E-Book, Deutsch, Band Band 021, 207 Seiten
Weidner Der lange Kampf um die Einführung von Witwen- und Witwerrenten
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-8470-0601-5
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Analyse der sozialpolitischen Diskussionen von 1890 bis 1911
E-Book, Deutsch, Band Band 021, 207 Seiten
Reihe: Beiträge zu Grundfragen des Rechts
ISBN: 978-3-8470-0601-5
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1;Title Page;4
2;Copyright;5
3;Table of Contents;8
4;Body;14
5;Vorwort;14
6;Abkürzungsverzeichnis;16
7;Erster Teil: Forschungsgegenstand;18
7.1;A. BVerfGE 97, 271ff. als Bruch mit der historischen Kontinuität;18
7.2;B. Ziel und inhaltliche Beschränkung der Untersuchung;20
7.3;C. Forschungsstand;21
7.4;D. Gang der Untersuchung;24
8;Zweiter Teil: Entwicklung bis zur „lex trimborn” 1902;26
8.1;A. Historische Vorläufer der Hinterbliebenenversicherung;26
8.1.1;I. Collegia tenuiorum im Altertum;26
8.1.2;II. Knappschaften des Bergbaus im Mittelalter;27
8.1.3;III. Zunftkassen des Handwerks;29
8.1.4;IV. Hülfskassen sonstiger Arbeiter;30
8.1.5;V. Witwen- und Waisenpensionsanstalten der Gelehrten;31
8.2;B. Bismarcks Sozialgesetzgebung;32
8.2.1;I. Ausgangslage: Soziale Notlage von Arbeiterwitwen, Versicherungslücke auch bei Angestellten;32
8.2.1.1;1. Keine Hinterbliebenenrenten für Arbeiterwitwen, Fürsorge unzureichend;34
8.2.1.2;2. Kaum private Mildtätigkeit Ende des 19. Jahrhunderts;35
8.2.1.3;3. Stadtwitwen nur augenscheinlich notleidender als Landwitwen, junge Witwen mit Kindern in größter Not;36
8.2.1.4;4. Messbare Folgen: Überlebenskampf der Arbeiterwitwen in Zahlen;37
8.2.2;II. Erste Initiativen im Reichstag 1869–1879;39
8.2.3;III. Kaiserliche Botschaft 1881;43
8.2.4;IV. Gesetz betreffend die Krankenversicherung;44
8.2.5;V. Unfallversicherung;46
8.2.6;VI. Invaliditäts- und Rentenversicherung;47
8.2.7;VII. Zusammenfassung, Ausgangslage 1890;50
8.3;C. Kaiser- und Kanzlerwechsel: Der „Neue Kurs”;51
8.3.1;I. Dringende Forderungen nach einer Einführung von Hinterbliebenenrenten im Reichstag;53
8.3.1.1;1. Fortgesetzter Einsatz des Eisenindustriellen Stumm-Halberg für eine Hinterbliebenenfürsorge der Industriearbeiter;54
8.3.1.2;2. Forderung von Witwen- und Waisenrenten als wichtigste Leistung der Rentenversicherung überhaupt;55
8.3.1.3;3. Votum der Sozialdemokraten für die Herabsetzung des Rentenalters;57
8.3.1.4;4. Frage der Finanzierung als Hauptargument;58
8.3.2;II. Die ablehnende Haltung des Staatssekretärs des Innern von Boetticher;59
8.3.3;III. Abspaltung der Seefahrt von der allgemeinen Invaliditätsversicherung und Übernahme der Witwen- und Waisenversicherung durch die Seeberufsgenossenschaft 1897;63
8.3.4;IV. Noch keine Hinterbliebenenrenten in der versuchten Reform 1897 vorgesehen;64
8.4;D. Kaum Fortschritt in der großen Rentenreform 1899;69
