Wolf | Internet-Ethik: Netiquetten & Co | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 16 Seiten

Wolf Internet-Ethik: Netiquetten & Co


1. Auflage 2004
ISBN: 978-3-638-30695-9
Verlag: GRIN Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, 16 Seiten

ISBN: 978-3-638-30695-9
Verlag: GRIN Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienethik, Note: 2,0, Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Internet hat das Zusammenleben der Menschen vor neue Heraus-forderungen

gestellt. Im digitalen Zeitalter erleben wir völlig neue Formen der Kommunikation und

Interaktion, die zugleich Chancen und Risiken in sich tragen: Der Globus schrumpft auf

einem Bildschirm zusammen, Menschen verschiedener Kulturen sitzen sich gegenüber.

Einkaufen, Informieren, Diskutieren – das weltweite Netz hat sich längst unentbehrlich

gemacht. Allerdings hat die rasante technische Entwicklung des Internets auch dazu

geführt, dass ethische und soziale Aspekte vernachlässigt wurden. So ist der Cyberspace

über die Jahre zum Eldorado für das Ausleben krimineller Energien mutiert. Der

Missbrauch der Freiheit und Weitläufigkeit des Mediums findet noch wenig

Gegenwehr, Kritiker sprechen vom rechtsfreien Raum.

Ich befasse mich daher im Rahmen dieser Hausarbeit mit den verschiedenen

Bestrebungen, innerhalb des World Wide Web Regelungen des menschlichen Handelns

– quasi eine einheitliche Internetethik – aufzustellen und das Befolgen solcher

Vereinbarungen zu gewährleisten. Meine Arbeit soll dabei zum einen die Gesetzeslage

zum Thema Internet prüfen, wobei ich mich auf die Bundesrepublik Deutschland

beschränke. Zum anderen soll sie auf die Durchsetzungskraft solcher Gesetze eingehen

– gerade im Hinblick auf den globalen Charakter des Internets.

Infolgedessen beschäftigen sich meine Ausführungen auch mit dem

gesetzesunabhängigen Weg der Selbstregulierung im Netz und freiwilligen

Vereinbarungen zu grundlegenden Umgangsformen, welche im ethischen Kontext der

Notwendigkeit gesetzlicher Regelungen entgegentreten (siehe Definition «Ethik»).

Dazu wird das Beispiel einer typischen Netiquette analysiert, wie man sie im Internet

vielfach findet und wie sie im Anhang beigefügt ist.

Gesetz und ethische Selbstkontrolle stellen dabei keinen Gegensatz dar. Vielmehr sollen

sie sich gegenseitig ergänzen (vergl. Schwenk 2002: 13). Denn Recht sollte stets auf

ethischen Werten beruhen. Dennoch werden gesetzliche Regelungen als verpflichtend anerkannt, während die Ethik auf Freiwilligkeit basiert. Insofern halte ich es für wichtig,

beide Seiten zu beleuchten.

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