Weber | Gus Van Sant | Buch | 978-3-86505-321-3 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 18, 448 Seiten, PB, Format (B × H): 168 mm x 220 mm, Gewicht: 1262 g

Reihe: Deep Focus

Weber

Gus Van Sant

Looking for a Place Like Home
Erscheinungsjahr 2014
ISBN: 978-3-86505-321-3
Verlag: Bertz und Fischer

Looking for a Place Like Home

Buch, Deutsch, Band 18, 448 Seiten, PB, Format (B × H): 168 mm x 220 mm, Gewicht: 1262 g

Reihe: Deep Focus

ISBN: 978-3-86505-321-3
Verlag: Bertz und Fischer


Mit seinen bisher 15 Spielfilmen hat Gus Van Sant ein vielfältiges und faszinierendes Œuvre geschaffen, das von einflussreichen Independentfilmen (DRUGSTORE COWBOY, MY OWN PRIVATE IDAHO) über Oscar-prämierte Studioproduktionen (GOOD WILL HUNTING, MILK) bis zu verstörenden Kunstfilmen (ELEPHANT, LAST DAYS) reicht. So unterschiedlich die Filme auch sein mögen, stets greift der US-Regisseur auf den gleichen Figurentyp zurück: den heimatlosen Außenseiter, der auf der Suche ist nach einem neuen Zuhause. Die Variationen offenbaren verschiedene gestalterische Strategien, diese Figur zu charakterisieren und ihr Erleben einzufangen.

Die erste deutschsprachige Monografie zu Van Sants Kino analysiert detailliert alle Langfilme von MALA NOCHE (1985) bis PROMISED LAND (2012) und stellt den Regisseur als auteur vor – als Filmemacher mit einem eigenen Blick auf die Welt, mit wiederkehrenden Themen und Motiven und einem persönlichen Stil. Das Buch verortet Van Sants künstlerische Suchbewegung dabei vor allem in zwei Kontexten: in dem des Queer Cinema, als dessen wichtiger Vertreter der offen schwule Regisseur gilt, und in einer dezidiert amerikanischen Tradition der Heimatlosigkeit.

Die Vorgänger seiner ruhelosen Antihelden sind dabei vor allem in den Genres Western, Road Movie und Youth Film zu finden. Neben diesen filmhistorischen Referenzen beleuchtet das Buch auch die weiteren kulturellen und politischen Bezüge des vielschichtigen Werks und würdigt Gus Van Sant als einen der bedeutendsten US-Filmemacher der vergangenen 30 Jahre.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Christian Weber, geboren 1981 in Nürnberg. Studium der Filmwissenschaft in Mainz und Edinburgh. Abschluss mit einer Arbeit zum Mythosbegriff in den Filmen von Pier Paolo Pasolini. Tätigkeiten für Film- und Theaterfestivals, Museen und Stiftungen. Derzeit freier Autor und Dozent mit den Schwerpunkten Autorenfilm, Genrekino und Queer Cinema. Die vorliegende Studie ist die überarbeitete und erweiterte Fassung seiner Dissertation.



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