Wölfle | 'Wo Ich war, soll Gemeinschaft werden' | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 628 Seiten

Wölfle 'Wo Ich war, soll Gemeinschaft werden'

Gruppenpsychotherapie und Therapeutische Gemeinschaften in der Individualpsychologie
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-8309-8250-0
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Gruppenpsychotherapie und Therapeutische Gemeinschaften in der Individualpsychologie

E-Book, Deutsch, 628 Seiten

ISBN: 978-3-8309-8250-0
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Alfred Adler hat 1911 Sigmund Freuds Psychoanalytische Vereinigung

verlassen. Nach seiner Überzeugung sollten die Menschen vor allem in

ihren sozialen Beziehungen und im Verhältnis zur Gesellschaft betrachtet

werden. Damit wurde aus der Individualpsychologie nicht nur eine

psychotherapeutische Schule, sondern es entstanden auch sozialpsychologische und pädagogische Konzepte. So war es kein Zufall, dass Adler schon 1919 begann, mit Gruppen zu arbeiten, was dann vor allem in den USA von einigen seiner Schüler konsequent fortgesetzt wurde. In diesem Buch wird eine Vielzahl von internationalen historischen und aktuellen Beiträgen zur Praxis und Theorie individualpsychologischer Gruppen zusammengefasst. Gemeinsam mit eigenen gruppenpsychotherapeutischen

Erfahrungen lassen sich daraus Kriterien eines individualpsychologischen

Gruppenkonzepts ableiten. In einem ausführlichen Praxisteil wird analysiert, wie die Individualpsychologie in verschiedenen Gruppensettings angewendet werden kann. Schließlich wird der Alltag einer Therapeutischen Gemeinschaft einer Drogeneinrichtung beschrieben, in welcher auf der Grundlage eines individualpsychologischen Konzepts gearbeitet wurde.

