Buch, Deutsch, Band 88, 477 Seiten, broschiert, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 696 g
Eine Untersuchung der Auswirkungen der Bush-Doktrin auf das geltende Völkerrecht
Buch, Deutsch, Band 88, 477 Seiten, broschiert, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 696 g
Reihe: Völkerrecht und Aussenpolitik
ISBN: 978-3-8487-4503-6
Verlag: Nomos
Die Bush-Doktrin war seit ihrer Veröffentlichung als US-amerikanische Sicherheitsstrategie nach dem 11. September 2001 völkerrechtlich umstritten. Mehr als ein Jahrzehnt später geht diese Arbeit der Frage nach, ob die Bush-Doktrin zu einem Wandel des Völkerrechts geführt hat.
Einzelne Elemente der Bush-Doktrin – wie ihr Anspruch auf präemptive Selbstverteidigung und neue Zurechnungskriterien bei Gewaltausübungen von privaten Akteuren – gehörten nicht zum damals geltenden Völkerrecht. Bei ihrer Untersuchung der Staatenpraxis vor und nach dem 11. September 2001 weist die Autorin auch nach, dass die Bush-Doktrin nicht als „Erfindung“ der Bush-Administration gelten kann, sondern dass auch andere US-Administrationen und weitere Staaten ähnliche Argumente verwendet haben.
Peggy Wittke gehört seit 1998 dem Fachbereich Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin an und leitet die Model United Nations/Model European Union Programme der FU.