8.4.1;I. Rote Zahlen in den ostpreußischen Versicherungsanstalten; Ablehnung grundsätzlicher Änderungen;70
8.4.2;II. Reaktionen im Reichstag: Politische Anschauungen im Spiegelbild gesellschaftlicher Kritik;72
8.4.2.1;1. „coûte que coûte”: Sofortige Einführung von Hinterbliebenenrenten;73
8.4.2.2;2. Zentrum: Hinterbliebenenrenten nur für Fabrikarbeiter;75
8.4.2.3;3. Für die Aufschiebung einer Einführung von Hinterbliebenenrenten;75
8.4.2.4;4. Ergebnis: Hinterbliebenenrenten durch Rentennovelle 1899 in der Diskussion;76
8.5;E. Reichstagsresolution 1900;77
8.5.1;I. Eröffnungsrede Stumm-Halbergs;79
8.5.2;II. Verteidigung des Resolutionsantrags des Zentrums durch Franz Hitze;80
8.5.3;III. Posadowsky-Wehner und die deutsch-konservative Partei für die Ablehnung beider Resolutionsanträge;82
8.5.4;IV. Linksliberale Parteien gespalten;84
8.5.4.1;1. Roesicke für Resolution Stumm-Halbergs;84
8.5.4.2;2. Antrag des Abgeordneten Eugen Richters: Kommission;85
8.5.5;V. Nationalliberale und Sozialdemokraten unterstützen Stumm-Halberg;85
8.5.6;VI. Fraktionslose Forderung: Breite Schichten des Mittelstandes statt Fabrikarbeiter zu versorgen;87
8.5.7;VII. Ergebnis: Resolution Stumm-Halberg und erste Anzeichen für die Forderung nach dem späteren Angestelltenversicherungsgesetz;87
8.5.8;VIII. Reaktionen auf die Resolution Stumm-Halbergs;88
8.5.8.1;1. Reaktionen im Reichsamt des Innern;88
8.5.8.2;2. Reaktionen der Öffentlichkeit: Pressespiegel;89
8.5.8.3;3. Veröffentlichung Prinzings: Die soziale Lage der Arbeiterwitwe;90
8.6;F. „lex trimborn”: Zolleinnahmen als Finanzierungsgrundlage für eine „Arbeiter-wittwen- und Waisenvorsorge”;91
8.6.1;I. Erste Ideen zur Verknüpfung des neuen Zolltarifes mit einer Witwen- und Waisenversorgung;91
8.6.2;II. Erste Überlegungen zur Ausgestaltung einer Hinterbliebenenfürsorge: Prinzing und Düttmann im Vergleich;93
8.6.2.1;1. Versorgter Personenkreis und Höhe der Kosten;94
8.6.2.2;2. Höhe des Witwengeldes;96
8.6.2.3;3. Finanzierung: Arbeitnehmer-/ Arbeitgeberbeiträge und/ oder Reichszuschuss;97
8.6.2.4;4. Beginn der Rentenzahlungen;99
8.6.2.5;5. Sonstige berücksichtigungswürdige Gesichtspunkte;99
8.6.3;III. Der neue Zolltarif;100
8.6.3.1;1. Posadowsky-Wehner und das Zentrum entwickeln lex trimborn;100
8.6.3.2;2. Pressestimmen und die unentschiedene Haltung der „Sozialen Praxis”;106
8.6.3.3;3. Kommissionsverhandlung über den Zolltarif im Sommer 1902;112
8.6.3.4;4. lex trimborn: Kompromissvereinbarung von Zentrum, Freikonservative und Reichsregierung;116
8.6.3.5;5. Zweite Beratung zum Zolltarifgesetz im Reichstag;117
8.6.4;IV. Ergebnis: Einführungszeitpunkt geregelt;121
9;Dritter Teil: Wahlkämpfe, Denkschriften und Erlass von RVO und AVG;122
9.1;A. 1903: Hinterbliebenenversicherung als Wahlkampfthema;122
9.1.1;I. Sozialdemokraten tragen „lex trimborn” in die Öffentlichkeit;122
9.1.2;II. Carl Trimborn verteidigt „lex trimborn”; Unterstützung aus der nationalliberalen Fraktion;124
