Buch, Deutsch, Band 354, 497 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 755 g
Die Anwendbarkeit des Arbeitsrechts auf Spitzenverdiener
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-428-15660-3
Verlag: Duncker & Humblot
Eine Untersuchung zur Berücksichtigung wirtschaftlicher Kriterien bei der Anwendung des Arbeitsrechts am Beispiel des Lizenzfußballers und unter Beachtung des Unionsrechts
Buch, Deutsch, Band 354, 497 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 755 g
Reihe: Schriften zum Sozial- und Arbeitsrecht
ISBN: 978-3-428-15660-3
Verlag: Duncker & Humblot
Die Untersuchung behandelt eine der grundlegenden Problemstellungen des Arbeitsrechts, nämlich die Frage danach, wer als Arbeitnehmer in dessen Schutzbereich einbezogen wird. Nach herrschender Meinung kommt es für die Bestimmung der Arbeitnehmereigenschaft grundsätzlich auf das rein formale Kriterium der 'persönlichen Abhängigkeit' an. Wirtschaftliche Kriterien – wie etwa die Verdiensthöhe – sollen für die Einordnung dagegen bedeutungslos sein. Die Arbeit kommt nach einer grundlegenden Untersuchung von Systematik, Entstehungsgeschichte und Teleologie des Arbeitsrechts zu einem anderen Ergebnis: Wirtschaftliche Abhängigkeit, soziale Schutzbedürftigkeit und Verdiensthöhe eines Beschäftigten sind – neben der persönlichen Abhängigkeit – sehr wohl weitere Anwendungsvoraussetzungen des Arbeitsrechts. Der Autor wirbt daher im Ergebnis für ein ausdifferenzierteres Arbeitsrecht der Zukunft, das auf Spitzenverdiener (wie etwa Lizenzfußballer) nur eingeschränkt Anwendung finden soll.
Die Arbeit wurde mit dem Promotionspreis der Juristischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg ausgezeichnet.
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Weitere Infos & Material
Einleitung
1. Die Anwendbarkeit des Arbeitsrechts auf Spitzenverdiener auf der Grundlage des herrschenden Arbeitnehmerbegriffes
Lizenzfußballer als Arbeitnehmer nach dem herrschenden Arbeitnehmerbegriff – Alternative Ansätze der Literatur und ihre Vereinbarkeit mit dem herrschenden Arbeitnehmerbegriff – Zusammenfassung und Würdigung des Ergebnisses
2. Die grundsätzliche Berücksichtigungsfähigkeit wirtschaftlicher Kriterien bei der Anwendung des Arbeitsrechts
Die Verwendung wirtschaftlicher Begriffe im Kontext der Arbeitnehmereigenschaft – Methodenorientierte Untersuchung der Anwendungsvoraussetzungen des Arbeitsrechts
3. Die tatsächliche Berücksichtigungsmöglichkeit wirtschaftlicher Kriterien bei der Anwendung des Arbeitsrechts
Möglichkeiten de lege lata: Rechtsprechungsänderung zum Arbeitnehmerbegriff? – Möglichkeiten de lege ferenda: Stufenloses oder gestuftes Arbeitsrecht – Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse
Anhang, Literatur- und Stichwortverzeichnis