Dr. Roland Wölfle ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, individualpsychologischer Analytiker, Gruppenpsychotherapeut, Supervisor und Balintgruppenleiter. Er hat in mehr als 30 Jahren über 3.000 Stunden Gruppenerfahrung gesammelt. Außerdem hat er über zwölf Jahre eine Therapeutische Gemeinschaft geleitet, in der sich ein individualpsychologisches Konzept in der Arbeit mit Suchtkranken sowie Menschen mit Persönlichkeitsstörungen gut bewährt hat.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Buchtitel;1
2;Vorwort;5
3;Inhalt;7
4;1. Vorbemerkungen;13
4.1;Einführung;13
4.2;Der Gegenstand der Untersuchung: Gruppenpsychotherapie und Therapeutische Gemeinschaften in der Individualpsychologie;14
4.3;Aufbau, Zielsetzungen und Inhalt dieses Buchs;20
4.4;Gruppenpsychotherapie oder Gruppentherapie?;22
4.5;Gendering;23
4.6;Dank;24
5;2. Entwicklung der Gruppenpsychotherapie außerhalb und innerhalb der Individualpsychologie;28
5.1;2.1 Anfänge der Gruppenpsychotherapie außerhalb der Individualpsychologie;28
5.1.1;Joseph H. Pratt und die Etablierung einer Gruppentherapie in der Tuberkulosebehandlung;28
5.1.2;Die Milieutherapie des Cody Marsh;29
5.1.3;Die Gruppenanalyse des Trigant L. Burrow und die analytische Gruppenpsychotherapie des Samuel Slavson;29
5.1.4;Jacob L. Moreno und das Psychodrama, Verbindungen zu Alfred Adler und die Geburt der „Gruppenpsychotherapie“;31
5.1.5;S.H. Foulkes, die Gruppenanalytische Psychotherapie und ein Korb für Alfred Adler;32
5.2;2.2 Anfänge der Gruppenpsychotherapie innerhalb der Individualpsychologie;35
5.2.1;Alfred Adler als Pionier der Gruppenpsychotherapie;35
5.2.2;Erziehung der Erzieher;39
5.2.3;Gruppenarbeit mit Delinquenten und Kriminellen;39
5.2.4;Erziehung und Lernen als Beziehungsaufgabe und Gruppenphänomen;40
5.2.5;Frühe individualpsychologische Entwicklungen in den USA;43
5.2.6;Zwischenzusammenfassung: Anfänge der Gruppenarbeit in der Individualpsychologie;44
5.2.7;Individualpsychologische Gruppenpädagogik im „roten Wien“;45
5.2.8;Rudolf Dreikurs in seiner Wiener Zeit sowie eine legendäre Sitzungvon 1930;45
5.2.9;Gruppen und soziale Gesundheit: Alice Rühle-Gerstel;50
5.2.10;Die Gruppe als das „Wir“: Fritz Künkel;51
5.2.11;Die Nachkriegszeit: Gruppen im Dienste der Anpassung;53
6;3. Gemeinschaft und Gemeinschaftsgefühl sowie die Verbindungen zu Gruppendynamik und Gruppenpsychotherapie;56
6.1;Die Begriffe Gemeinschaft und Gemeinschaftsgefühl und ihre Einführung in die Individualpsychologie;56
6.2;Gemeinschaftsgefühl als ein konstitutives Element von Gesundheit und Ganzheitlichkeit;58
6.3;Moral, Ethik und Metaphysik;59
6.4;Missbrauch des Gemeinschaftsgefühls;60
6.5;Die Gruppenarbeit als Anwendung des Gemeinschaftsgefühls;63
6.6;Die gemeinsamen Wurzeln westlicher Psychologie und östlicher Weisheitslehren;66
6.7;Egozentrismus als Gegenspieler des Gemeinschaftsgefühls: Folkert Wilken;69
6.8;Spirituell ausgerichtete Individualpsychologen aus Europa: Manu Bazzano und Matthias Wenke;75
6.9;Gemeinschaftsgefühl aus der Perspektive eines japanischen Individualpsychologen: Shunsako Noda;76
6.10;Gemeinschaftsgefühl, Spiritualität und Weltanschauung;81
6.11;Gemeinschaftstradition afrikanischer Stämme: Ubuntu – „Ich bin, weil wir sind“;83
6.12;Gemeinschaftsgefühl in der Darstellung von Rudolf Dreikurs;85
6.13;Einige Aspekte zu den Themen Gemeinschaftsgefühl und Gesellschaft nach Henry Jacoby;90
6.14;Zwischenzusammenfassung: Selbstlosigkeit versus Egozentrik als Determinanten von Gesundheit versus Neurose;92
6.15;Über das Gemeinschaftsgefühl in der aktuellen individualpsychologischen Literatur;96
6.16;Gemeinschaftsgefühl, Finalität und Lebensstil in Träumen und Tagträumen;98
6.17;Deutsch-amerikanische Feindschaft?;100
6.18;Die Bedeutung des Gemeinschaftsgefühls für die therapeutische Beziehung;102
6.19;Gerald Mackenthun: Gemeinschaftsgefühl als Wertpsychologie und Lebensphilosophie;105
6.20;Abschluss zur Literaturübersicht über das Gemeinschaftsgefühl – Bezüge zur Gruppenpsychotherapie;108
7;4. Systematik individualpsychologischer Ansätze in der Gruppentherapie;112
7.1;4.1 Gruppen, die direkt aus der Individualpsychologie hervorgegangen sind;113
7.1.1;Die „Klassische“ individualpsychologische Gruppenpsychotherapie;114
7.1.2;Der kognitiv-konfrontative Ansatz von Raymond J. Corsini;136
7.1.3;Therapeutische Gruppenarbeit in Pädagogik und Erziehung nach Rudolf Dreikurs et al.;142
