Wiesendahl Mitgliederparteien am Ende?
1. Auflage 2008
ISBN: 978-3-531-90135-0
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Eine Kritik der Niedergangsdiskussion
E-Book, Deutsch, 187 Seiten, eBook
ISBN: 978-3-531-90135-0
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Den Mitgliederparteien wird ein baldiges Ende vorhergesagt. Unterstellt wird vor allem, dass sie nutzlos geworden seien. Auch die anhaltende Mitgliederkrise dient als Beleg für den vorgezeichneten Verfall der Mitgliederparteien. Wie sich jedoch an den Untersuchungsergebnissen des Buches aufzeigen lässt, identifizieren sich die heutigen Parteien in ihrem Selbstverständnis mit Mitgliederparteien. Entgegen weit verbreiteter Auffassung in der Parteienliteratur können sie auch nicht, um funktionsfähig zu bleiben, auf Mitglieder als Elitenreserve, Wahlhelfer, Multiplikatoren und Finanzierungsquelle verzichten. Parteieliten haben sich allerdings mit viel selbstbewusster gewordenen, eigensinnigen Parteimitgliedern zu arrangieren.
Dr. Elmar Wiesendahl ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität der Bundeswehr München.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhaltsverzeichnis;6
2;Abkürzungsverzeichnis;8
3;Abbildungsverzeichnis;9
4;Vorwort;11
5;1 Das Ende der Mitgliederparteien in der Diskussion;12
6;2 Kennzeichen und Eigenschaftsprofil von Mitgliederparteien;17
7;3 Die Mitgliederentwicklung der Parteien auf dem Prüfstand;26
7.1;3.1 Der erste Mitgliederzyklus von 1945-1965;28
7.2;3.2 Der zweite Mitgliederzyklus 1965-2004;32
8;4 Nahaufnahme der Mitgliederkrise der Parteien;45
8.1;4.1 Nachwuchskrise und Rekrutierungsschwäche der Parteien;47
8.2;4.2 Das Jungmitgliederdeflzit;50
8.3;4.3 Überalterung und Regenerationskrise der Parteien;58
9;5 Hintergründe des Mitgliederschwunds;63
9.1;5.1 Mitgliederniedergang im europäischen Vergleich;66
9.2;5.2 Anreizschwäche der Parteien;71
9.3;5.3 Individualisierung und Milieuerosion;75
9.4;5.4 Kognitive Mobilisierung, Wertewandel und Partizipationsverlagerung;80
9.5;5.5 Politische Demobilisierung und massenmediale Freizeitgesellschaft;86
9.6;5.6 Vertrauensschwund und Beziehungskrise zwischen Parteien und Bürgern;94
9.7;5.7 Das Erklärungs-Puzzle des Mitgliederschwunds;97
10;6 Die Folgen des Mitgliederschwunds;104
10.1;6.1 Do Members matter?;107
10.2;6.2 Auswirkungen auf Wahlkampf und Wählermobilisierung;115
10.3;6.3 Auswirkungen auf die Außenkommunikation der Parteien;124
10.4;6.4 Auswirkungen auf die Parteienflnanzierung;131
10.5;6.5 Vom angepassten zum selbstbewussten Mitglied;142
11;7 Die gescheiterten Reformen der Mitgliederpartei;151
11.1;7.1 Der Kampf gegen den Schwund;151
11.2;7.2 Demokratisierung und Öffnung der Parteien;154
11.3;7.3 Internet und Netzwerkpartei;164
12;8 Schluss;173
13;9 Literatur;180
Das Ende der Mitgliederparteien in der Diskussion.- Kennzeichen und Eigenschaftsprofil von Mitgliederparteien.- Die Mitgliederentwicklung der Parteien auf dem Prüfstand.- Nahaufnahme der Mitgliederkrise der Parteien.- Hintergründe des Mitgliederschwunds.- Die Folgen des Mitgliederschwunds.- Die gescheiterten Reformen der Mitgliederpartei.- Schluss.- Literatur.
