Buch, Deutsch, Band 283, 1184 Seiten, kartoniert, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 1989 g
Gesammelte, aktualisierte und unveröffentlichte Aufsätze 1968-2012
Buch, Deutsch, Band 283, 1184 Seiten, kartoniert, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 1989 g
Reihe: Studien zur Europäischen Rechtsgeschichte
ISBN: 978-3-465-04180-1
Verlag: Vittorio Klostermann
Die Entstehung des Kurfürstenkollegs galt als „Fundamentalrätsel der deutschen Verfassungsgeschichte“. Wolfs Lösung: „Wahlberechtigt waren die Erbberechtigten“. Die deutschen Königshäuser der Ottonen, Salier, Staufer starben zwar alle nach einem Jahrhundert im Mannesstamm aus, lebten aber über Töchter fort. Die Vertreter dieser Tochterstämme, die gradnah und erbberechtigt von früheren Königen abstammten, waren identisch mit den erstmals bei der staufisch-welfischen Doppelwahl 1198 überlieferten weltlichen Königswählern aus 19 Dynastien. 1298 vereinigten sich bei der Wahl Albrechts von Österreich erstmals die sieben Kurfürsten unter Ausschluss anderer. Dabei vertraten die weltlichen Wähler die Tochterstämme König Rudolfs von Habsburg. Ihre Vereinigung (unio) wurde in der Goldenen Bulle 1356 kodifiziert.
Die beiden Bände versammeln 7 neue und 26 aktualisierte Aufsätze des Autors zu einem zentralen Thema seines wissenschaftlichen Werkes. Sie enthalten darüber hinaus 125 genealogische Tafeln, Synopsen und Tabellen, 32 Abbildungen und 17 Karten.
Zielgruppe
Rechtshistoriker, Historiker, Mediävisten, Genealogen
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Mit einem Geleitwort von Eckart Henning
Mit einem Geleitwort von Eckart Henning