Weber | Max Kommerell | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 609 Seiten

Weber Max Kommerell

Eine intellektuelle Biographie
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-11-023753-5
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Eine intellektuelle Biographie

E-Book, Deutsch, 609 Seiten

ISBN: 978-3-11-023753-5
Verlag: De Gruyter
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Die intellektuelle Biographie des Literaturwissenschaftlers Max Kommerell (1902-1944) stellt ein brisantes, doch erst in Ansätzen erschlossenes Kapitel der deutschen und europäischen Wissenschafts- und Kulturgeschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts dar. Durch seine Doppelbegabung als Schriftsteller und Wissenschaftler und durch die Einbindung als Person seiner Zeit in divergierende Entwicklungsprozesse ergibt sich ein besonderes Forschungsinteresse an Kommerells Biographie. Sein umfangreicher Briefwechsel zeigt ihn als Schnittpunkt diverser Diskurse, die von der Jugendbewegung über den George-Kreis und das Frankfurter und Marburger Universitätsmilieu der 1930er und 1940er Jahre bis hin zur Aufspaltung der Wissenschaft im Nationalsozialismus zwischen Annäherung und Distanz reichen. Auf der Basis gedruckter und ungedruckter Quellen, vor allem der im Deutschen Literaturarchiv Marbach am Neckar aufbewahrten Korrespondenzen mit etwa 1500 erhaltenen Briefen, können Kommerells Leben und Werk in dieser ersten grundlegenden Arbeit umfassend rekonstruiert und aufschlussreich präsentiert werden.
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Zielgruppe


