Wehler | Land ohne Unterschichten? | Buch | 978-3-406-58588-3 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 1827, 288 Seiten, Paperback, Format (B × H): 124 mm x 190 mm, Gewicht: 286 g

Reihe: Beck'sche Reihe

Wehler

Land ohne Unterschichten?

Neue Essays zur deutschen Geschichte
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-406-58588-3
Verlag: C.H.Beck

Neue Essays zur deutschen Geschichte

Buch, Deutsch, Band 1827, 288 Seiten, Paperback, Format (B × H): 124 mm x 190 mm, Gewicht: 286 g

Reihe: Beck'sche Reihe

ISBN: 978-3-406-58588-3
Verlag: C.H.Beck


Von den Unterschichten in der Bundesrepublik, deren Existenz allzu gern bestritten wird, bis zum heftig umstrittenen EU-Beitritt der Türkei, vom Nationalismus als radikaler Mobilisierungsideologie bis zu den lange tabuisierten Opfererfahrungen der Deutschen reicht das Spektrum dieser neuen Essays von Hans-Ulrich Wehler. Der Bielefelder Historiker, der unlängst selbst mit dem fünften und abschließenden Band seiner großen Deutschen Gesellschaftsgeschichte eine Kontroverse ausgelöst hat (bsr 1915: Bundesrepublik und DDR. Hans-Ulrich Wehlers „Deutsche Gesellschaftsgeschichte“ in der Debatte), demonstriert in diesem Band einmal mehr seine besondere Begabung, die Rolle des Wissenschaftlers mit der des tagespolitisch engagierten Publizisten zu verbinden.
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Autoren/Hrsg.


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Vorwort

I.
1. Die Bundesrepublik: das einzige Land der Welt ohne Unterschichten?
2. Vom Tätervolk zum Opferkult?
3. Wird Berlin doch noch Weimar?
4. Grenzen und Identität Europas bis zum 21. Jahrhundert
5. Türkenprobleme ohne Ende
6. Der Fall des Günther Oettinger
7. Eine Lanze für Alice Schwarzer

II.
8. Der Aufstieg des deutschen Nationalismus 1815–1890
9. Schon wieder Nationalismus?
10. Der Puritanismus als Weltbildspender des amerikanischen Nationalismus
11. Ein aufgeklärter Patriotismus?
12. Hitler als historische Figur
13. Reichsführer-SS – Himmler als Schlüsselfigur des «Dritten Reiches»
14. Gab es von 1914 bis 1945 einen «europäischen Bürgerkrieg»?

III.
15. Literarische Erzählung oder kritische Analyse?
16. Was ist und was will Gesellschaftsgeschichte?
17. Intentionalisten, Strukturalisten und das Theoriedefizit der Zeitgeschichte
18. Ein glänzendes Beispiel vergleichender Geschichte
19. Droysen: Vom Hellenismus zur Mission Preußens
20. Eugen Rosenstock-Huessys «Europäische Revolutionen»
21. Theodor Schieder – ein Historiker vor und nach der «zweiten Chance»

IV.
22. Aufstieg und Niedergang der Großmacht Preußen
23. Das Ende der letzten Legende
24. Wann kommt der «Zweite Bismarck»?
25. Hindenburg zwischen Bismarck und Hitler
26. Ein neuer Klassiker zur NS-Geschichte
27. Alter Wein in alten Schläuchen
28. Klassikergalerie statt Problemorientierung?
29. Häppchenkultur eines Pseudohistorikers
30. Die Last des Erfolgs: Die Vorteile des «Wirtschaftswunders» und die Bürde der Sozialen Ungleichheit

V.
Eine Diskussion über Gesellschaftsgeschichte im Lesesaal der FAZ

Anmerkungen
Bibliographische Notiz
Personenregister


Wehler, Hans-Ulrich
Hans-Ulrich Wehler, geboren 1931, studierte Geschichte, Soziologie und Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten Köln, Bonn und Athens/Ohio. Promotion 1960 bei Theodor Schieder in Köln. Nach seiner Habilitation 1968 lehrte er zunächst als Privatdozent in Köln und wurde 1970 Professor für amerikanische Geschichte an der FU Berlin. Von 1971 bis zu seiner Emeritierung 1996 war er Professor für Allgemeine Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts in Bielefeld. Gastprofessuren: Harvard (1972, 1989), Princeton (1976), Stanford (1983/1984), Yale (1997).

Hans-Ulrich Wehler, geboren 1931, studierte Geschichte, Soziologie und Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten Köln, Bonn und Athens/Ohio. Promotion 1960 bei Theodor Schieder in Köln. Nach seiner Habilitation 1968 lehrte er zunächst als Privatdozent in Köln und wurde 1970 Professor für amerikanische Geschichte an der FU Berlin. Von 1971 bis zu seiner Emeritierung 1996 war er Professor für Allgemeine Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts in Bielefeld. Gastprofessuren: Harvard (1972, 1989), Princeton (1976), Stanford (1983/1984), Yale (1997).



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