Weber Rawls versus Nozick: Gerechtigkeit als Fairness und Anspruchstheorie
1. Auflage 2002
ISBN: 978-3-638-13289-3
Verlag: GRIN Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: PC/MAC/eReader/Tablet/DL/kein Kopierschutz
E-Book, Deutsch, 20 Seiten
ISBN: 978-3-638-13289-3
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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Politikwissenschaften I), Veranstaltung: Hauptseminar: Herrschaft und Gerechtigkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung
Was ist gerecht und was nicht? Sollten in einer Gesellschaft Besitzunterschiede hingenommen werden oder nicht? Wie kann man es rechtfertigen, dass einige Personen mehr besitzen als andere, obwohl doch alle im gleichen Rechtssystem leben? Was ist eine faire und gerechte Verteilung in einer Gesellschaft?
Die Theorien der zwei Philosophen, mit denen ich mich hier beschäftige, sind auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen. John Rawls und Robert Nozick sind in grundsätzlichen Standpunkten nicht einer Meinung. Das macht es so interessant, sich von den Argumenten beider Seite überzeugen zu lassen und sich mit ihnen in einer Arbeit zu beschäftigen.
Im ersten Teil meiner Arbeit beschäftige ich mich daher mit der Theorie von John Rawls. Ziel ist es, die wesentlichen Punkte seiner "Gerechtigkeit als Fairness" aufzuzeigen, aber nicht den kompletten Gedankengang. Daher werden nicht überall die Wege, die Rawls gedanklich beschritten hat, beschrieben - es wäre ganz einfach zu umfangreich. Im zweiten Teil der Arbeit stelle die Position von Robert Nozick vor. Um seine Theorie des Minimalstaates genau zu erfassen, bräuchte es ebenfalls eine eigene Arbeit.
Es geht mir nicht darum, die Gemeinsamkeiten der beiden Gerechtigkeitstheorien zu zeigen, sondern die gegensätzlichen Positionen deutlicher hervorzuheben.
"Man kann Rawl's Buch nicht lesen, ohne vieles, vielleicht in veränderter Form, vertiefend in die eigene Anschauung aufzunehmen. Und man kann sein Buch nicht weglegen, ohne eine neue und anregende Anschauung davon erfahren zu haben, was eine moralische Theorie leisten und auf einen Nenner bringen kann; und wie schön eine abgerundete Theorie sein kann."
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