeit auf die Inhaltsstoffe ausgerichtet ist. … weniger mit Pestiziden belastet. Es hat somit weniger Giftstoffe und einen höheren Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen. Die 10 goldenen Wacker-Regeln
Das Basenfasten stellt nicht nur eine Entlastungskur für eine kurze Zeit dar, sondern es gibt Ihnen auch die Gelegenheit zu reflektieren, wie Ihr Essverhalten im Alltag vor dem Fasten ausgesehen hat. Gleichzeitig bietet es Ihnen die Möglichkeit, sich an einen »neuen Umgang« mit Lebensmitteln und ein gesünderes Essverhalten zu gewöhnen. Wer die Wacker-Regeln während und zumindest teilweise auch nach der Kur beherzigt, wird mit einem entspannten Darm und mehr Bewusstheit für das Essen im Alltag belohnt. Darmschonender Gemüse- und Obstverzehr
Beim Basenfasten empfehlen wir morgens ein Obstfrühstück, mittags einen Salat oder eine Gemüsespeise und abends eine leichte, warme Gemüsespeise (wie z. B. eine Gemüsesuppe). Sprich morgens und mittags kann Rohkost auf dem Speiseplan stehen. Was steckt dahinter? Der Darm und seine Bewohner – die Mikrobiota – stellen sich auf unsere Ernährung ein: Wenn wir bisher wenig Ballaststoffe gegessen haben, leben auch nur wenige Bakterien in unserem Dickdarm, die diese verstoffwechseln können. Wir sollten uns also langsam an pflanzenfaserreiche Kost gewöhnen, damit es nicht zu Darmbeschwerden wie Blähungen oder Verstopfung kommt. Regeln Nr. 1 und Nr. 2 besagen daher, dass Rohkost nur bei Verträglichkeit gegessen werden soll und nach 14 Uhr grundsätzlich nur noch gedämpftes, gedünstetes oder gekochtes Gemüse auf den Teller kommt. Zu Rohkost im Sinne der Wacker-Regeln zählen: Obst, das nicht erhitzt wurde Blattsalate und Rohkostsalate ungekochtes Gemüse Trockenobst Nüsse, Samen, Oliven und Avocados zählen nicht zur Wacker-Rohkost-Liste, obwohl sie nicht erhitzt sind. Das liegt an ihrem hohen Fettgehalt und an dem entsprechend geringeren Pflanzenfaseranteil, was sie allgemein darmverträglicher macht. Somit dürfen diese Lebensmittel auch in der 2. Tageshälfte verspeist werden. Entzuckern auf hohem Niveau
Eines der größten (weißen) Gifte unserer heutigen Ernährung ist Zucker. Er ist inzwischen in Hülle und Fülle in vielen Nahrungsmitteln zu finden. Angefangen von Süßigkeiten über Softdrinks bis hin zu versteckten Zuckerverbindungen in Soßen,...