Buch, Deutsch, Band 29, 342 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 740 g
Reihe: Studien zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte Ostmitteleuropas
am Beispiel der Stadt Lemberg (Lwów, L'viv)
Buch, Deutsch, Band 29, 342 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 740 g
Reihe: Studien zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte Ostmitteleuropas
ISBN: 978-3-447-11416-5
Verlag: Harrassowitz
Das unter habsburgischer Herrschaft stehende Galizien bildete nach der Aufteilung des Staatsgebiets Polen-Litauens den nordöstlichen Rand der Monarchie. Nicht nur der Bau von großen Chausseen, sondern auch der Bau von Eisenbahnstrecken sollten Verbindungen in die Nachbarprovinzen ermöglichen und damit auch das Zusammengehörigkeitsgefühl der verschiedenen Völker stärken.
Nadja Weck untersucht in ihrer Studie, welche räumlichen Veränderungen sich im Zuge der Anbindung Lembergs an das habsburgische Eisenbahnnetz ergaben. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen dabei drei von der Einführung des neuen Verkehrsmittels beeinflusste Räume. Zunächst wird die galizische Landeshauptstadt in ihrem geographischen Kontext betrachtet und gezeigt, welchen Bedeutungszuwachs Lemberg im Zuge des Ausbaus zu einem Eisenbahnknotenpunkt erlebte. Der zweite Abschnitt nimmt die Stadt selbst in den Fokus und erörtert die im Zusammenhang mit der Errichtung von Bahnhöfen und innerstädtischem Gleissystem stehenden städtebaulichen Veränderungen. Im dritten Abschnitt wird der Lemberger Hauptbahnhof untersucht. Besonderes Augenmerk wird auf seine architektonische Gestaltung, sein Repräsentationspotenzial und auf die Rolle gerichtet, die er in verschiedenen literarischen Werken spielt.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftsgeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Europäische Geschichte Europäische Regional- & Stadtgeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Wirtschaftsgeschichte