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Weyel / Claussen / Engemann | Predigtstudien 2024/2025, 2. Halbband | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 256 Seiten

Weyel / Claussen / Engemann Predigtstudien 2024/2025, 2. Halbband

Christi Himmelfahrt bis Totensonntag
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-451-84980-0
Verlag: Verlag Herder
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Christi Himmelfahrt bis Totensonntag

E-Book, Deutsch, 256 Seiten

ISBN: 978-3-451-84980-0
Verlag: Verlag Herder
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Die Predigtstudien sind eine bewährte Arbeitshilfe für die qualifizierte und fundierte Predigtvorbereitung. Sie enthalten praxisorientierte Anregungen für die Predigt und die Gestaltung des Gottesdienstes. Jeder Predigttext wird von zwei Theologinnen und Theologen aus Gemeindearbeit, Kirchenleitung und Wissenschaft bearbeitet. Dieser Dialog verbindet wissenschaftliches Niveau mit homiletischer Praxis.
Weyel / Claussen / Engemann Predigtstudien 2024/2025, 2. Halbband jetzt bestellen!

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3. Sonntag nach Ostern (Jubilate) – 11.05.2025
A Sprüche 8,22–36 Lustvolle Lebensweisheit – Heilsames Staunen Beate Kobler I Eröffnung: Was ist eigentlich Weisheit?
Die Suche nach Weisheit ist eine anthropologische Grundkonstante, so der Philosoph Kai Marchal. Auch wenn sich Weisheit nicht einfach definieren lässt, haben die meisten Menschen eine Vorstellung, was damit gemeint ist. Weisheit steht für erfahrungsgesättigtes Wissen und ein tiefes Verständnis von Zusammenhängen, das Menschen hilft, sich in der Welt zurechtzufinden, gelassen durchs Leben zu gehen, Herausforderungen sinnvoll anzugehen und sich auch auf Unvermeidliches einzulassen – all das stets mit dem Wissen verbunden, dass die eigenen Erkenntnismöglichkeiten Grenzen haben. Weisheit – so Kai Marchal – erschöpft sich allerdings nicht im Rückzug auf sich selbst, sondern drängt immer auch dazu, sich der Welt zu öffnen. (vgl. Marchal) Von Weisheit (?okmah) spricht auch die hebräische Bibel, unter anderem im Buch der Sprüche, wo »Beobachtungen über Gesetzmäßigkeiten der Natur und des menschlichen Zusammenlebens in eine poetische Sprachform gegossen und so bewahrt« wurden. (Baumann) Unser Predigttext stammt aus dem weisheitlichen Gedicht in Spr 8, in dem die Weisheit in Gestalt einer Frau zu uns spricht. Sie lädt uns am Sonntag Jubilate ein, unsere Welt als Schöpfung Gottes wahrzunehmen, über ihre Schönheit zu staunen, in ihr Spuren der Weisheit Gottes zu entdecken und so ins Jubeln zu kommen. II Erschließung des Textes: Was hat uns Frau Weisheit zu sagen?
Auch wenn uns nur die letzten beiden Abschnitte aus dem Weisheitsgedicht als Predigttext vorgegeben sind, sollte das gesamte Kapitel 8 in die Predigtvorbereitung einbezogen werden, in dem Frau Weisheit (im Gegenüber zu Frau Torheit, Spr 9,13 ff.) auftritt (vgl. auch Spr 1,20–33 und 9,1–12). In aller Öffentlichkeit sucht Frau Weisheit den Kontakt zu den Menschen und verkündet ihnen »wie eine Prophetin die göttliche Weisheitsordnung«. (Baumann) Sie wendet sich nicht nur an lernwillige Schüler, sondern an alle Menschen (V.4.31; vgl. Schipper, 503.535) und verspricht: »Die mich suchen, werden mich finden.