Academics, Institutes, Librairies / Wissenschaftler, Institute, Bibliotheken


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Weitere Infos & Material


1;Inhalt;6
2;I. Einleitung;12
2.1;I.1 Fragestellung;14
2.2;I.2 Forschungsstand;16
2.3;I.3 Bemerkungen zur Biographie als wissenschaftliches Genre;23
2.4;I.4 Ansätze zur Wissenschaftsgeschichte der Germanistik;30
2.5;I.5 Aufbau der Arbeit;35
3;II. Max Kommerells Schulzeit, Studium und Promotion (1908–1929).;40
3.1;II.1 Jugendbewegung;41
3.1.1;II.1.1 Der erste Mentor: Ernst Kayka Das erste Dichtervorbild: Carl Spitteler;42
3.1.2;II.1.2 Frühe Vordenker: Gustav Wyneken und Hans Blüher;48
3.1.3;II.1.3 Das Debüt als Autor: Über August Halm;55
3.2;II.2 George-Kreis;61
4;III. Die Jean Paul-Rezeption im Dialog mit Karl Reinhardt und Walter F. Otto (1930–1934).;76
4.1;III.1 Wissenschaftsverständnis in Dissertation und Habilitationsschrift;77
4.2;III.2 Im Frankfurter Kreis mit den klassischen Philologen Reinhardt und Otto;83
4.3;III.3 „Trilogie der Wissenschaft“;92
4.3.1;III.3.1 Jean Paul;105
4.3.2;III.3.2 Sophokles;110
4.3.3;III.3.3 Dionysos;113
4.3.4;III.3.4 Vergleich der Metaphernfelder in Jean Paul und Der Dichter als Führer in der deutschen Klassik;116
4.4;III.4 Das Frankfurter Umfeld;125
4.4.1;III.4.1 Walter Benjamins Kommerell-Kritik;125
4.4.2;III.4.2 Die Philosophen Kurt Riezler und Karl Schlechta;133
5;IV. Die Hofmannsthal-Rezeption im Dialog mit Heinrich Zimmer (1930–1940);142
5.1;IV.1 Hugo von Hofmannsthal. Eine Rede;145
5.2;IV.2 Nachlese der Gedichte;148
5.3;IV.3 Das kaiserliche Blut;164
5.3.1;IV.3.1 Der Weg von Hofmannsthal zu Calderón;164
5.3.2;IV.3.2 Calderóns En esta vida todo es verdad todo mentira als Vorlage;171
5.3.3;IV.3.3 Hofmannsthals Kaiser Phokas und Der Turm;191
5.4;IV.4 Der Lampenschirm aus den drei Taschentüchern;195
6;V. Die Goethe- und Kleist-Rezeption im Dialog mit Heinrich Zimmer (1931–1943);206
6.1;V.1 Die Kleist-Rezeption;207
6.2;V.2 Kommerells Goethe;216
6.2.1;V.2.1 Die Lyrik-Rezeption;218
6.2.2;V.2.2 Die Rezeption der Wilhelm Meister-Romane;222
6.2.3;V.2.3 Die Faust-Rezeption;226
6.2.3.1;i) Faust und die Sorge;227
6.2.3.2;ii) Faust II. Teil. Zum Verständnis der Form;228
6.2.3.3;iii) Die letzte Szene der Faustdichtung. Ein Interpretationsversuch;232
7;VI. Die Rezeption Calderóns und der ‚Weltliteratur‘ im Dialog mit Ernst Robert Curtius, Fritz Schalk und Werner Krauss (1934–1944);236
7.1;VI.1 Kommerell als Übersetzer;237
7.1.1;VI.1.1 Der übersetzungstheoretische Ansatz;237
7.1.2;VI.1.2 Übersetzungspraxis am Beispiel Calderóns;241
7.1.3;VI.1.3 Kommerells Übersetzungen auf der Bühne;251
7.2;VI.2 Kommerells Calderón-Rezeption im Dialog mit Romanisten;257
7.2.1;VI.2.1 Der Streit um den Artikel;258
7.2.2;VI.2.2 Gemeinsame Lektüren „angezettelt“;270
7.2.3;VI.2.3 Ernst Robert Curtius und Kommerells Stilforschung in Etwas über die Kunst Calderons;280
7.2.3.1;i) Der Briefwechsel zwischen Kommerell und Curtius über Calderón;280
7.2.3.2;ii) Curtius’ Calderón-Forschungen;289
7.2.3.3;iii) Kommerells Stilforschung in Etwas über die Kunst Calderons Der Begriff „Vorrat“;300
7.2.3.4;iv) „Zeichen“, „barockes Zeigen“ und die Bühnentechnik in der Interpretation Kommerells;308
7.3;VI.3 Europäische und außereuropäische Literatur;316
7.3.1;VI.3.1 Die Cervantes-Studien;316
7.3.2;VI.3.2 Italienische, französische und englische Literatur.;324
7.3.3;VI.3.3 Dame Dichterin und die ‚Weltliteratur‘;334
8;VII. Kommerells akademische Karriere 1930–1944;348
8.1;VII.1 Kommerells Karriere bis 1939;349
8.1.1;VII.1.1 Habilitation in Frankfurt 1930;350
8.1.2;VII.1.2 Sommer 1934: Vertretung in Bonn, auf den Berufungslisten in Kiel und Würzburg;358
8.1.3;VII.1.3 Vertretung in Gießen WS 1935/36 und die Ernennung zum außerordentlichen Professor 1939;364
8.1.4;VII.1.4 Vertretung in Köln SoSe 1938 und WS 1938/39, Bewerbung für Lissabon;372
8.2;VII.2 Lessing und Aristoteles, Geist und Buchstabe der Dichtung und die Berufung nach Marburg 1939–1941;375
8.2.1;VII.2.1 Die erste Berufungsrunde 1939;375
8.2.2;VII.2.2 Lessing und Aristoteles. Untersuchung über die Theorie der Tragödie 1940;383
8.2.3;VII.2.3 Geist und Buchstabe der Dichtung 1940;405
8.2.3.1;i) Entstehungs- und Wirkungsgeschichte von Geist und Buchstabe;406
8.2.3.2;ii) Die Schiller-Studien;414
8.2.3.3;iii) Kommerells Interpretationsverfahren;418
8.2.4;VII.2.4 Die zweite Berufungsrunde 1940/41;423
8.3;VII.3 ‚Gemeinschaftswerke‘ und Auslandsvorträge 1941–1943;437
9;VIII. Die Hölderlin-Rezeption im Dialog mit Martin Heidegger und Hans-Georg Gadamer (1941–1943);448
9.1;VIII.1 Die Kontroverse zwischen Kommerell und Heidegger über Dichten und Denken;449
9.1.1;VIII.1.1 Vorsichtige Annäherungen;450
9.1.2;VIII.1.2 Die Briefkontroverse;459
9.2;VIII.2 Kommerells und Gadamers Hölderlin-Austausch;473
9.3;VIII.3 Kommerell, Heidegger und Gadamer als ‚Wissenschaftsdreieck‘;479
10;IX. Die Rilke-Rezeption im Dialog mit Julius Ebbinghaus, Kurt Reidemeister und Rudolf Bultmann (1941–1944);490
10.1;IX.1 Philosophie und Vernunftkritik;492
10.2;IX.2 Mathematik zwischen Mallarmé und Rilke;505
10.2.1;IX.2.1 Natur- und Geisteswissenschaften bei Reidemeister;505
10.2.2;IX.2.2 Reidemeisters Kommerell-Auslegung;517
10.3;IX.3 Theologie und Fragen der Hermeneutik;527
10.3.1;IX.3.1 Bultmanns Entmythologisierungsprogramm und die existentiale Interpretation;527
10.3.2;IX.3.2 Kommerells Rilke-Rezeption;535
10.3.3;IX.3.3 Der Marburger Graeca-Lesekreis: Hermeneutische Lektüren;540
11;X. Ausblick;556
12;Anhang;562
12.1;A.1 Abkürzungsverzeichnis;564
12.2;A.2 Siglenverzeichnis;565
12.3;A.3 Bibliographie;566
12.3.1;A.3.1 Primärliteratur;566
12.3.2;A.3.2 Sekundärliteratur;580
12.3.3;A.3.3 Internetquellen;603
12.4;A.4 Personenregister;604


Weber, Christian
Christian Weber, Freie Universität Berlin.

Christian Weber, Freie Universität Berlin.



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