9.1.3;III. Vorwürfe: Einführung erst 1910 zu spät, Finanzierungsfrage ungeklärt, Lücke für spätere Angestellte bleibt;125
9.1.4;IV. Deutsche Reichspartei für zeitlichen Aufschub über 1910 hinaus;128
9.2;B. Erste Denkschriften ab 1903 von Adolf Beckmann und Paul Kaufmann;129
9.2.1;I. Beschränkung auf Renten an invalide Witwen;130
9.2.2;II. Höhe der Renten;133
9.2.3;III. Finanzierung der Hinterbliebenenrenten;134
9.2.4;IV. Beitragsrückerstattung, Witwengeld;135
9.3;C. Beteiligung der verbündeten Regierungen mit Bülows Einverständnis;136
9.3.1;I. Anspruchsberechtigter Personenkreis;139
9.3.1.1;1. Versicherungspflicht von Industriearbeitern und Arbeitern der Land- und Forstwirtschaft;140
9.3.1.2;2. Ausschluss der Angestellten;140
9.3.1.3;3. Invalidität als Anspruchsvoraussetzung;143
9.3.1.4;4. Bedürftigkeit des Witwers;150
9.3.1.5;5. Besonderheiten: Witwengeld, Versorgungsehe und Wiederheirat;152
9.3.2;II. Unverhältnismäßigkeit von Beitrags- und Rentensätzen;154
9.3.2.1;1. Benachteiligung der oberen Lohnklassen;154
9.3.2.2;2. Missverhältnis der Hinterbliebenenrenten im Vergleich zur Invalidenrente;156
9.3.3;III. Finanzierung;157
9.3.3.1;1. Reichsmittel;157
9.3.3.2;2. Heranziehung der Gemeinden;158
9.3.3.3;3. Rentenversicherungsbeiträge;158
9.4;D. Finanzierbarkeit und Einführungszeitpunkt einer Hinterbliebenenversicherung für Arbeiter;160
9.4.1;I. Mathematische Berechnungen im Reichsamt des Innern;160
9.4.1.1;1. Kalkulationen und Aussagen während der Amtszeit Posadowsky-Wehners;161
9.4.1.2;2. Detaillierte Berechnungen und Vorlage in der Amtszeit Bethmann Hollwegs;162
9.4.2;II. Entwicklung der lex trimborn;164
9.4.2.1;1. Weniger als 10 Prozent der erhofften Zollmehreinnahmen;164
9.4.2.2;2. Kürzung der Beitragserstattung höher als ausgezahlte Hinterbliebenenrenten;165
9.5;E. Öffentliche Diskussion über Rentenhöhen und den anspruchsberechtigten Personenkreis;168
9.5.1;I. Geringe Frauenbeteiligung;169
9.5.2;II. Soziale Praxis für Begrenzung auf invalide oder mindestens 70 Jahre alte Witwen;171
9.5.3;III. Kleeis und andere Stimmen fordern weiteren Kreis anspruchsberechtigter Personen;172
9.5.4;IV. Mindesthöhe der Renten auf Niveau der Armenpflege;173
9.6;F. Gesetzgebungsprozess von RVO und AVG;174
9.6.1;I. Klassendenken war Leitgedanke beider Entwürfe;175
9.6.1.1;1. Die Frage der Privatbeamten in den Debatten zum E-RVO;176
9.6.1.2;2. Die Gründe für unterschiedliche Regelungen in RVO und AVG; Doppelversicherung;177
9.6.2;II. Rentensätze;177
9.6.3;III. Weitere Anspruchsvoraussetzungen: Invalidität und Bedürftigkeit;178
9.6.3.1;1. Begriff der Invalidität;179
9.6.3.2;2. Witwerrenten bei Bedürftigkeit;180
9.6.4;IV. Verabschiedung von RVO und AVG;180
10;Vierter Teil: Resümee;182
11;Quellenverzeichnis;188
12;Literaturverzeichnis;190
13;Personenverzeichnis (alphabetische Anordnung);198