« (V.17) In den ersten beiden Abschnitten (V.4–21) der vierteiligen Lehrrede stellt sich Frau Weisheit vor und macht deutlich, welche Qualitäten sie in sich trägt: »Wahrheit« und »Gerechtigkeit« (V.7 f.) sowie die Kunst zu regieren (V.15 f.). Mit »Rat«, »Einsicht« und »Kraft« (V.14) nimmt sie Attribute für sich in Anspruch, die in Jes 11,2 auf den zukünftigen, von Gott autorisierten Heilsherrscher bezogen sind. (vgl. Schipper, 493.540) Was die Weisheit zu geben hat, ist unvergleichlich, ein bleibender Besitz, wertvoller als alles Gold und Silber dieser Welt (V.11.18 f.). In V.22–31, dem dritten Teil der Lehrrede, wird die Verbindung zwischen Frau Weisheit und Gott, die bisher nur implizit zur Sprache kam, explizit, indem sie von ihrer Erschaffung erzählt: Sie war das erste Geschöpf Gottes – vor allen anderen Geschöpfen geboren, gebildet und geschaffen; als solches war sie bei der Schöpfung anwesend – als Baumeisterin, als Gottes Liebling, oder (den inf. abs. adverbial verstehend) kontinuierlich (vgl. zu den drei unterschiedlichen Übersetzungsmöglichkeiten des Wortes ’amôn Schipper, 531 ff.). Die Weisheit spielte vor Gott und regte ihn zu immer neuen Werken an – unnachahmlich beschrieben von Kurt Marti in »Die gesellige Gottheit am Werk«. »Am Anfang: Beziehung … Am Anfang: Geselligkeit … Und im Werk, das sie schuf, suchte die gesellige Gottheit sich neue Geselligkeiten.« (Marti, 8) Und schuf den Menschen – an ihm hatte neben Gott auch die Weisheit ihre Freude und Lust. »Legitimiert durch ihre göttliche Geburtsurkunde« (Schroer, 572), geht Frau Weisheit im letzten Abschnitt ihrer Rede (V.32–36) auf die Menschen zu und versucht, sie für sich zu gewinnen: »Hört auf mich, wacht an meiner Tür und geht auf meinen Wegen« – ruft sie ihnen zu und verspricht: »Wenn ihr euch an mich haltet, wird Gott seine Freude an euch haben, und ihr werdet Leben erlangen.« Die Aussagen der personifizierten Weisheit in Spr 8 rücken sie so nahe an Gott heran, wie es innerhalb eines monotheistischen Weltbildes nur möglich ist. (vgl. Schipper, 493.539) Die Autorität, mit der die Weisheit spricht, lässt sie als »eine Art Zwischenwesen« erscheinen, »untergöttlich, aber übermenschlich« (Schipper, 539), mit Gott auf Augenhöhe, aber nicht in Konkurrenz zu ihm. Sie ist schöpferische Kraft, Verbindungsglied, ja Mittlerin zwischen göttlicher und menschlicher Welt. Sie trägt dazu bei, dass menschliche Lebenswege gelingen, und schenkt Leben. Wer sie hingegen hasst, begibt sich in den Bereich des Todes. Ähnliche Aussagen finden sich sonst nur in deuteronomistisch geprägten Texten in Bezug auf Gottes Tora. (vgl. Schipper, 538.540) Die ersten Christinnen und Christen identifizierten die Weisheit (sophia) schon früh mit Jesus Christus oder übertrugen ihre Charakteristika auf ihn: In Kol 1,16 erscheint Christus als Schöpfungsmittler, in dem »alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis verborgen liegen« (Kol 2,3), und im Johannesprolog wird er mit dem ewigen Logos gleichgesetzt, der schon im Anfang bei Gott war, wobei die Ersetzung der weiblichen Sophia durch den männlichen Logos vermutlich schon vorchristlich erfolgte – aus dem Empfinden heraus, es sei unpassend, JHWH ein weibliches, gottgleiches Wesen zur Seite zu stellen. Diese Entscheidung wird schon länger als Verlust begriffen, nicht nur in der feministischen Theologie, verbunden mit dem Versuch, die weibliche Rede von Weisheit wiederzubeleben. (vgl. Härle, 355 f.; Schroer) III Impulse: Wie kommen wir in Kontakt zur Weisheit Gottes?
