Weber | Das Motiv des künstlichen Menschen am Beispiel des Golem in Achim von Arnims Isabella von Ägypten | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 17 Seiten

Weber Das Motiv des künstlichen Menschen am Beispiel des Golem in Achim von Arnims Isabella von Ägypten


1. Auflage 2003
ISBN: 978-3-638-18483-0
Verlag: GRIN Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, 17 Seiten

ISBN: 978-3-638-18483-0
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,7, Universität Mannheim (Seminar für Deutsche Philologie), Veranstaltung: Aktuelle Inszenierungen am Mannheimer Nationaltheater, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon immer war es ein Traum der Menschheit, durch eigenes

Wissen und Können, einen selbsterschaffenen Menschen zu

entwickeln. Sie versucht zu beweisen, dass dies allein mit

wissenschaftlichen und künstlerischen Methoden möglich ist.

Sei es, wie in Erzählungen früherer Zeiten, durch eine

Orientierung am göttlichen Schöpfungsritus, indem künstliche

Menschen durch Buchstabenmystik zum Leben erweckt wurden

oder, real und in Erzählungen, durch die Erschaffung von

Robotern, die den Menschen nachgebildet wurden. Dazu

kommt in der heutigen Zeit die Gentechnik, die, an Tieren

schon erfolgreich und nun am Menschen, wenn auch illegal,

versuchend, klont. Nur zu oft vergisst der Mensch aufgrund der,

für ihn, großen Herausforderung, seine seelischen und

moralischen Grundsätze und seine Verantwortung gegenüber

Lebewesen.

Trotz diesem Forscherdrang besteht jedoch weiterhin die

Urangst, dass das erschaffte Geschöpf des Menschen

übermächtig werden könnte. In der Literatur enden daher viele

Erzählungen mit dem Tode des Kunstobjekts. Roboter und

Maschinen können einfach abgeschaltet werden; nicht

auszudenken was in der Gentechnik passieren könnte.

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Figur des Golem, speziell

in Achim von Arnims “Isabella von Ägypten“. Das Stück fällt

unter die Kategorie romantische Erzählung, die sich am

mündlichen Erzählen orientiert. Sie wird als “Tragikkomödie

menschlicher Leidenschaften“ (Schulz) bezeichnet.

Die Menschen in der Zeit der Romantik glaubten an eine vom

Schicksal vorbestimmte Rolle. Sie sahen dies als Zwang an.

Durch diese Überlegungen begannen sie sich Gedanken über

die Freiheit des künstlichen Menschen zu machen. Sozusagen

als Pendant zur eigenen Situation

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