7.1.4;Gruppenarbeit in Pädagogik und Psychotherapie für Kinder und Jugendliche nach Oskar Spiel et al.;154
7.1.5;Die individualpsychologischen Großgruppen in Zürich und in Berlin (Friedrich Liebling und Josef Rattner);158
7.1.6;Die Therapeutische Gemeinschaft und der individualpsychologische Visionär Joshua Bierer;236
7.2;4.2 Individualpsychologische Gruppen mit Bezügen zu anderen Konzepten und Techniken;256
7.2.1;Tiefenpsychologische und analytisch ausgerichtete individualpsychologische Gruppen;256
7.2.2;Individualpsychologische Gruppen mit Bezügen auf nonverbale Verfahren;274
7.3;4.3 Integrative Konzepte;288
7.3.1;Die Individualpsychologische Gruppenanalyse;290
7.3.2;Traumanalysen;293
7.3.3;Die Balintmethode in der Bearbeitung von Träumen, musikalischen Improvisationen und anderem Material;296
7.4;4.4 Individualpsychologische Gruppenarbeit für bestimmte Konstellationen oder Patientengruppen;298
7.4.1;Gruppenarbeit in der Suchttherapie und die Individualpsychologische Lebensstil-Fokal-Analyse nach Thomas Reinert;298
7.4.2;Balintgruppen und deren Anwendungsmöglichkeiten in der Individualpsychologie;303
7.5;4.5 Die Marke „Individualpsychologische Gruppenpsychotherapie“;309
8;5. Praxisbeispiele zur individualpsychologischen Gruppenarbeit;345
8.1;5.1 Gruppen mit Träumen;346
8.1.1;Hass und Angst in Übertragung und Gegenübertragung;346
8.1.2;Ein Traum von Bären und Wölfen;359
8.1.3;„Fête Blanche“ – Ein prophetischer Traum einer Ärztin;365
8.1.4;Rote Sofas und ein dunkler Korridor;367
8.2;5.2 Weitere psychodynamische Gruppen;369
8.2.1;Ein ödipales Dreieck;369
8.2.2;Streit in der Gruppe;373
8.2.3;Über die vielen Facetten des Schweigens in einer Gruppe;375
8.2.4;Macht, Ohnmacht und Analität;377
8.2.5;Versagen der Stimme und ein Exkurs über Synchronizität;386
8.2.6;„Es gibt keine wirklichen Themen“ oder „Die Gruppe als störender Dritter“;393
8.3;5.3 Individualpsychologie unter Einbeziehung musiktherapeutischer Medien;399
8.3.1;Zum Rahmen der Methode;399
8.3.2;Machtdemonstrationen bei narzisstischer Persönlichkeitsstruktur;399
8.3.3;„Brav“ und „schlimm“;400
8.3.4;Aufmerksamkeit durch Trotz und Rebellion, „männlicher Protest“;401
8.3.5;Von allen geliebt werden wollen;402
8.3.6;Ängste, Unsicherheit und Entsetzen über sich selbst;402
8.3.7;Freude und „flow“ durch gemeinsame Improvisationen;403
8.3.8;Trauer und Schmerz;404
8.3.9;Nachgedanken über die Einbeziehung musiktherapeutischer Elemente in die individualpsychologische Gruppe;405
8.4;5.4 Integration einer traditionellen tibetischen Methode in eine psychodynamische Gruppe: „Den Dämonen Nahrung geben“;407
8.5;5.5 Balintgruppen;418
8.5.1;Ein Praxisbeispiel aus einer suchttherapeutischen Balintgruppe;418
9;6. Die therapeutische Gemeinschaft;424
9.1;6.1 Die Therapeutische Gemeinschaft in der Darstellung aktueller Literatur;424
9.2;6.2 Therapeutische Gemeinschaften in der Drogentherapie;426
9.3;6.3 Die Therapeutische Gemeinschaft der Therapiestation Lukasfeld;437
9.4;6.4 Szenen aus dem Alltag der Therapeutischen Gemeinschaft in der TS Lukasfeld;460
9.4.1;Eine Nachmittagsgruppe im Gefolge der lustvollen Zerstörung eines Weckers;460
9.4.2;„Lügen“ – Version 1.0;471
9.4.3;Konflikte und Kränkungen;477
9.4.4;Misstrauen, Anerkennung und ein Brief;485
9.4.5;„Aber wir wohnen doch zusammen!“;490
9.4.6;Eine Karfreitagsgruppe;496
9.4.7;Eine Männergruppe;498
9.4.8;„Das ist keine Gruppe!“;504
9.4.9;„Lügen“ – Version 1.1;514
9.4.10;Grillabende, Paarbildungen und andere Konfliktherde;517
9.4.11;Eine Debatte über Suchtdruck;528
9.4.12;Gruppendynamik im Sandkasten;534
9.4.13;Eine Großgruppe über den Umgang mit Gefühlen;542
9.4.14;Großgruppe über das Thema „Geld“;546
9.4.15;„Der Chef hat die Toilette geputzt!“;551
9.4.16;Gruppenarbeit mit dem Symbolkoffer;553
9.4.17;„Jeder Aufenthalt war wichtig – und jeder Rückfall auch.“ Ein Abschlussgespräch;557
9.4.18;„Lernen aus Konsequenzen“ revisited – aus einer Hauskonferenz;559
9.4.19;Ein Engel für Charly;561
9.4.20;„Dein Herz ist dein Werkzeug“;564
9.4.21;Ein Land, eine Pflanze, ein Tier und eine Märchenfigur;568
9.4.22;Corinnas Brief – ein Jahr nach der Entlassung;573
9.4.23;Bericht einer Praktikantin;574
9.5;6.5 15 Elemente für eine Therapeutische Gemeinschaft auf der Grundlage der Individualpsychologie;578
9.6;6.6 Qualitätssicherung an der Therapiestation Lukasfeld: eine Evaluation im Rahmen von semistrukturierten Abschlussgesprächen 2013–2014;589
10;7. Literatur;615



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