Ich würde in einer Predigt zunächst an das oben skizzierte »weltliche« Verständnis von Weisheit anknüpfen und es mit der Darstellung der Weisheit in Spr 8 ins Gespräch bringen. Den Schwerpunkt der Predigt würde ich auf das enge Verhältnis zwischen Gott und Weisheit und die besondere Bedeutung der Weisheit für die Gottesbeziehung legen. Einige der folgenden Aspekte könnten dabei bedacht und ausgeführt werden: Weisheit gehört zur Gruppe der Eigenschaften Gottes, an denen auch Menschen Anteil bekommen können. Weisheit ist eine Eigenschaft, die nicht Gott vorbehalten ist, sondern sich mitteilt, eine Eigenschaft, in der die reale Verbundenheit zwischen Gott und Mensch ihren Ausdruck findet (vgl. Härle, 257) und Menschen Anteil an Gottes Kraft bekommen. Insofern kann Weisheit als Charisma verstanden werden, das mit einem besonderen »Maß an Einsicht und Urteilsfähigkeit in Fragen des Glaubens« verbunden ist (Härle, 379 mit Verweis auf 1Kor 12,8). Bei Weisheit geht es aber nicht um einen philosophischen Zugang zu Gott, sondern – um mit Paulus zu sprechen – um die »Weisheit des Kreuzes, also der sich hingebenden Liebe […], die der Welt als Torheit erscheint«. (Härle, 356; vgl. 1Kor 1 f.) Die Weisheit Gottes spricht Menschen direkt an, sie möchte sie gewinnen, Menschen sollen ihr nahekommen und mit ihr in Kontakt treten. Wenn Menschen über einen längeren Zeitraum die Nähe zur Weisheit suchen, verändert das ihre Lebenshaltung, sie gehen anders durch die Welt als zuvor und entdecken Spuren Gottes in der Welt. Sie bekommen Einsicht in die eigenen Grenzen. Sie erlangen Erkenntnisse, die allerdings weniger intellektueller Art sind als vielmehr Erkenntnisse des Herzens, Einsichten, die den ganzen Menschen betreffen und sich auf das Leben auswirken. Der Kontakt mit Frau Weisheit drängt Menschen zum Handeln im Sinne hingebender Liebe und Gerechtigkeit. So können Menschen Heil erfahren, inmitten einer vom Unheil geprägten Welt – Unheil hier verstanden im Sinne von Torheit, Verblendung, Irrtum oder Selbstbetrug. Die Erfahrung von Heil kann darin bestehen, dass Menschen die Welt im Licht Gottes sehen, sich in diesem Licht selbst erkennen, Orientierung und dadurch (sinn)erfülltes Leben finden. (vgl. Härle, 495 ff.) Um die Besonderheit der Weisheit erfahrbar zu machen, könnte man in der Predigt auch im Deutschen mit der Sprachform des parallelismus membrorum arbeiten, die das Buch der Sprüche durchweg verwendet, diesem »Spiel mit den zwei Satzgliedern, die in vielfältiger Weise aufeinander bezogen sein können: als Wiederholung oder Verstärkung der Aussage, als Weiterführung, als Antithese, als Vergleich«. Dadurch, dass sich die beiden Satzhälften nicht genau entsprechen oder widersprechen, entsteht eine gewisse »Unschärfe«, eine Brechung, die neue Bedeutungsspielräume eröffnet und damit Lesende und Hörende in den Denkprozess hineinnimmt, Dynamik freisetzt und Impulse zum Nachdenken und Handeln setzt. (Grill, 159) Und in diesem Sinne Menschen auf den Weg der Weisheit einlädt. Literatur: Gerlinde Baumann, Das Buch der Sprichwörter, in: Bibel in gerechter Sprache, hg. v. U. Bail u. a., Gütersloh 32007,...


