Wollstein | Ein deutsches Jahrhundert 1848-1945. Hoffnung und Hybris | Buch | 978-3-515-09622-5 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 78, 437 Seiten, Gebunden, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 838 g

Reihe: Historische Mitteilungen, Beihefte

Wollstein

Ein deutsches Jahrhundert 1848-1945. Hoffnung und Hybris

Aufsätze und Vorträge
1. Auflage 2009
ISBN: 978-3-515-09622-5
Verlag: Franz Steiner

Aufsätze und Vorträge

Buch, Deutsch, Band Band 78, 437 Seiten, Gebunden, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 838 g

Reihe: Historische Mitteilungen, Beihefte

ISBN: 978-3-515-09622-5
Verlag: Franz Steiner


Deutschland spielte als geographische Mitte immer eine besondere Rolle in Europa. Schon die Paulskirche erhob mit guten Gründen den Anspruch Deutschlands auf eine Führungsrolle und betonte seine Brückenfunktion. Sowohl in Bismarcks Politik als auch im Verhältnis von Deutschen zu Polen im 19. Jahrhundert erwies sich dieses Ziel eher als Angebot an die übrigen Mächte denn als Bedrohung.

Erst im Zeitalter des Hochimperialismus überlagerte neues Machtdenken Deutschlands verbindende Rolle und lenkt den Blick auf die ins Verderben reißenden Wegmarken 1914 und 1933. Dennoch bildete Hybris nicht das alleinige Merkmal deutscher Politik. Davon zeugen heute weithin vergessene Außenseiter der Geschichte: Günter Wollstein erinnert in diesem Band an Hoffnungsträger wie die tragische Gestalt des Reichskanzlers Bethmann Hollweg, den am Durchbruch gehinderten Spitzendiplomaten Nadolny und den hingerichteten Helden des Widerstands Olbricht.

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Weitere Infos & Material


Wollstein, Günter
Günter Wollstein, geb. 1939. Bis zur Pensionierung 2004 Professor für Neuere Geschichte am Historischen Seminar der Universität zu Köln. Arbeitsschwerpunkte: Politische Geschichte Deutschlands im 19. und 20. Jahrhundert, insbesondere 1848, Erster Weltkrieg, Nationalsozialismus, Deutsch-polnische Beziehungen. Nunmehr an den Universitäten Köln und Prag befasst mit der Interpretation historisch relevanter Spielfilme.

Günter Wollstein, geb. 1939. Bis zur Pensionierung 2004 Professor für Neuere Geschichte am Historischen Seminar der Universität zu Köln. Arbeitsschwerpunkte: Politische Geschichte Deutschlands im 19. und 20. Jahrhundert, insbesondere 1848, Erster Weltkrieg, Nationalsozialismus, Deutsch-polnische Beziehungen. Nunmehr an den Universitäten Köln und Prag befasst mit der Interpretation historisch relevanter Spielfilme.



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