E-Book, Deutsch, 316 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm
Wagner Profession – Identität – Heterogenität
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-8474-1756-9
Verlag: Barbara Budrich
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Diskursive Positionierungen von luxemburgischen Grundschullehrkräften
E-Book, Deutsch, 316 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm
Reihe: Studien zu Differenz, Bildung und Kultur
ISBN: 978-3-8474-1756-9
Verlag: Barbara Budrich
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Zielgruppe
Lehrende und Forschende der Erziehungswissenschaft
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Vorwort
1. Kapitel: Einleitung und Fragestellung
2. Kapitel: Theoretischer Rahmen
2.1. Heterogenität – Differenz – Norm
2.1.1. Heterogenität: Konjunktur eines pädagogischen Konzeptes
2.1.2. Begriffsklärung und -abgrenzung
2.1.3. Differenzkategorisierung
2.1.4. Differenzkonstruktion als binäre Opposition?
2.1.5. Aufgaben und Dilemmata der Institution Schule bezüglich des Umgangs mit Heterogenität
2.1.6. Normalisierung als Problem oder als notwendiger Bestandteil der Handlungsfähigkeit?
2.1.7. Empirische Forschungserkenntnisse
2.1.8. Zwischenfazit
2.2. Identität
2.2.1. Einleitende Bemerkungen und Eingrenzungen
2.2.2. Exkurs: Kulturelle Identität
2.2.3. Narrative Identität
2.2.4. Narrative Diskursanalyse
2.2.5. Zwischenfazit
2.3. Professionelle Identität
2.3.1. Professionalisierung des Lehrerberufs
2.3.2. Von der Lehrerpersönlichkeit zur professionellen Identität
2.3.3. Berufsbezogene Überzeugungen
2.3.4. Professionalität im Umgang mit Heterogenität
2.3.5. Exkurs „Curricularer Umgang mit Heterogenität auf Unterrichtsebene“
2.3.6. Kritisch-reflexive Professionalität
2.3.7. Agency
2.3.8. Zwischenfazit
2.4. Spezifika des luxemburgischen Kontexts
2.4.1. Diversität in Luxemburg zu Beginn des 21. Jahrhundert
2.4.2. Historischer Überblick der Schulentwicklung im 20. Jahrhundert
2.4.3. Historisch entwickelte Diskurse bezüglich der Mehrsprachigkeit
2.4.4. Das öffentliche Schulsystem in Luxemburg
2.4.4.1. Aufbau des öffentlichen luxemburgischen Schulsystems
2.4.4.2. Die offizielle Sprachorganisation im schulischen Bereich
2.4.4.3. Kompetenzbewertung
2.4.4.4. Offizielle Vorgaben und Anforderungen bezüglich des Umgangs mit Diversität
2.4.4.5. Diskurs bezüglich einer heterogenen Schülerpopulation
2.4.4.6. Stärken und Schwächen des luxemburgischen Bildungssystems
2.4.4.7. Empirische Befunde bezüglich des Umgangs mit Diversität in Luxemburg
2.4.5. Zwischenfazit und Bezug zu den Forschungsfragen
3. Kapitel: Methodologie
3.1. Grundlegende Prämissen
3.1.1. Qualitativ-interpretativer Forschungsrahmen
3.1.2. Diskursanalytische Aspekte
3.1.3. Das Fremdverstehen in der Fallanalyse
3.1.4. Selbst- und Fremdpositionierung
3.1.5. Argumentationsschemen und Deutungsmuster
3.1.6. Agency
3.2. Datenerhebung
3.2.1. Kombination zwischen narrativem Interview und Experteninterview
3.2.2. Auswahl der Teilnehmer
3.2.3. Aufbau des Leitfadens
3.2.4. Konkreter Ablauf der Interviews
3.3. Analyseschritte