Stäblein, Christian
Christian Stäblein, geboren 1967, ist seit 2019 Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO). Er hat in Göttingen, Berlin und Jerusalem studiert. Von 2007 bis 2014 war er Leiter des Predigerseminars Loccum und von 2015 bis 2019 Propst der EKBO.

Spehr, Christopher
Christopher Spehr, geb. 1971, in Bad Oeynhausen, studierte von 1992 bis 1999 Ev. Theologie in Bethel, Tübingen und Zürich. Anschließend promovierte er zum Dr. theol. an der Universität Münster, absolvierte 2002-2005 sein Vikariat in Herne-Holsterhausen (Westfalen) und wirkte 2005-2010 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Kirchengeschichte II der Ev.-Theol. Fakultät in Münster. Nach Habilitation im Fach Kirchengeschichte 2009 und Vertretungsprofessuren in Bochum und Jena ist er seit 2011 W-3 Professor für Kirchengeschichte an der Theol. Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena. 2012 erfolgte die Ordination durch die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland. Er ist verheiratet und hat eine Tochter.

Hiller, Doris
Doris Hiller, geb. 1968, Studium der Evangelischen Theologie in Erlangen und Heidelberg. 1997 Promotion zur Dr. theol. in Jena. 1998-2000 Vikariat in der Evangelischen Landeskirche in Baden in Hemsbach mit Ordination. 2001-2007 Assistentin am Lehrstuhl Systematische Theologie/Dogmatik in Leipzig, 2011 Habilitation in Bochum. 2008-2012 Gemeindepfarrerin in Ittlingen und Richen (Kirchenbezirk Kraichgau). Seit 2013 Seminardirektorin am Predigerseminar Petersstift und Privatdozentin im Fach Systematische Theologie in Heidelberg.

Claussen, Johann Hinrich
Prof. Dr. Johann Hinrich Claussen, geboren 1964 in Hamburg. Studium der evangelischen Theologie in Tübingen, Hamburg und London. 1997 bis 2001 Gemeindepastor in Reinbek, bei Hamburg. 2004 bis 2016 Hauptpastor an der Hauptkirche St. Nikolai am Klosterstern und Propst im Kirchenkreis Hamburg-Ost. Seit 2016 Kulturbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland. Seit 2019 Honorarprofessor an der Humboldt Universität zu Berlin. Regelmäßige journalistische Arbeiten u.a. für die „Süddeutsche Zeitung“ und die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Zahlreiche Buchveröffentlichungen.

Engemann, Wilfried
Wilfried Engemann, geb. 1959, ist Universitätsprofessor für Praktische Theologie. Er lehrt dieses Fach seit 1986. Nach einer Assistentur am Theologischen Seminar Leipzig war er ab 1989 Privatdozent an der Uni Greifswald. 1994 wurde er als Ordinarius für Praktische Theologie an die Uni Münster berufen. Im WS 2011 wechselte er an das Institut für Praktische Theologie und Religionspsychologie der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Uni Wien. Dem Fachpublikum ist er auch als Mitherausgeber der Zeitschrift Wege zum Menschen sowie durch das Lehrbuch Einführung in die Homiletik (2. Aufl. 2011) bekannt.

Weyel, Birgit
Birgit Weyel, geb. 1964, in Siegen/Westfalen. Studium der Ev. Theologie in Bonn und Berlin.1991 und 1992 Vikariat in Berlin-Mitte und im Predigerseminar Wittenberg. Ordination 1992 in St. Marien, Berlin-Mitte. Seit 1993 Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Assistentin in der Praktischen Theologie in Berlin. 1997 Promotion zum Dr. theol. 2004 Habilitation. Sommersemester 2006 und Wintersemester 2006/2007 Vertretungsprofessur in München. Seit Sommersemester 2007 in Tübingen.

Gräb, Wilhelm
Wilhelm Gräb, Dr. theol. (1948-2023), in Bad Säckingen/Rhein; Er war zwischen 1987-1992 Pfarrer in Göttingen; 1993-1999 Professor für Praktische Theologie an der Ruhr-Universität Bochum. Er war 1999 Professor für Praktische Theologie mit den Schwerpunkten Homiletik, Seelsorge und Kybernetik an der Humboldt-Universität zu Berlin und Leiter des Instituts für Religionssoziologie. 2001 war er Berliner Universitätsprediger. Er war ab 2011 Honorarprofessor an der Theologischen Fakultät der Universität Stellenbosch, RSA.

