Weinrich | Wie zivilisiert ist der Teufel? | Buch | 978-3-406-56460-4 | sack.de

Buch, Deutsch, 255 Seiten, gebunden, Format (B × H): 139 mm x 217 mm, Gewicht: 441 g

Weinrich

Wie zivilisiert ist der Teufel?

Kurze Besuche bei Gut und Böse
1. Auflage 2007
ISBN: 978-3-406-56460-4
Verlag: C.H.Beck

Kurze Besuche bei Gut und Böse

Buch, Deutsch, 255 Seiten, gebunden, Format (B × H): 139 mm x 217 mm, Gewicht: 441 g

ISBN: 978-3-406-56460-4
Verlag: C.H.Beck


Harald Weinrich, einer der großen Literatur- und Sprachwissenschaftler unserer Zeit, hat in seinen Werken viele Themenkreise berührt. 'Tempus', 'Linguistik der Lüge', 'Lethe', 'Knappe Zeit' - schon die Titel seiner berühmten Bücher legen Zeugnis davon ab, wie weit das Spektrum der Fragen reicht, denen der Autor in ihnen nachgeht. Die sinnliche Anschauung, geschärft durch den hermeneutisch geschulten Blick, ist dabei stets ein Kennzeichen seines Stils gewesen.

Ist Goethes Mephistopheles, wie Madame de Staël gemeint hat, ein 'zivilisierter Teufel'? Und wo verlaufen überhaupt die Grenzen von Gut und Böse im Spiegel der Literatur? Mit solchen und ähnlichen Fragen befaßt sich Harald Weinrich in den zwanzig kurzen Essays dieses Buches. In ihnen greift er weit aus in die Kulturgeschichte, in die Philosophie und Theologie und übergeht auch nicht, neben vielen hellen Erscheinungen, die dunkelsten Jahre der deutschen Geschichte. Immer bleibt jedoch seine Anschauungsbasis die europäische Literatur, betrachtet in einer nahen und dichten Lektüre ihrer großen Werke.

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Weitere Infos & Material


Statt eines Vorworts:

Der Tonkrug der Pandora
Was kostet die Zeit
Schriften über Schriften
Palimpseste in Literatur, Kunst und Wissenschaft
Das Zeichen des Jonas
Über das sehr Große und das sehr Kleine in der Literatur
Narrative Theologie
INRI
Der Kreuzestitel im Prozeß Jesu
Literatur und Gastfreundschaft
Ehrensache Höflichkeit
Von der Ökonomie geistiger Werte
Ein weltgeschichtlicher Moment:

das Erdbeben von Lissabon
Weltironie im Taschenformat
Über Voltaires «Candide»
Wie zivilisiert ist der Teufel? Der Stil, das ist der Mensch, das ist der Teufel
Chamissos Gedächtnisse
Als Hitler noch der Kutzner war
Über Lion Feuchtwangers Roman «Erfolg»
Carl Zuckmayer zu loben
Victor Klemperer: Gedächtnismann gegen Hitler
Deutscher Geist, europäische Literatur und lateinisches Mittelalter
Ernst Robert Curtius
Das Deutschlandbild eines großen Romanisten
Weltliteratur als Westliteratur?
Was heißt und zu welchem Ende studiert man Gedenkgeschichte?
Anmerkungen
Vorstudien und Vorarbeiten
Namenregister


Harald Weinrich war bis zu seiner Emeritierung Professor für Deutsch als Fremdsprache an der Universität München und für Romanistik am Collège de France.



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