Welzer | Aktiva-Grenze und Zinsschranke | Buch | 978-3-415-05673-2 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 28, 310 Seiten, GEKL, Format (B × H): 145 mm x 208 mm, Gewicht: 436 g

Reihe: BOORBERG Wissenschafts-Forum

Welzer

Aktiva-Grenze und Zinsschranke

Verfassungs- und europarechtliche Zulässigkeit der Zinsschranke und Konzeption einer Aktiva-Grenze als neue Zinsabzugsbeschränkung
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-415-05673-2
Verlag: Richard Boorberg Verlag

Verfassungs- und europarechtliche Zulässigkeit der Zinsschranke und Konzeption einer Aktiva-Grenze als neue Zinsabzugsbeschränkung

Buch, Deutsch, Band 28, 310 Seiten, GEKL, Format (B × H): 145 mm x 208 mm, Gewicht: 436 g

Reihe: BOORBERG Wissenschafts-Forum

ISBN: 978-3-415-05673-2
Verlag: Richard Boorberg Verlag


Rechtliche Würdigung des Status Quo und Neukonzeption der Steuergesetze für Fremdfinanzierung

Die Arbeit von Timo Welzer verfolgt zwei Ziele: zum einen die Analyse des Status quo der steuerlichen Vorgaben zur Behandlung von übermäßigen Fremdfinanzierungsaufwendungen, zum anderen die Konzeption einer optimierten Neuregelung auf Basis einer Aktiva-Grenze.

Die Bemühungen des deutschen Gesetzgebers um eine Regelung zur steuerlichen Behandlung der übermäßigen Fremdfinanzierung werden seit jeher kontrovers diskutiert und kritisiert. Darüber hinaus wird immer wieder die Rechtmäßigkeit der geschaffenen Regelungen angezweifelt. Bislang ist es dennoch nicht gelungen, eine steuerliche Regelung zu schaffen, die sowohl rechtmäßig als auch zielführend und sachgerecht ist sowie zugleich auf Akzeptanz von Seiten der Praxis trifft.

Deutschland: Der aktuelle Schutz vor Fremdfinanzierung aus dem Ausland

Deutschland ist wie viele andere Länder von dem Problem betroffen, dass Unternehmen zwar die inländische Infrastruktur nutzen wollen, sich aber vielmals zugleich der inländischen Besteuerung durch eine gezielte Verschuldung und Fremdfinanzierung von im Inland ansässigen Unternehmen über die Grenze hinweg entziehen wollen. Gegen diese Praxis der übermäßigen Fremdfinanzierung aus steuerlichen Gründen geht Deutschland seit 1993 mit § 8a KStG vor und greift korrigierend in die steuerlichen Folgen bestimmter Fremdfinanzierungsmaßnahmen ein. Im Rahmen des Unternehmensteuerreformgesetzes 2008 wurde mit der sog. Zinsschranke nach § 4h EStG ein neues Instrument eingeführt, um sich gegen übermäßige Fremdkapitalzuführung und die hieraus resultierenden unerwünschten Folgen zu schützen.

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