Birgit Weyel, geb. 1964, in Siegen/Westfalen. Studium der Ev. Theologie in Bonn und Berlin.1991 und 1992 Vikariat in Berlin-Mitte und im Predigerseminar Wittenberg. Ordination 1992 in St. Marien, Berlin-Mitte. Seit 1993 Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Assistentin in der Praktischen Theologie in Berlin. 1997 Promotion zum Dr. theol. 2004 Habilitation. Sommersemester 2006 und Wintersemester 2006/2007 Vertretungsprofessur in München. Seit Sommersemester 2007 in Tübingen.
Prof. Dr. Johann Hinrich Claussen, geboren 1964 in Hamburg. Studium der evangelischen Theologie in Tübingen, Hamburg und London. 1997 bis 2001 Gemeindepastor in Reinbek, bei Hamburg. 2004 bis 2016 Hauptpastor an der Hauptkirche St. Nikolai am Klosterstern und Propst im Kirchenkreis Hamburg-Ost. Seit 2016 Kulturbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland. Seit 2019 Honorarprofessor an der Humboldt Universität zu Berlin. Regelmäßige journalistische Arbeiten u.a. für die "Süddeutsche Zeitung" und die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Zahlreiche Buchveröffentlichungen.
Wilfried Engemann, geb. 1959, ist Universitätsprofessor für Praktische Theologie. Er lehrt dieses Fach seit 1986. Nach einer Assistentur am Theologischen Seminar Leipzig war er ab 1989 Privatdozent an der Uni Greifswald. 1994 wurde er als Ordinarius für Praktische Theologie an die Uni Münster berufen. Im WS 2011 wechselte er an das Institut für Praktische Theologie und Religionspsychologie der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Uni Wien. Dem Fachpublikum ist er auch als Mitherausgeber der Zeitschrift Wege zum Menschen sowie durch das Lehrbuch Einführung in die Homiletik (2. Aufl. 2011) bekannt.
Wilhelm Gräb, Dr. theol. (1948-2023), in Bad Säckingen/Rhein; Er war zwischen 1987-1992 Pfarrer in Göttingen; 1993-1999 Professor für Praktische Theologie an der Ruhr-Universität Bochum. Er war 1999 Professor für Praktische Theologie mit den Schwerpunkten Homiletik, Seelsorge und Kybernetik an der Humboldt-Universität zu Berlin und Leiter des Instituts für Religionssoziologie. 2001 war er Berliner Universitätsprediger. Er war ab 2011 Honorarprofessor an der Theologischen Fakultät der Universität Stellenbosch, RSA.
Doris Hiller, geb. 1968, Studium der Evangelischen Theologie in Erlangen und Heidelberg. 1997 Promotion zur Dr. theol. in Jena. 1998-2000 Vikariat in der Evangelischen Landeskirche in Baden in Hemsbach mit Ordination. 2001-2007 Assistentin am Lehrstuhl Systematische Theologie/Dogmatik in Leipzig, 2011 Habilitation in Bochum. 2008-2012 Gemeindepfarrerin in Ittlingen und Richen (Kirchenbezirk Kraichgau). Seit 2013 Seminardirektorin am Predigerseminar Petersstift und Privatdozentin im Fach Systematische Theologie in Heidelberg.
Christopher Spehr, geb. 1971, in Bad Oeynhausen, studierte von 1992 bis 1999 Ev. Theologie in Bethel, Tübingen und Zürich. Anschließend promovierte er zum Dr. theol. an der Universität Münster, absolvierte 2002-2005 sein Vikariat in Herne-Holsterhausen (Westfalen) und wirkte 2005-2010 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Kirchengeschichte II der Ev.-Theol. Fakultät in Münster. Nach Habilitation im Fach Kirchengeschichte 2009 und Vertretungsprofessuren in Bochum und Jena ist er seit 2011 W-3 Professor für Kirchengeschichte an der Theol. Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena. 2012 erfolgte die Ordination durch die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland. Er ist verheiratet und hat eine Tochter.
Christian Stäblein, geboren 1967, ist seit 2019 Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO). Er hat in Göttingen, Berlin und Jerusalem studiert. Von 2007 bis 2014 war er Leiter des Predigerseminars Loccum und von 2015 bis 2019 Propst der EKBO.



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