Jürgen Wilbert ist gebürtiger Düsseldorfer, Jahrgang 1945. Nach über dreißig Jahren hauptamtlicher Tätigkeit im kommunalen Weiterbildungs- und Kulturbetrieb ist er seit 2007 nachberuflich als freischaffender Autor und Vortragender, »Trommler« für die literarische Gattung, die meist zu kurz kommt, aktiv. Sein literarischer Schwerpunkt liegt auf der kürzesten, bissigsten und schlagfertigsten Prosagattung, dem Aphorismus. Inzwischen liegen nach einem Lyrik-Band (»Zweiheit und Zweifel«) auch vier Bücher mit eigenen Aphorismen vor: »Vom Naserümpfen des Gehirns« (1991), »Kopfwehen« (2000), »Hirnbissiges« (2006) und 2010 erschienen: »Knapp denkbar – Neue Denkanzettelungen«. Aphorismen sind für ihn »Stolpersteine für landläufige Meinungen.« Sie sind zwar »kurz, aber nicht kleinzukriegen.« Er ist der Initiator der europaweit einzigartigen inzwischen Internationalen Aphoristikertreffen, die seit 2004 alle zwei Jahre in Hattingen stattfinden. 2005 hat sich der Förderverein Deutsches Aphorismus-Archiv (DAphA) gegründet, dessen Vorsitzender er seit 2008 ist. Hauptziel ist, die Gattung des Aphorismus durch Sammlung, Forschung und Verbreitung zu fördern. Dazu zählen auch Lesungen und Seminare in Schulen.