Werner | Erzählen der Macht – Macht des Erzählens | Buch | 978-3-86821-941-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 236 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 385 g

Reihe: Iphis

Werner

Erzählen der Macht – Macht des Erzählens

Eine Analyse der sog. Sulpicia-Elegien (<i>Corpus Tibullianum</i> III 8-18)
Erscheinungsjahr 2022
ISBN: 978-3-86821-941-8
Verlag: WVT Wissenschaftlicher Verlag Trier

Eine Analyse der sog. Sulpicia-Elegien (<i>Corpus Tibullianum</i> III 8-18)

Buch, Deutsch, 236 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 385 g

Reihe: Iphis

ISBN: 978-3-86821-941-8
Verlag: WVT Wissenschaftlicher Verlag Trier


Eine Erzählerin ‚Sulpicia‘ und weitere Erzählpersonen inszenieren in den sog. Sulpicia-Elegien (

Corpus Tibullianum

III 8-18) verschiedene Schlaglichter einer Liebesgeschichte zu einem gewissen Cerinthus, die von Heimlichkeit, Distanz, Eifersucht und Sorge um die geliebte Person, aber auch vom Ideal einer Liebe auf Augenhöhe geprägt ist. Um die Elegien entspinnt sich seit dem frühen 19. Jahrhundert eine Forschungsdebatte, die tief von

gender

-Stereotypen geprägt ist. Diese Arbeit analysiert die Elegien in ihren verschiedenen

gender

-Dimensionen, ohne eine Hypothese über das Geschlecht der Autor*innen-Person zugrunde zu legen. Die in der Forschung postulierten, ganz unterschiedlichen Theorien und Mutmaßungen zu dieser Frage führen nämlich vor allem die Zeitgebundenheit philologischer Argumentationen und Kategorien vor Augen. Vor diesem Hintergrund dient die Interpretation der Elegien 8-18 auch als

case study

für eine rezeptionsorientierte Klassische Philologie, die Wissenschaftsgeschichte und neue theoretische Ansätze wie die

gender studies

nicht als Beiwerk, sondern als integralen Bestandteil einer Philologie der Zukunft auffasst.

InhaltI. Einleitung

..................................................................................................... 1

II. Wie wird wissenschaftliches Wissen konstruiert? –Eine Annäherung aus fünf Perspektiven

................................................... 7

II.1 Was passiert, wenn wir verstehen? – Hermeneutische und

rezeptionstheoretische Schlaglichter ............................................................. 9

II.2 Die Forderungen der Rezeptionstheorie auf dem Prüfstand

der wissenschaftlichen Praxis ........................................................................ 15

II.3 Auf der 3. Welle des Feminismus? – Perspektiven und

Herausforderungen einer rezeptionsorientierten Geschlechterforschung ...... 19

II.4 Das Erbe des Humanismus – ‚Klassisches‘ Selbstverständnis

vs. Rezeptionstheorie in der Klassischen Philologie ..................................... 24

II.5 Wissen ist Macht – Diskursive Macht im akademischen und

kulturellen Feld am Beispiel von gender-Stereotypen .................................. 35

II.6 Sulpicia und ihre Rezeption – Der theoretische Rahmen .............................. 42

III. Sulpicia – Der lange Schatten der Forschung

........................................... 47

III.1 Wer hat wann welche Fragen an den Text gestellt? –

Ein Gesamtüberblick ..................................................................................... 50

III.2 Geschlechterstereotype in der Sulpicia-Forschung ........................................ 64

IV. Tibull III 8-18: Überlegungen im Spannungsfeldgender

und Erzählen

................................................................................... 81

IV.1 Einleitung ...................................................................................................... 81

IV.2 Elegie III 8 .................................................................................................... 87

IV.3 Elegie III 9 .................................................................................................... 100

IV.4 Elegie III 10 .................................................................................................. 112

IV.5 Elegie III 11 .................................................................................................. 122

IV.6 Elegie III 12 .................................................................................................. 131

IV.7 Elegie III 13 .................................................................................................. 140

IV.8 Elegie III 14 .................................................................................................. 154

IV.9 Elegie III 15 .................................................................................................. 162

IV.10 Elegie III 16 .................................................................................................. 167

IV.11 Elegie III 17 .................................................................................................. 174

IV.12 Elegie III 18 .................................................................................................. 179

IV.13 Die Erzählperspektiven – Eine tabellarische Übersicht ................................. 185

V. Fazit

.............................................................................................................. 187

VI. Adnotierte Forschungsbibliographie

......................................................... 193

VII. Literaturverzeichnis

.................................................................................... 209

VII.1 Primärliteratur ............................................................................................... 209

VII.2 Sekundärliteratur ........................................................................................... 209

VIII. Index locorum

.............................................................................................. 223

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