Werner | Gruppenbild mit Max Weber | Buch | 978-3-8353-3966-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 248 Seiten, Format (B × H): 146 mm x 226 mm, Gewicht: 452 g

Werner

Gruppenbild mit Max Weber

Gespräche über die Zukunft Deutschlands nach dem Krieg
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-8353-3966-8
Verlag: Wallstein Verlag GmbH

Gespräche über die Zukunft Deutschlands nach dem Krieg

Buch, Deutsch, 248 Seiten, Format (B × H): 146 mm x 226 mm, Gewicht: 452 g

ISBN: 978-3-8353-3966-8
Verlag: Wallstein Verlag GmbH


Ein vergessenes Kapitel deutscher Intellektuellengeschichte.

Das Foto, das Ernst Toller als aufmerksamen Zuhörer von Max Weber zeigt, ist berühmt geworden. Weber war der Initiator von drei Kulturtagungen, die 1917 und 1918 auf der

nordfränkischen Burg Lauenstein stattfanden. Hier diskutierte die intellektuelle Elite über nicht weniger als die politische und kulturelle Neuordnung Deutschlands nach der Katastrophe des Weltkriegs.

Obwohl die Tagungen als Meilensteine der deutschen Intellektuellengeschichte gelten, ist das Wissen über sie lückenhaft geblieben. Ausgehend von zwei Fotoalben aus dem Nachlass des Verlegers Eugen Diederichs rekonstruiert Meike Werner die Geschichte der Lauenstein-Tagungen auf unerwartete Weise.

Sie nimmt die 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ihre Absichten, Visionen und Lebenswege in den Blick: Wer waren die Frauen, die durch ihre weißen Kleider sofort auffallen, aber auf keiner Teilnehmerliste zu finden sind? Und wer die jungen, von der Front zurückgekehrten Soldaten? Was waren die Ziele der gestandenen Männer aus Wissenschaft, Politik, Kunst und Kirche? Meike Werner hebt das enorme intellektuelle Potential der Abgebildeten hervor. Max Weber galt als Star unter ihnen – doch die Fokussierung auf ihn hat die Erinnerung an die Tagungen auf Lauenstein unabsichtlich verzerrt.

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Weitere Infos & Material


Werner, Meike G.
Meike G. Werner lehrt als Professorin für German and European Studies an der Vanderbilt University (USA). Gegenwärtig ist sie Präsidentin der American Friends des Deutschen Literaturarchivs in Marbach (AFM).
Veröffentlichungen u.a.: Gruppenbild mit Max Weber (2023); Germany’s Other Modernism. The Jena Paradigm (2023; deutsch: Moderne in der Provinz, 2003); Ein Gipfel für Morgen (Hg., 2021). Werner hat den Nachlass von Wilhelm und Elisabeth Flitner weitgehend geordnet und erschlossen.

Meike G. Werner, Professorin für German and European Studies an der
Vanderbilt University (USA). Gegenwärtig Präsidentin der American Friends des Deutschen Literaturarchivs (AFM).
Veröffentlichungen u. a.: The Art of Dreams (2016); Eduard Berend und
Heinrich Meyer: Briefwechsel 1938-1972 (2013); Moderne in der Provinz (2003); German Literature, Jewish Critics (2002); (Mithg.) Karl Korsch:

Briefe 1908 bis 1939 (Bd. 1; 2001) sowie der Zeitschrift Internationales
Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur.



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