3.3.1. Aufnahme und Transkription der Interviews
3.3.2. Auswahl eines exemplarischen Eckfalls
3.3.3. Grobstrukturelle Analyse
3.3.4. Analyse der Gruppenzugehörigkeitskategorien (In- und out-groups)
3.3.5. Thematische Feinanalyse
3.3.6. Argumentationsanalyse
3.3.6.1. Identifikation der Argumente
3.3.6.2. Zusammenfassung der Argumente
3.3.6.3. Explikation der Argumentationselemente
3.4. Positionierung des Forschers und Grenzen
3.4.1. Positionierung des Forschers
3.4.2. Ethische Anforderungen
3.4.3. Übersetzungen der ausgewählten Passagen
3.4.4. Grenzen
4. Kapitel: Datenauswertung
4.1. Fallbeispiel Peter: Relativierung der Diversitätsproblematik durch Anpassung
4.1.1. Berufsbezogene Überzeugungen und Biographie
4.1.2. Gegenwärtige und vergangene Kindheit
4.1.3. Heterogenität und Erziehungsnormen
4.1.4. Erziehung und staatliche Institutionen
4.1.5. Mehrsprachigkeit
4.1.6. Systemangepasstheit der Lehrkräfte
4.1.7. Bildungspolitische Maßnahmen und Heterogenität
4.1.8. Normierung und Schülerbewertung
4.1.9. Zunahme von Differenzkategorien
4.1.10. Familiärer Hintergrund, Milieuzugehörigkeit und schulischer Erfolg
4.1.11. Zusammenfassung des Fallbeispiels Peter
4.2. Fallbeispiel Gloria: Milieuzugehörigkeit und Ethnisierung der Differenzen
4.2.1. Berufsbezogene Überzeugungen und Biographie
4.2.2. Heterogenität und Individualisierung
4.2.3. Ethnisch-nationale Erziehungstraditionen
4.2.4. Reduzierung der schulischen Anforderungen und Migration
4.2.5. Anforderungen an die Lehrperson im Umgang mit Diversität
4.2.6. Genetische und transgenerationelle Vererbung
4.2.7. Milieuzugehörigkeit, Migrationshintergrund und schulischer Erfolg
4.2.8. Zusammenfassung des Fallbeispiels Gloria
4.3. Fallbeispiel Tina: Vernachlässigung der guten Schüler durch Diversitätsfokus
4.3.1. Berufsbezogene Überzeugungen und Biographie
4.3.2. Individualisierung der Gesellschaft
4.3.3. Kulturelle Traditionen und Erziehungsmodelle
4.3.4. Andersartigkeit und Normen
4.3.5. Öffentliche und private Erziehung
4.3.6. „Inklusion für alle“
4.3.7. Reduzierung der Anforderungen
4.3.8. Anforderungen an die Lehrperson
4.3.9. Personale und kollektive Identität
4.3.10. Heterogene Schülerschaft
4.3.11. Zusammenfassung des Fallbeispiels Tina
5. Diskussion
5.1. Zusammenfassung der Studie und Spezifika der Einzelfälle
5.2. Gemeinsame Thematiken und Schwerpunkte der Interviews
5.2.1. Rückgriff auf die eigene Biographie
5.2.2. Idealisierung der Vergangenheit
5.2.3. Homogenisierung der Vergangenheit
5.2.4. Verfestigung stereotyper Charakterisierungen
5.2.5. Fixierung invariabler Normierungen
5.2.6. Handlungsfähigkeit (Agency)
5.2.7. Umgang mit Heterogenität („Was heißt Heterogenität für die Lehrer?“)
5.3. Fazit der Fälle: Diskurs über Diversität als Herausforderung und Hindernis
5.4. Bezug zu den Forschungsfragen
6.Ausblick
6.1. Mögliche Implikationen für eine kritisch-reflexive Lehrerbildung
6.2. Grenzen der Arbeit
6.3. Zukunftsperspektiven
7.Literaturverzeichnis
8.Anhang: Gesprächsanalytisches Transkriptionssystem
8.1. Minimaltranskript
8.2. Basistranskript
8.3. Feintranskript