Weinrich | Über das Haben | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 208 Seiten

Weinrich Über das Haben

33 Ansichten
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-406-64095-7
Verlag: C.H.Beck
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

33 Ansichten

E-Book, Deutsch, 208 Seiten

ISBN: 978-3-406-64095-7
Verlag: C.H.Beck
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Am Eingang dieses Buches begrüßt uns Diogenes von Sinope, der nichts haben will, nicht einmal von Alexander dem Großen. Er ist freilich die Ausnahme. Die meisten Menschen haben gern, und deshalb mangelt es auch nicht an Gründen und Anlässen, sich über das Haben zu äußern. In einer höchst unterhaltsamen Reise durch die Sinnwelten des Habens eröffnet Harald Weinrich, der Grandseigneur der europäischen Sprachwissenschaft, verblüffende Einsichten in unseren Gebrauch des Wörtchens Haben - und unser Haben-Denken, das sich darin offenbart. Von den philosophischen Kategorien des Aristoteles, von denen eine das Haben ist, bis zu Romeo und Julia, die nur noch sich selber haben, und Martin Luther King, der einen Traum hat, betrachtet Harald Weinrich in seinem neuen Buch den Umgang mit dem Wort Haben. Selbst der "Habenichts" Hitler kommt darin zu Wort. Weinrichs Blick gilt aber nicht nur den Philosophen und Dichtern, den Tyrannen und Freiheitshelden. Auch das leidige Haben und Nicht-Haben, das Haben, das man nun einmal nicht besitzen kann, das höflichere Haben und der (andere) Umgang mit dem Haben in anderen Sprachen und Grammatiken finden in dieser kleinen Aufklärung über das Haben ihren eleganten Portraitisten.
Weinrich Über das Haben jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Titel;2
3;Zum Buch;3
4;Über den Autor;3
5;Impressum;4
6;Inhalt;5
7;Das Vorhaben – mit Diogenes und seiner Laterne;9
8;Erster Abschnitt: Auf dem Philosophenweg;11
8.1;1. Altgriechisch Haben – mit Aristoteles und seinen Kritikern;13
8.2;2. Anthropologie des Habens – mit Herder, Scheler, Plessner;18
8.3;3. Schopenhauer: Was Einer ist, was Einer hat, was Einer vorstellt;25
8.4;4. Das Haus des Seins und der Hof des Habens – mit und ohne Heidegger;31
8.5;5. Haben und Sein in Frankreich – mit Gabriel Marcel, Sartre, Bourdieu;38
8.6;6. Sein und Haben radikal – mit und gegen Erich Fromm;44
9;Zweiter Abschnitt: Treffpunkt Sprache;49
9.1;7. Sein und Haben im Satz und Text;51
9.2;8. Haben als Hilfsverb: Was noch und was schon zur Gegenwart gehört;57
9.3;9. Mit dem Kriegen kommt das Haben;61
9.4;10. Muss man besitzen, was man hat? – Ein nostalgisches Kapitel;64
9.5;11. Andere Sprachen haben anders – mit Emile Benveniste;73
9.6;12. Modalitäten des Habens;77
9.7;13. Höflicher haben;80
9.8;14. Haben und Nicht-Haben im Tabu-Test;84
9.9;15. Marketing für Hab und Gut und für Habseligkeiten;88
10;Dritter Abschnitt: Lebenszeit und Körperlichkeit;93
10.1;16. Alles Haben hat seine Zeit – mit Kohelet und Hans Blumenberg;95
10.2;17. Haben und Nicht-Haben im Diesseits und Jenseits – mit Jesus und dem Apostel Paulus;101
10.3;18. I had no time to hate – mit Emily Dickinson;107
10.4;19. Die Zeit im Leibe haben – mit einer Musterung von Thomas Mann;109
10.5;20. Splitternackt im Märchen – so haben es die Brüder Grimm und Hans Christian Andersen;115
10.6;21. Kleidung haben, Schmuck haben oder auch nicht haben – mit einer Novelle von Maupassant;118
10.7;22. Haben wie gemalt – mit Vermeer van Delft;121
11;Vierter Abschnitt: Buchführung und Bilanzen;129
11.1;23. Wie Robinson das Soll und das Haben lernt – mit Luca Pacioli und Daniel Defoe;131
11.2;24. Mephistopheles hat seine Freude dran;139
11.3;25. Die nur noch sich selber haben: Romeo und Julia auf dem Dorfe – mit Gottfried Keller;142
11.4;26. Soll und Haben in Preußen – mit Gustav Freytag;146
11.5;27. Wozu hat Paris eine Börse? – mit Emile Zola;153
11.6;28. Sind Dichter und Denker die besseren Habenden? – Ein dokumentarisches Kapitel;157
12;Funfter Abschnitt: Streit haben, Krieg haben, Hoffnung haben;161
12.1;29. Ein Sängerkrieg um den Rhein – und was hat der Rhein davon?;163
12.2;30. Der grosse Mahlke hat es am Hals – mit Günter Grass;167
12.3;31. Hitler als Habenichts, Hitler am Ende;171
12.4;32. Günter Eichs letzte Habseligkeiten;175
12.5;33. Menschenrechte sind Haben-Rechte;179
13;Ein griechischer Epilog – mit Diogenes und Alexander dem Großen;185
14;Danksagung;189
15;Anmerkungen;191
16;Abbildungsnachweis;201
17;Sachregister;202
18;Namenregister;205


Harald Weinrich, geb. 1927, war nach Professuren in Kiel, Köln, Bielefeld und München zuletzt Professor für Romanistik am Collège de France, Paris. Er hat für sein Lebenswerk unter anderem den 'Sigmund-Freud-Preis', den 'Hanseatischen Goethe-Preis' und den 'Joseph-Breitbach-Preis' erhalten.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.